Full text: Hülfswissenschaften zur Baukunde (Abtheilung 1, Band 1)

   
   
     
   
   
  
  
  
   
  
   
  
   
  
  
   
  
  
   
   
  
   
   
  
  
  
   
  
    
   
   
  
   
   
  
  
  
  
  
  
   
  
   
   
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
1072 Die Lichtpaus-Verfahren. 
2-3, bei grossen 4—6 Feldern), ein mal um sich stets, auch wenn der Deckel pre 
sich etwas geworfen haben sollte, durch den Federdruck leicht der Glasplatte ein 
anlegen, dann aber auch um beim Nachsehen der Kopie auf Lichtreife Hiı 
mit Offenlegung nur einer Traverse und des betr. Feldes des Klappdeckels aus- stü 
reichen zu können. Es ist deshalb auch gleich beim Beschicken des Kopirrahms Ra 
darauf zu‘ achten, dass selbst kleine Originale sammt dem zugehörigen 
Kopirpapier, mindestens unter zwei Klappdeckel-Feldern vertheilt zu liegen rat 
kommen. Bei grossen Kopirapparaten nimmt. man die Klappdeckel-Felder ein 
95—30 em breit, bei kleinen kommen stets, mindestens zweitheilige Klappdeckel arl 
zur Anwendung. Um das Eindrücken der Federn in das. Holz des Klappdeckels die 
zu vermeiden, bringt man an den Stellen, wo jene, zur Wirkung kommen, lie] 
vortheilhaft entsprechend lanee und breite Blechstreiten e, e'. e'' auf dem de« 
Klappdeckel an und giebt zu demselben Zwecke den scharfen Enden der Federn sei 
selbst eine leichte Rückwärts-Biegung. Bei Kopirrähmen über 40 «m Breite werden any 
an jeder Traverse 2—3 Federn angebracht. Die Federn müssen möglichst gleich« dm 
Spann- und Federkraft besitzen und in ihrer Bierung gleich sein. Ihre Lage zu die 
den Traversen kann sowohl parallel, oder auch bis 30° geneigt sein. Bei An- pla 
wendung von 3 Federn an jeder Traverse nehme ich die mittlere Feder parallel, bei 
die beiden seitlichen schräg aber unter sich parallel, Fig. 1051. Ab 
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Die Federn kann man auch, Fig. 1032, durch 3—4 m hohe Holzklötze k eı 
setzen. die auf dem Klappdeckel «4 selbst angebracht werden. Aut dieselben werde: 
ie zwei 2 cm starke Scheiben Puffereummi 4 geleimt. Die Traversen müssen dann 
hinreichend. aber auch nicht übermässig stark, sondern federnd genommen werdeı 
und es sind genau an den Stellen über den Gummipultern Kopfschrauben anzu- er 
brinsen, zu denen die Muttern in die Traverse fest eingefügt sind. Diese 
etwa 2em starken Schrauben wirken mittels breiter, aut die Gummipuffer sich Ja 
lerender Fussplatten. Die Traversen sind in diesem Falle nicht mit Scharnieren un 
am Kopirrahm zu befestigen, sondern leren sich mit einem Ende frei unter den Kopti Bl: 
einer am Rahm vorhandenen kräftigen Schraube, während sie am andern mittels Fl 
eines starken übergeschobenen Ringels gehalten werden, Fig. 1053. »0 erlangt de 
man. im Gerensatz zu der Konstruktion mit Federn, eine an jeder Druckstell: 
nach Bedarf regeulirbare Druckvorrichtung. Mi; 
Um bei aussergewöhnlich grossen Kopir-Apparaten das Hinausschaffen aus dem G3 
Dunkelraum an die Belichtungsstelle zu erleichtern, kann man dieselben an ein« me 
schmalen Seite mit fest sitzenden Rollen oder Räderu von 10—15 Durchn be 
versehen. und dann den Apparat in aufrechter Lage hinaus schaffen. ale 
Es kommt mitunter vor, dass man lange Rollenzeichnungen zu kopiren hat, de 
die nicht ihrer ganzen Länge nach in den Kopirrahm einleebar sind und daher be 
stückweise kopirt werden müssen. Damit das Öriginal durch stückweises Hinein- od 
 
	        
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