Full text: Hülfswissenschaften zur Baukunde (Abtheilung 1, Band 1)

   
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Die optischen Apparate. 99T 
Okular in dem Augenp. O, welcher das Bild vom Öbjektiv-Zentrum m ist; ebenso 
passiren alle austretenden Strahlenbündel, all,, bi% u. s. w., durch die Kreis- 
fläche k%4,, den sogen. Ökularkreis, welcher das Bild der Objektivöffnung Z/l, 
darstellt. Um daher die grösstmöglichste Lichtmenge zu empfangen, muss man 
die Pupille des Auges nach O bringen. Die Grösse des Okularkreises ist gemäss 
den frühern Gleichgn. leicht zu berechnen; und zwar ergiebt sich, dass der Quotient 
aus dem Halbm. des Objektivs zum Halbm. des Okularkreises = ist der Ver- 
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grösserung, multipliz. mit ; dieser Bruch kann beim Fernrohr = 1 gesetzt 
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werden. Nennen wir diejenige Vergrösserung, wobei der Okularkreis = der Pupille 
ist, die Normalvergrösserung des Instruments, so gelten die folgenden von 
Helmholtz und Abbe gefundenen Sätze (deren Beweise wir übergehen müssen): 
a. Die Helligkeit des Instruments wird = der des freien Auges, wenn die 
Vergrösserung — als die Normalvergrösserung ist. 
b. Dagegen wächst bei gleich bleibender Divergenz der einfallenden Strahlen die 
Helligkeit umgekehrt proportional der Vergrösserung der Flächen, wenn diese > 
als die Normalvergrösserung ist. Da die Normalvergrösserung nach Helmholtz 
im Maximum 166,7 beträgt, so wird die Helligkeit —= 3 E| r etc. für eine 
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333, 500, 666 etc. fache Vergrösserung; sie nimmt also mit letzterer schnell ab. 
Experimentell lässt sich die Grösse des Okularkreises finden, indem man das 
Instrument auf eine helle Fläche einstellt. Man sieht dann vor dem Okular eine 
helle Kreisfläche auf dunklem Grunde; der Okularkreis und seine Vergleichung 
mit dem Querschnitte der Pupille giebt sofort das Verhältniss, in welchem die 
Helligkeit des Bildes zur Helligkeit des direkt gesehenen Objekts steht. 
3. Das Objektiv und das Okular. Wo essich, wie beim Mikroskop-Objektiv, 
darum handelt, Linsen mit kurzer Brennweite herzustellen, die möglichst frei von 
Aberrationen sein sollen, wendet man stets eine Kombination von mehreren achromat. 
Linsen an, wie sie zuerst von Selligue (1824) und Amici angefertigt wurden. 
Bei kleinem Oeffnungswinkel (bis zu 35°) und 16 mm Brennweite genügen 2 achromat. 
Linsen a und c Fig. 943, bei einem Winkel bis 60° und einer Brennweite bis 
6 mm, 3 achromat. Linsen a, 5, e während man für grössere Oefinungswinkel 
4 sliedrige Systeme anwendet, von denen die unterste Linse d möglichst nahe 
Fig. 943. Fiz. 944. dem Objekt steht. 
u Auch das Okular soll bei 
nd grossem Gesichtsfeld kleine 
     
rA Brennweite haben und aber- 
rationsfreie Bilder liefern. Für 
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ESSSIIBÄII V SUR, diesen Zweck wendet man jetzt 
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W 27 U an, die zugleich so berechnet 
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Bin A —E und gestellt sind, dass sie für 
a verschiedene Farben dieselbe 
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>: = Vergrösserung (d. h. gleiche 
vz ” Brennweiten) haben, also die 
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ı chromat. Aberration aufheben. 
  
Bei dem Huyghens’schen Okular, Fig. 944, fängt die sogen. 
Kollektivlinse ZL alle vom Objektiv kommenden Strahlen auf, noch ehe 
  
  
Fig. 945. sie das Bild A erzeugen und konzentrirt 
A I sie auf ein kleineres Bild #%G, welches 
DEM durch die Lupe /, das eigentliche Okular- 
a N . 4 Z glas vergrössert und aufrecht in A, 2, ge- 
t f + rs sehen wird. Bei gleicher Vergrösserung giebt 
| \ dieses Huyghens’sche (oder Campani’sche) 
Okular ein doppelt so grosses Gesichtsfeld 
als eine einfache Lupe. Inwiefern es die 
chromat. Abweichung aufhebt seht aus Fie. 945 hervor. Ein vom achromat. 
Objektiv kommender Strahl s theilt sich bei Z in einen rothen r und einen 
violetten v. Da letzterer das Okular / dem Scheitel näher durchsetzt als ersterer, 
   
  
   
  
   
  
  
  
   
   
  
  
   
   
   
   
   
   
   
    
   
    
   
  
   
   
   
  
  
   
  
  
  
   
  
   
    
    
  
  
   
    
  
  
   
   
  
  
  
  
   
   
     
  
  
  
   
      
    
  
  
   
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
   
   
  
  
  
  
  
   
    
    
  
 
	        
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