Full text: Hülfswissenschaften zur Baukunde (Abtheilung 1, Band 1)

  
  
     
     
  
   
  
   
     
  
  
  
    
     
    
   
   
   
  
   
  
  
  
  
  
  
   
   
    
      
   
  
  
  
  
   
  
  
   
   
  
  
  
    
  
  
  
  
   
   
  
  
  
   
      
   
   
    
    
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Apparate, Utensilien und Einrichtungen. 1079 
straff und glatt liegen, — selbst wenn beim Auftragen der Präparir-Lösung das 
Papier feucht wird und sich dehnt. Diese, aus der trefflichen Abhandlung über 
„Platinotypie“ von Josef Pizzighelli und Arthur Baron Hübl entnommene Papier- 
Spann-Vorrichtung, kann Verfasser aus eiener Erfahrung aufs beste empfehlen. 
Pinsel, Schwämme, Schwammhalter, Heftzwecken, Schalen etc., welche beim 
Präpariren benutzt wurden. sind sofort nach erfolgtem Gebrauche durch reichliches 
Ausspülen in reinem Wasser und Abtrocknen vollständig von der anhaftenden 
Lösung zu reinigen. 
h. Aufbewahrungs-Büchsen, -Kästen, -Pressen etc. 
Die Aufbewahrung der präparirten Papiere hat vor allem stets derart zu er- 
foleen, dass dieselben gegen Einwirkung des Tageslichts wie auch gegen 
Feuchtiekeit vollständig geschützt sind. Ausserdem ist in vielen Fällen erwünscht, 
dass auch der Luft den Atmosphärilien möglichst wenig Zutritt zu dem 
präparirten Papier gestattet werde. 
Gegen Tageslicht und zugleich gegen Feuchtigkeit schützt man die präparirten 
Papiere indem man sie an einem im gewöhnlichen Sinne des Worts trocknen Orte 
im Dunkeln. entweder gerollt in einer Licht nicht durchlassenden Papier-Umhüllung, 
und event. noch in Papp- oder Blechbüchsen oder flach liegend in Mappen 
oder Schubladen aufbewahrt. Bei Papieren, deren Präparationsmasse hygroskopische 
Eirenschaft zeigt, wie z. B. bei den Platinot) p-Papieren, wendet man ausser- 
dem hermetisch verschliessbare Büchsen oder Kästen mit eingesetzten, 
siebartie durchlöcherten Chlorcalcium-Behältern an. Das vollständig 
trocken eingehüllte Chlorcalcium zieht in Folge seiner hohen hygroskopischen Eigen- 
schaft die etwa mit eingeschlossene oder neu hinzu tretende, oder sich entwickelnde 
Feuchtiekeit an, so dass sie von dem Papier fern gehalten wird. 
Bei Anwendung von Chlorcaleium-Büchsen oder Kästen ist zu empfehlen, die 
Schliessfuge der Deckel durch übergestreifte Gummiringe möglichst hermetisch 
zu dichten. Ferner ist darauf zu achten, feucht eewordenes Chlorcalcium, 
FL, (welches elänzendes Aussehen zeigt) 
Mio. 1046 ( -=7=——\ rechtzeitig durch frisches, trocknes 
ersetzt werde. Feucht vewordenes Chlor- 
caleium kann in 
einem eisernen 
Gefäss, Schale oder 
auf einer Schaufel 
erhitzt, entwässert 
und wiederum 
brauchbar gemacht 
werden. Die Auf- 
bewahrune ene und fest zerollt in hermetisch schliessenden Blechbüchsen ist 
im Vereleich zu der Aufbewahrung flach liegend, was den alleemeinen Schutz 
der Papiere gegen die Wirkung der Atmosphärilien betrifft, im Vorzuge. Indess ist 
man auch im Stande, die Papiere in einem Pressapparat der Einwirkung der 
Luft und eleichzeitig der des Lichts vollständie zu entziehen.*) 
Der dazu dienende Colas’sche Apparat ist nach Fig. 1046 eine einfache Presse, 
bestehend aus einem eisernen Gerippe mit der Pressschraube 7), in welchem zwei, 
ie auf ihrer innern Seite mit elastischen Kautschukplatten CC belegte Holztafeln 
B B sich befinden. Das präparirte Papier A wird zwischen diese Platten gelegt, 
die Schraube D angezoren, wobei sich die elastischen Gummiplatten CC ausdehnen, 
sesen den Rand R des Pressen-Gerippes legen und so einen licht- und luftdichten 
Verschluss bilden. 
Von den Glorealeium-Büchsen haben sich. diejenigen, bei welchen die 
präparirten Papiere auf einen engen mit Nessel ausgefütterten Draht-Zylinder gerollt 
worden. der das Chlorcaleium enthält, am besten bewährt. Die so erhaltene Rolle 
ı einem dicht schliessenden Zylinder aus Zinkblech gesteckt. 
  
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Bei der Konstruktion nach Patent No. 12607 für A. Colas ist dies Patent im November 1832 
wieder gelöscht worden 
  
  
 
	        
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