1026 Lehre vom Licht.
Koordin.-Axen: «, #, y) und QN (Winkel «’, #', y'). Die Strahlen seien gegeben
durch die Gleichgn.:
y 2% E Ö\
HA sin 2r | T und Y„=B sin 2r | Be —- ; ).
Damit ist ausgesprochen, dass beide Strahlen in der X-Richtung fortgehen und
gleiche Farbe haben, aber in verschiedenen Ebenen schwingen mit dem Phasen-
.
- Ö n Rh
Unterschied 2r . Wir zerlegen sie in Kompon. nach den Axen:
nr I & | f | 09 FR = ( { en fi XL \
—ACHSESHITI 5:5 — Acosfsin2r| — — — |; L,=AC0SYSINER| 7 SE
2 1 }: Y ' wo 1 € r \.l 2
I % Ö as t DON
ereiBa i rt > Boögp' sind | +4];
3 Wi 4 A/ Y 17 A /
: t x Ö
C'— Beosy' sin?r |; — s 1:
® \7 A A
Die resultirenden Verschiebungen nach den Axen sind dann, z. B. nach der ÄX-Axe:
: & ft x\ Be ft x Ö\
X=4Acoasin2r|; — > \-+ Beosa'sin2r |; +]
I 3 Mn / 1)
| De ER ö
— Acosasın Ir| ni =) —. Beos«' sın?r | — — — ) 00827 -—
I R : Keh A A
) > t x \ “ Dy . t X > ! ö
1 Beos« cos2r | .— \sin2r -—=sin?2r (| ——)] Acosae+ B eosa' cos? r
el A A .T sad) 1
; t £\ € Öö 5 t x A\
+ c0os2r |, || Beose'sin2r | = DEBHSe len
RI 2 1 A 2)
wobei gesetzt ist:
I I > ö 1 - ) 'sj °
D..cos2r — = Acosa + Bcosa’cos2r und: D_sin2r7— = Bcos«'sin2r ..
1 2 / “ A 4
Aus beiden letztern Gleichen. folgt durch Quadriren und Addiren:
s
1 & oO
D,? = A? 008? «a + B? cos? a’ + 24 B cosa cos«’ 608 2r
Auf gleiche Weise erhalten wir für die Resultanten nach den beiden andern Axen:
, 5 (t c A : E (t © 4\
rSsDiImar ge des Z=D,sin2r|-— +7)
I 2 2) 1 2 A
e rei Bean 5 i Ö
wobei: D,? = A? cos? Pf + B® cos? #' + 2 AB cosf cosß' cos2r —,
2
R
oO
I I9
D?= 4A?cos?yr- B
' Ir
na? -! 19 I ana v rNnSsyv' LOS
cos? y' -1 2ABcosycosy' c0827
Nennen wir die Amplitude der sich aus X, Y und 7 ergebenden Gesammt-
Resultante R, so ist: ®=D?+D,?+ D,, und dieser Ausdruck stellt die
Intens. dar. Es ist:
22 — A2 (cos? «a + cos? ß + cos? y) + B? (cos? «’ + cos? $' + cos? 7)
x
0 F ö
+2 AB cos2r — (cosa cosa' + cosß cosp! H cosy cosy')
»
we Yartı$ > 9 0 k ! AR Di | Y
- A? + B? + AB 6082 A— (C0S« C0S« cos# cos‘ + coSyYy COSY ).
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Wegen des 3. Gliedes rechts erscheint also die Intens. abhängig von dem
Phasen-Unterschied der beiden Strahlen. Das ist nach dem 2. Fresnel-Arago’schen
bei L zu einander polaris. Strahlen nicht der Fall, sondern es ist
—_ A2-L Be. Also ist das 3. Glied = 05d. h., da weder A, noch 3,
>
(Gesetze
immer AR?
noch d—= 0 ist, muss cosa cosa«’ + cosß cosd' + cosycosy' — 0 sein.
Dies ist aber die bekannte Bedingung dafür, dass die Richtungen «, f, y und
',@',y' k zu einander stehen. Damit ist erwiesen, dass in 2 rechtwinkl. zu
einander polaris. Strahlen die Schwingungen 4 auf einander stehen.
Aber sie stehen nicht nur L zu einander, sondern auch zur Strahlenrichtung. Denn