Full text: Hülfswissenschaften zur Baukunde (Abtheilung 1, Band 1)

     
1040 Lehre vom Licht. 
Punkte E: so finden wir von innen nach aussen abwechselnd Licht-Maxima und 
Minima; und da um die Axe herum alles symmetr., müssen wir im Ganzen helle 
und dunkle Ringe erhalten. 
E 
Aber die Erscheinung ist etwas komplizirter: in den Punkten ©, U.B. N: 
oA 
tritt völliee Dunkelheit nur eın, weil die mit ne zur Interferenz 
kommenden Strahlen gleiche Intensität besitzen, da die betrachtete Eben 
45° mit N bildet. In andern Ebenen, z.B. A’B' ist der Gangunterschied derselbe, 
aber die beiden Kompon. sind nicht gleich stark; es tritt nur Lichtschwächung ein, 
nieht volle Dunkelheit. Je weiter wir von (C, E:us s;'w. 
aufden dunkeln Ringen nach N hin eehen, destoschwächer 
werden daher die Licht-Minima. In der Ebene N 
endlich und in der dazu L Ebene tritt überhaupt 
keine Interferenz auf, weil die Schwingungen ganz als 
ordin. oder extraordin. Strahl durch die Platte gehen. 
Die Erscheinung ist also ein System von hellen und 
dunkeln Ringen, durchsetzt von einem hellen Kreuz, 
Fie. 1007. Bei gekreuzten Nikols ist statt dessen ein 
Fig. 1007. 
dunkles Kreuz vorhanden. 
Für Licht von grösserer Wellenlänge muss die 
Neicune oTOSSser sein, damit der (sanzunterst hie d 
) 
1 
wird: die dunkeln Ringe werden also weiter ab von 
der Mitte lieeen. Beleuchten wir mit weissem Licht, so werden wir daher farbige 
konzentr. Ringe erhalten, mit weissem oder schwarzem Kreuz. Solche Linien, die 
oleiche Farben zeigen, nennt man isochromatische Kurven. 
Wir haben dies eine Beispiel ausführlicher behandelt; bei den andern 
sollen nur die Thatsachen ohne Erklärung oeoeben werden. 
9. Einaxige Platten, deren Flächen parallel der Axe oder schräg dazu ge- 
  
Fällen 
schliffen sind. 
a. in parallelem Licht. Bei parallelen Nikols erscheint die Platte in einer 
von ihrer Dieke abhängigen Farbe, wenn ihr Hauptschnitt 0‘ oder 90° mit den 
Nikols bildet. Beim Drehen der Platte wird sie immer dunkler, bis sie bei 45‘ 
völlie dunkel ıst. 
Fig. 1008a. Fig. 1008b Bei oekreuzten 
Nikols dagegen ıst 
TMTN die Platte dunkel, 
wenn ihr Haupt- 
schnitt parallel 
ne N Sa einem Nikol ist; 
  
    
N unter 45° ıst sie am 
\\\ NYV/, E hellsten Die | arbeı 
N S Ar Z sind in be iden | illen 
N komplementär. 
b. in konveı 
oentem Licht zeigeı 
nur sehr dünne Platten Interferenz-Streifen, die zu Hyperbel-Systemen gehören. 
3, Zweiaxiee Kristalle, L zur ersten Mittellinie geschnitten: 
a. in parallelem Licht zeigen sie die Erscheinungen wie in 2a 
Licht tritt ein System farbiger l,emniskaten auf, dereı 
l 
b. in konvergentem re 
Brennpunkte den Axenrichtungen entsprechen. Die L 
Nikols von einem schwarzen Kreuz oder 2 schwarzen Hyperbeln durchzogen, Jt 
nachdem die Axenebene parallel einem der Nikols ist, oder 45” mit ihnen 
bildet, Fig. 1008. 
emnisk. sind bei gekreuzten 
n. Rotations- Polarisation. 
Wir haben den Quarz unter den einaxigen Kristallen genannt; 
noch besondere Eigenschaften in Ric htune der Axe. Lässt man einfarl 
[Licht durch ein Nikol N, auf eine L zur Axe geschnittene Platte fallen, 
er zeiet abeı 
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10eS parall« Ies 
dann 
    
  
  
  
    
     
      
    
     
   
  
  
   
  
  
  
   
   
   
    
   
  
  
  
   
  
  
   
    
   
  
  
  
    
   
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
   
  
   
    
   
   
    
  
        
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