Full text: Hülfswissenschaften zur Baukunde (Abtheilung 1, Band 1)

   
   
  
  
   
  
   
  
  
  
  
   
   
   
  
  
   
  
   
   
    
   
   
   
  
  
    
   
   
   
     
  
     
  
  
   
    
  
  
  
    
    
  
  
  
  
   
  
     
  
  
  
  
  
  
   
    
     
    
   
    
  
  
    
   
    
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Emission des Lichts. 1007 
einander in den verschiedenen Farben ab. Damit dieselben nicht über einander 
fallen, nimmt man die Lichtquelle sehr schmal, man benutzt einen feinen Spalt. 
Weiter zeigt die Theorie leicht, dass das Spektrum am schärfsten wird, wenn 
die Lichtquelle in der Entfernung © vom Prisma steht, d. h. wenn die Strahlen 
parallel auffallen, 
Danach werden die Spektralapparate folgendermaassen konstruirt: An einem 
getheilten Kreis A, Fig. 967, ist das sogen. Kollimatorrohr 3, durch welches 
das Licht einfällt, befestiet; dasselbe trägt vorn bei € eine Linse und hinten, genau 
im Brennpunkt von €, den Spalt D. Dadurch ist bewirkt, dass das vom Spalt aus 
in das Kollimatorrohr eingetretene Licht als ein paralleles Strahlenbündel auf das 
Prisma E fällt, so als ob der Spalt in der Entfernung © stände. An dem Theil- 
kreis ist, um dessen Axe drehbar, ein Fernrohr /’ mit Fadenkreuz @ befestigt. 
Dieses Fernrohr wird (wie man es zu bezeichnen pflegt) auf © eingestellt, d. h. so, 
dass einfallende parallele Strahlen gerade in der Ebene des Fadenkreuzes vereinigt 
werden. Da nun paralleles Licht auf das Prisma fällt, wird jede Farbe als paralleles 
Strahlenbündel in das Fernrohr gelangen und auf dessen Faden- 
X kreuz eine schmale Lichtlinie, entsprechend dem Spalt D, 
ZIRO £ entwerfen. Bei Drehung des Fernrohrs 
IX Fio. 967 werden nach einander die verschiedenen 
Be Farben mit dem Fadenkreuz zusammen 
  
können wir ihren 
IR N fallen; messen wir dann am Theilkreis 
Rp: > \ den Ablenkungs-Winkel für eine Farbe, so 
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Fig. 968 \ v 7 Dispersions-Formel 
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IR für das Prisma, die 
Wellenlänge. 
Zur genauen Bestimmung des Brechungsexpon. mittels des 
Minimums der Ablenkung ist es nöthig, das Prisma so aufzustellen, 
dass seine Flächen L zur Axe des Fernrohrs und Kollimatorrohrs 
gg. stehen, die ihrerseits wieder L zur Drehaxe des Fernrohrs sein 
| N müssen. Zu dieser Justirung benutzt man am besten das sogen. 
I » Gauss’sche Okular, dessen Einrichtung Fig. 968 zeigt. Zwischen 
W dem Okular und dem Fadenkreuz «a ist ein unter 45° zur Rohraxe 
geneigtes Stück Spiegelglas 5 angebracht, während das Rohr einen 
r ä 1 entsprechenden seitlichen Ausschnitt hat. Setzt man hier eine 
Flamme davor, so wird durch Reflexion an 5 das Fadenkreuz 
beleuchtet. Die von ihm ausgehenden Strahlen werden durch das 
Objektiv parallel gemacht; treffen sie L auf eine spiegelnde Fläche, die Fläche 
des Prismas, so werden sie auf dem Wege, den sie gekommen, zurück geworfen, 
durch die Objektivlinse wieder vereinigt und es entsteht in der Ebene des Faden- 
kreuzes ein Bild desselben. Blickt man also in das Okular, so sieht man Faden- 
kreuz und Bild neben oder über einander, wenn die spiegelnde Fläche nicht genau 
4 zum Fernrohr steht, dareeen eenau zusammen fallend, wenn die Fläche 
richtig steht. 
Wie wir später sehen werden, kann man genau denselben Spektralapparat füı 
Gitter benutzen, die man statt des Prismas aufsetzt; auch dann erhält man, und 
zwar viel leichter und genauer, die Wellenlänge mittels Winkelmessung. 
Bei der physikal. Benutzung der Spektralanalyse kommt es meist darauf an 
sehr genaue Wellenlängen- Bestimmungen ausführen zu können. Dazu reicht die 
Dispersion eines Prismas nicht aus, selbst wenn dasselbe aus sehr stark dispergirender 
Substanz, z. B. Schwefelkohlenstoff, hergestellt ist. Man baut deshalb Spektral- 
Apparate, bei welchen das Licht durch mehrere hinter einander liegende Prismen 
geht. Da die Prismen für die beobachteten Strahlen unter dem Minimum der 
Ablenkung stehen müssen, so wird eine Vorrichtung angebracht, welche bei Drehung 
des Fernrohrs gleich alle Prismen mitdreht, so dass die gerade ins Fernrohr 
gelangende Farbe obiger Bedingung genügt. Man hat solche Apparate gebaut, 
  
 
	        
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