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Polarisation und doppelte Brechung. 1033
Strahlen durch die Keile an einer Stelle, wo beide gleich diek sind, so hebt der
untere Keil den durch den obern eingeführten Gangunterschied auf; die Keile üben
keinen Einfluss aus. Verschiebt man aber einen Keil nach rechts oder links, so
wird die in ihm durchlaufene Strecke dicker oder dünner; der ordin. oder extraordin.
Strahl wird verzögert gegen den andern. Mittels des Kompensators können wir
also beliebige Gangunterschiede zufügen oder wegnehmen. Haben wir z. B. ellipt.
polaris. Licht, zwischen dessen Kompon. ein Gangunterschied von Z. besteht, so
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können wir dasselbe durch Wegnahme von 3 mittels des Keils in linear polaris.
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verwandeln, was nicht möglich ist bei theilweise polaris. Licht. Ebenso lässt sich
zirkulares Licht erkennen, daran, dass es durch Zufügung oder Wegenahme eines
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Gangunterschiedes von ja lineares verwandelt wird.
Die Hauptfälle, in denen ellipt. Polarisat. eintritt sind:
l. Die Reflexion an durchsichtigen Substanzen unter einem Einfallswinkel, der
grösser als der Winkel der totalen Reflexion ist. Beim Winkel der totalen Reflexion ist
der Gangunterschied zwischen den beiden L zu einander linear polaris. Kompon. = 0;
mit zunehmendem Einfallswinkel nimmt 9r zu, um dann wieder abzunehmen.
2. Bei der Reflexion an Metallen zeigt sich, dass bei jedem Einfallswinkel der
parallel der Einfallsebene polaris. reflekt. Strahl verzögert ist vegen den andern.
Die Grösse des Gangunterschiedes hängt vom Einfallswinkel ab; der Einfallswinkel,
bei dem der Gangunterschied i wird, heisst die Hauptinzidenz des betr.
Metalls. Auf diese Erscheinungen soll hier nicht näher eingegangen werden.
9. Doppelbrechung.
Wir wenden uns zu den Kristallen, welche, wie wir schon gesehen haben, das
Licht bei seinem Durchgang gleichzeitig doppelt brechen und polaris. Während
Körper, die in Bezug auf alle physikal. Erscheinungen sich nach allen Richtungen
von einem Punkte aus durchaus gleichförm. verhalten, so dass in ihnen keine
Richtung vor andern ausgezeichnet ist, isotrope genannt werden, existiren viele
Körper, welche anisotrope genannt werden, in denen die Eigenschaften mit der
Richtung variiren. Zu diesen Körpern gehören vor allem die Kristalle, in welchen
die Moleküle nach bestimmten Gesetzen gelagert sind, etwa so, dass in einer
Richtung die Moleküle näher an. einander liegen, als in andern Richtungen.
Die Folge davon ist, dass die Kristalle nach verschiedenen Richtungen verschiedene
Elastizität besitzen. Sämmtliche optischen Erscheinungen zwingen uns zu der An-
nahme, dass auch der Lichtäther in den Kristallen in Folge der Einwirkung der
ponderablen Substanz nach verschiedenen Richtungen verschiedene Elastizität
besitzt. Da von dieser die Fortpflanzungs-Geschw. eines Strahls abhängt, so folgt,
dass nach verschiedenen Richtungen schwingende Strahlen sich verschieden schnell
durch den Kristall fortbewegen; fällt ein Strahl L auf, so können die Schwingungen
in allen möglichen Richtungen L zum Strahl erfolgen; je nach ihrer Richtung
wird die Geschw. des Strahls eine andere sein.
Erfahrungsgemäss steht in den Kristallen die Schwingungsrichtung der sich
am langsamsten fortpflanzenden Strahlen L zu der Schwingungsrichtung derjenigen,
die sich am schnellsten bewegen. Fällt nun natürl. Licht auf einen Kristall, so
werden seine Schwingungen in 2 Kompon. zerlegt, so dass sie von allen möglichen
Strahlen den schnellsten und den langsamsten bilden. Da ferner von der Geschw.
der Brechungsexpon. abhängt, zu ihr umgekehrt proport. ist, so folgt, dass eine
auffallende Welle natürlichen Lichts sich in 2 rechtwinklig zu einander polaris.
zerlegen muss, die mit verschiedener Geschw. und in verschiedener Richtung fortgehen.
Daraus erklären sich die Erscheinungen, die wir schon beim Kalkspath
besprochen haben. Lassen wir einen Strahl KL auffallen, so zerlegt er sich in
den ordin. Strahl, der gerade durchgeht und in den abgelenkten extraordin.: erster
ist im Hauptschnitt polaris., letzter L zum Hauptschnitt. Fällt das Licht
schief auf, so werden beide Strahlen abgelenkt, bleiben aber beide im Hauptschnitt.