992
Entfernung Z! dahin bringen, dass die aus / tretenden Strahlen r, und o!
Li parallel laufen, d. h
if zu
Blende und wenn man Messungen ausführen will, ein Fadenkreuz, welches dann
gleichzeitig mit 2G in der Ebene des Bildes A, A, erscheint.
Ramsden’sche Okular, Fig. 946.
Linsen Z und Z und wirkt wie eine Doppellupe.
Lehre vom Licht.
so wird er hier weniger gebrochen und man kann es durch passende Wahl der
einander
für das Auge von einem Punkte eines entfernten Sehfeldes
kommen scheinen. An die Stelle des reellen Bildes £@G bringt man eine
Praktischer in letzterer Beziehung ist das beim Fernrohr meist angewendete
Dasselbe besteht aus den beiden plankonvexen
In der That entwirft das Kollektiv-
elas L vom Öbjektivbild AB ein virtuelles
Bild «ad, welches noch innerhalb der Brenn-
weite von / liegt und, durch das Okularelas /
betrachtet, nochmals vergrössert in A'/' er-
scheint. Da somit AD ausserhalb des Okulars
Fig. 946.
If sein sollen.
| der
| Details wieder abnimmt.
zu einer mehr denn 3000 fachen Vergrösserung gehen
sich von den bisher besprochenen
zwischen das Deckplättchen des Objekts und das Objektiv eine
brechende Flüssigkeit (Wasser, Oel, Glycerin u. s. w.) gelagert ist.
vorerst der schädliche Einfluss des Deckgläschens verringert, was bewirkt, dass
ein Objektpunkt aufgelöst wird in mehrere (vergl. 8.
Divergenz der aus dem Deckglase austretenden Strahlen
Oeffnungswinkel und damit die Helligkeit der Bilder vergrössert wird.
liegt, so auch die Blende mit dem Fadenkreuz
ein zum Messen sehr günstiger Umstand.
4. Mechanische Einrichtung eines zu-
sammen gesetzten Mikroskops. Das im
Ring r und’ mittels der Schraube & auf und ab zu bewegende
Rohr R trägt am untern Ende das Objektiv-System, am obern
das Okular-System. Um verschiedene Vergrösserungen erzielen
zu können, sind einem Mikroskop verschiedene Objektive mit
dazu gehörigen Okularen beigegeben. Bei den
Pankrati’schen kann man ohne Wechsel der Objektive und
ÖOkulare durch Ausziehen der Rohre R bescheidene Variationen
in der Vergrösserung herbei führen. Die Objekte werden auf
den Öbjekttisch 7’ gelegt, der in seiner Mitte eine Oeffnung
hat, durch welche ein Hohlspiegel s Licht auf das Objekt
sendet. Statt eines einfachen Hohlspiegels s wendet man bei
sehr starken Vergrösserungen aus Linsen zusammen gesetzte
Beleuchtungs-Apparate an.
5. Experimentelle Bestimmung der Vergrösserung
eines Mikroskops. Statt die Brennweiten der einzelnen
Linsen und daraus die Gesammt-Vergrösserung des Mikroskops
zu bestimmen, verfährt man einfacher direkt so: Man lest
auf den Objekttisch ein Glasmikrometer, d. h. einen Glas-
maassstab, auf welchem die Länge von 1 mm etwa in 100 Theile
getheilt ist. Mittels Zeichnungs- Apparates projizirt
man auf das im Mikroskop gesehene Bild des Glasmikrometers
einen seitwärts aufgestellten Maassstab und vergleicht beide
Maassstäbe mit einander. So ist die Vergrösserung in unserm
Falle eine 100 fache, wenn 2 Theilstriche des Glasmikrometers
socen.
eines
mit 2 Theilstrichen des projizirten Maassstabes gerade zusammen fallen. Aber
nicht die Vergrösserung allein, sondern die gleichzeitig damit verbundene Wieder-
gabe der Details kleinster Objekte macht die Güte des Mikroskops aus, und darum
wählt man zur Prüfung eines Mikroskops auch künstliche Objekte, wie die
„Nobert’schen Platten“, bei denen 1 par. Linie noch in 1000 bis 2000 Th. getheilt
Die gebräuchlichste Vergrösserung ist die 600 fache, insofern wegen
Abnahme der Helliekeit bei stärkerer Vergrösserung die Deutlichkeit deı
Wesentlich mehr leisten die sogen. „Immersions-Systeme“, mit denen man bis
kann. Sie unterscheiden
„Lrocken-Systemen“ dadurch, ihnen
stärker als Luft
Dadurch wird
dass bei
Ferner wird die
verkleinert, so dass deı
9659).