Full text: Hülfswissenschaften zur Baukunde (Abtheilung 1, Band 1)

  
   
  
  
  
   
    
  
  
   
   
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
   
    
   
  
  
   
   
   
     
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
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Entfernung Z! dahin bringen, dass die aus / tretenden Strahlen r, und o! 
Li parallel laufen, d. h 
if zu 
Blende und wenn man Messungen ausführen will, ein Fadenkreuz, welches dann 
gleichzeitig mit 2G in der Ebene des Bildes A, A, erscheint. 
Ramsden’sche Okular, Fig. 946. 
Linsen Z und Z und wirkt wie eine Doppellupe. 
  
   
  
  
     
   
  
  
   
  
   
  
  
  
Lehre vom Licht. 
  
so wird er hier weniger gebrochen und man kann es durch passende Wahl der 
einander 
für das Auge von einem Punkte eines entfernten Sehfeldes 
kommen scheinen. An die Stelle des reellen Bildes £@G bringt man eine 
Praktischer in letzterer Beziehung ist das beim Fernrohr meist angewendete 
Dasselbe besteht aus den beiden plankonvexen 
In der That entwirft das Kollektiv- 
elas L vom Öbjektivbild AB ein virtuelles 
Bild «ad, welches noch innerhalb der Brenn- 
weite von / liegt und, durch das Okularelas / 
betrachtet, nochmals vergrössert in A'/' er- 
scheint. Da somit AD ausserhalb des Okulars 
Fig. 946. 
  
  
If sein sollen. 
| der 
| Details wieder abnimmt. 
zu einer mehr denn 3000 fachen Vergrösserung gehen 
sich von den bisher besprochenen 
zwischen das Deckplättchen des Objekts und das Objektiv eine 
brechende Flüssigkeit (Wasser, Oel, Glycerin u. s. w.) gelagert ist. 
vorerst der schädliche Einfluss des Deckgläschens verringert, was bewirkt, dass 
ein Objektpunkt aufgelöst wird in mehrere (vergl. 8. 
Divergenz der aus dem Deckglase austretenden Strahlen 
Oeffnungswinkel und damit die Helligkeit der Bilder vergrössert wird. 
liegt, so auch die Blende mit dem Fadenkreuz 
ein zum Messen sehr günstiger Umstand. 
4. Mechanische Einrichtung eines zu- 
sammen gesetzten Mikroskops. Das im 
Ring r und’ mittels der Schraube & auf und ab zu bewegende 
Rohr R trägt am untern Ende das Objektiv-System, am obern 
das Okular-System. Um verschiedene Vergrösserungen erzielen 
zu können, sind einem Mikroskop verschiedene Objektive mit 
dazu gehörigen Okularen beigegeben. Bei den 
Pankrati’schen kann man ohne Wechsel der Objektive und 
ÖOkulare durch Ausziehen der Rohre R bescheidene Variationen 
in der Vergrösserung herbei führen. Die Objekte werden auf 
den Öbjekttisch 7’ gelegt, der in seiner Mitte eine Oeffnung 
hat, durch welche ein Hohlspiegel s Licht auf das Objekt 
sendet. Statt eines einfachen Hohlspiegels s wendet man bei 
sehr starken Vergrösserungen aus Linsen zusammen gesetzte 
Beleuchtungs-Apparate an. 
5. Experimentelle Bestimmung der Vergrösserung 
eines Mikroskops. Statt die Brennweiten der einzelnen 
Linsen und daraus die Gesammt-Vergrösserung des Mikroskops 
zu bestimmen, verfährt man einfacher direkt so: Man lest 
auf den Objekttisch ein Glasmikrometer, d. h. einen Glas- 
maassstab, auf welchem die Länge von 1 mm etwa in 100 Theile 
getheilt ist. Mittels Zeichnungs- Apparates projizirt 
man auf das im Mikroskop gesehene Bild des Glasmikrometers 
einen seitwärts aufgestellten Maassstab und vergleicht beide 
Maassstäbe mit einander. So ist die Vergrösserung in unserm 
Falle eine 100 fache, wenn 2 Theilstriche des Glasmikrometers 
socen. 
eines 
mit 2 Theilstrichen des projizirten Maassstabes gerade zusammen fallen. Aber 
nicht die Vergrösserung allein, sondern die gleichzeitig damit verbundene Wieder- 
gabe der Details kleinster Objekte macht die Güte des Mikroskops aus, und darum 
wählt man zur Prüfung eines Mikroskops auch künstliche Objekte, wie die 
„Nobert’schen Platten“, bei denen 1 par. Linie noch in 1000 bis 2000 Th. getheilt 
Die gebräuchlichste Vergrösserung ist die 600 fache, insofern wegen 
Abnahme der Helliekeit bei stärkerer Vergrösserung die Deutlichkeit deı 
Wesentlich mehr leisten die sogen. „Immersions-Systeme“, mit denen man bis 
kann. Sie unterscheiden 
„Lrocken-Systemen“ dadurch, ihnen 
stärker als Luft 
Dadurch wird 
dass bei 
Ferner wird die 
verkleinert, so dass deı 
9659). 
  
 
	        
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