Full text: Hülfswissenschaften zur Baukunde (Abtheilung 1, Band 1)

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
   
  
  
   
  
   
  
   
  
   
  
    
  
      
  
  
  
  
  
     
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Ausführung perspektivischer Zeichnungen. 
In den Schnitten entsprechender Geraden erhält man die Schatten der obern 
Punkte, welche zur Bestimmung der Schatten-Grenze verbunden werden. 
Steht die Sonne hinter der Bildebene, Imks vom Beschauer, so liegt S links 
über dem Horizont und S’ lothrecht unter $ im Horizont, Fig. 56. Man ziehe 
von S’ nach den in der Grundebene liesenden Punkten Gerade und schneide die- 
selben durch Strahlen, welche von 5 durch die entsprechenden 
obern Ecken des Körpers gezogen werden. Die Ausführung 
Ss ; . 2 Ss“ : i : 
N ist aus Fig. S5, 86 zu ersehen. In diesen ist ferner ge- 
N zeigt, wie man S und 5’ bestimmen kann, wenn die Richtung der 
| Lichtstrahlen bekannt ist. 
Nimmt man die Strahlen überein stimmend mit der in der 
geometr. Schatten- Konstruktion üblichen Annahme, also in der 
Riehtuns der Diasonalen eines Würfels, dessen eine Seiten- 
\  tläche parallel der Bildebene ist, von links oben, vorn nach 
rechts unten, hinten, so liegt der Verschwindep. der hori- 
zontalen Projektionen der Strahlen in dem rechts vom Zentralp. 
liegenden Distanzp. und derjenige der Strahlen liegt lothrecht 
unter demselben in einem Abstande eleich der Distanz. 
Ist der Schlagschatten, den ein Körper auf einen andern 
Körper wirft, zu bestimmen, so schneide man die beiden Körper 
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durch lothrechte Ebenen, welche parallel zur Richtung des Lichtstrahls sind. An 
die sich ergebenden Schnittlinien des Schatten werfenden Körpers zieht man tangirende 
Lichtstrahlen und bestimmt deren Schnittp. mit der durch dieselbe Ebene erhaltenen 
Schnittlinie des Schatten empfangenden Körpers. Diese Schnittpunkte sind Punkte 
des Schlagschatten-Umrisses. 
Liest S ausserhalb des Zeichen-Brettes, so müssen die Strahlen nach dem 
unzugänglichen Verschwindep. gezogen werden; man kann zur Lösung der Auf 
e auch mit einem Theil z. B. mit des Abstandes SS’ arbeiten; Fig. 87. 
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