1038 lwehre vom Licht.
Geschw. v,; die andere mögliche Schwingung ist nach OZ oder OY oder einer
mittlern Richtung gerichtet; die Geschw. nimmt zu von v bis v,. Der Querschnitt
ist also ein Kreis mit dem Halbm. v, und eine in ihm liegende Ellipse mit den
da
Axen v, und v..
Die Kenntniss dieser 3 Querschn. giebt nun zwar kein vollständiges Bild der
ı ihrer Konstruktion
7
Wellenfläche zweiaxiger Kristalle, aber sie zeigt doch, dass z
nur die Grössen ®,, %,, %,; oder die diesen entsprechenden 3 Brechungsexpon.
nöthie sind. Will man die Wellenfläche aneenähert beschreiben, so kann man sagen,
sie bestehe aus 2 Schalen, die im ganzen 3axige Ellipsoide sind und konzentr.
liegen. Aber das äussere Ellipsoid hat an 4 Punkten trichterförm. Vertiefungen,
Ausbauchuneen, so dass die beiden Flächen
das innere an entsprechenden Punkten
sich in diesen 4 Punkten berühren.
Wir können die verschiedenen Kristalle mit den isotropen Körpern folgender
maassen übersichtlich vergleichen: Die alleemeinste mögliche Annahme über die
Elastizität ist. dass sie nach 3 auf einander 4 Richtungen verschiedene Grösse
hat: die Hlastizitätsfläche ist dann ein 3axiges Ellipsoid, wiı haben 2axige
Kristalle. Steht die mittlere Elastizität näher der } 91. ‘ als der | kleinern 4
’ kleinern } ! orössern |
f positive ) \orössern!)
\neoative |
so haben wir Kristalle. Wird die mittlere Elastizität d er
!kleinern )
1 : \ So 1 abseplattetes) n ü x ö
so wird die Elastizitätsfläche ein ; Rotations-Ellipsoid, wir haben
’ verläneertes |
( positiven } a Be ur Eu
2 : laxieen Kristall. Werden endlich alle 3 Axen eleich. so wird
! negativen |
die Elastizitätsfläche eine Kugel, wir haben emen isotropen Körper.
m. Interferenz-Erscheinungen durch Kristallplatten.
einen
Wenn linear polaris. Licht auf eine Kristallplatte fällt, so wird es im allgem.
in2 X zu einander polaris Bündel zerlegt, die mit verschiedener Geschw
durch die Platte gehen, also beim Austritt einen ‚ewissen Ganeunterschied haben
Sie sind indess nicht interferenzfähig, weil sie
in zu einander L Ebenen schwingen. L,assen
wir aber beide Strahlen nun noch dureh ein
Nikol’sches Prisma gehen, so wird von beiden
nur eine Kompon. durchgelassen, und wır er-
halten 2 in einer Ebene schwingende Strahlen
Fig. 1004
mit Ganeunterschied, die also interferiren müssen.
Diese Erscheinung ist von grosse Wichtiekeit
geworden.
Man verwendet 2 Arten der Untersuchung,
die in parallelen und die in konvergeentem Licht
Für paralleles Licht benutzt man meist den
Nöremberg’schen Polarisat.- Apparat, der in
Fie. 1003 skizzirt ist. An einem Fuss 5 sind
9 Säulen 7 befestiet; zwischen ihnen ist eine
Glasplatte A drehbar angebracht, ferner eıne
feste horizontale, nur als Trägeı dienende Gla
platte C, endlich oben eine Platte D, in deı
drehbar eiı Nikol’sches Prisma N steckt Dei
Fuss B ist mit einem ebenen Spiegel belegt
Das Taeeslicht fällt auf die Platt« welche so
Wink:
| wird
nach dem Spiegel B reflekt. wird; von hıeı
es zurück eeworfen, geht durch A, ebenso .dur« h
oeneiet ist. dass es unter dem Polarısat.-
C und die darauf lierende zu untersuchende
Platte. und wird dann durch A entweder durel
sen Stellune.
Zur Beobachtung in konvergentem Licht dient da oeen. Polarisation
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