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1078 Die Lichtpaus-Verfahren
Glocke werden 6 Stück abgerundete und 6 mm weit vorstehende Eisenspitzen ein-
geschlagen oder auch eingeschraubt. Die Glocke, nebst den Stiften und der untere
Rand der Fassung werden mit starker Schellack-Auflösung mehrere mal und reichlich
lackirt, damit keine Feuchtigkeit von der Präparirlösung ins Holz Knien und
andererseits auch nicht an das Eisen der Stifte gelangen kann, um Zersetzung der
Lösune und Rosten der Stifte zu verhüten. Endlich wird der Beschlag, bestehend
aus der Spiralfeder oben, aus den beiderseits angeschraubten Drehpunkt - Platten
und dem Schlusshaken unten, angebracht, worauf der Schwammhalter fertig ist.
Einen vollständie ausreichenden Schwammhalter kann man sich auch in der
Weise fertigen, dass man, nach Fig. 1044 in der Glocke zwei schräg gehende
Löcher Z und /' bohrt und dann die Höhlung nebst Rand wie vor mit starker Schellack-
lösung bestreicht. Den Schwamm befestigt man in der Weise, dass man denselben
mittels starken Bindfadens in der Mitte fest umschnürt, die Bindfaden-Enden durch
die Löcher Z und 7’ zieht und so die eine Hälfte des Schwammes durch Anziehen
des Bindfadens in die Höhlung fest hinein holt, um schliesslich den Binfaden oben
durch Drehung um den Haltergriff zu befestigen.
g. Heftzwecken; Vorrichtung zum Papierspannen.
Erstere dienen beim Lichtpausen hauptsächlich dazu, die zu präparirenden Papier-
bogen auf einer Unterlage (Tischplatte etc.) in straffem und olattem Zustande fest
zu heften, oder auch um die präparirten Bogen an einer Latte, Tischkante etc. hängend
Fi. 1043. Fir. 1044. Fio. 1045 zum Trocknen anzu-
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eh IR Da die Papierbogen beim Präpariren feucht werden, so bleiben
selbst die aufs straffste aneehefteten Bogen während des
Präparirens nicht glatt, wodurch die Präparation leicht ungleich-
mässig ausfällt, indem in den Wellentiefen die Lösung zusammeı
fliesst. Daher ist zu empfehlen, während der Präparation die
Heftzwecken wiederholt zu lösen, um den Papierbogen wiederholt
glatt ziehen und fest stecken zu können.
Das Wellenwerfen des Papiers während der Präparation wie
| auch gleichzeitiv die Berührung deı Präparir-Lösung mit Metall-
theilen wird bei Benutzune einer Papier-Spann-Vorrichtung folgender
Konstruktion vermieden:
Auf einer ebenen Tischplatte B, Fie. 1045, lieet die an den 4 Ecken abee-
stumpfte Glasplatte A, welche allerseits etwa 3 m grösser als das zu präparirende
Papierblatt sein muss. Diese Platte wird von den auf dem Tische verschraubten
Holzleisten a unverrückt fest gehalten. Auf der Tis« hplatte sind ferner in diagonaler
Richtung zur Glasplatte und in gleichem Abstande von den Ecken kleine Häkchen
fest angebracht, in welche die Ringe von den an Holzklammern d fest sitzenden
Gummizügen c eingehängt resp. eingehakt werden können.
Werden die überstehenden Ecken des Papierbogens von den Holzklammern
gefasst und die Gummizüge in die Häkchen 5b einrehänet, so wird der Boren stets