obern
S links
ı ziehe
de die-
henden
ührune
1er ge-
ıng der
in der
in der
Seiten-
n nach
r hori-
ntralp.
threcht
andern
Körper
12 An
rirende
ıltenen
Punkte
ı dem
r Auf
ie. 87.
Zeichnen nach der Natur. 407
Theile 5. S’ in 5 gleiche Theile, verbinde den Punkt 1 mit n so ist der durch 5
oO
zu legende Strahl parallel zu diesen Geraden. In gleicher Weile verfährt man für
andere Punkte.
Im übrieen mae hier nochmals ausdrücklich auf die im Eingange kurz berührte
Lösung hingewiesen werden, dass man jede Aufgabe der perspektiv. Schatten-
Konstruktion dadurch lösen kann, dass man die Schatten-Konstruktion zu-
nächst geometrisch (nach orthogonaler Projektion) ausführt und die so erlangten
Bestimmungs-Stücke der Schatten-Figuren alsdann in die perspektiv. Zeichnung
umsetzt, nach den unter II. (S. 376 fi.) gegebenen Regeln. Indess ist diese Ver-
fahrungsweise umständlich und nur räthlich, wenn es sich um sehr schwierige
Fälle, wie z. B. die Konstruktion von Schlagschatten auf runden oder geneigten
Flächen handelt.
IX. Zeichnen nach der Natur.
Die Distanz ist so zu wählen, dass man ein darzustellendes Gebäude ohne
den Kopf bewegen zu müssen —, mit einem Blick übersehen kann; die Grenzen
der Zeichnung können leicht fest eestellt werden. Zur Bestimmung des Horizonts
und des Zentralp. hält man mit ausgestrecktem Arm ein dünnes, flaches Lineal,
welches in Millimeter eingetheilt ist, wagerecht so vor das Auge, dass man weder
Unter- noch Aufsicht auf die Fläche des Lineals hat.
Der Anfänger steckt am besten einen Stock so weit vom Auge ab, als er den
Arm ausstrecken kann, vor sich in die Erde, um das Lineal anhalten zu können.
\uf dem durch dasselbe bezeichneten Horizont merkt man die Lage des Zentralp.
p, welche durch einen in normaler Richtung vom Auge gegen den Horizont ge-
haltenen Bleistift bestimmt werden kann, sowie den Abstand dieses Punktes von
einer lothrechten Kante.
In der Zeichnung (Fig. 88) giebt man den Horizont, den
Punkt p und die lothrechte Kante an. Die Grösse der über
und unter dem Horizont sichtbaren Kantenstücke ab und ac
bestimmt man durch Abschätzen auf dem lothrecht gehaltenen
Lineal. Soll nun eine andere lothrechte Kante gezeichnet
"werden. so hält man das Lineal wagerecht, so dass der untere
Punkt eeben sichtbar bleibt und merkt den Schnittp. 7 dieser
Wagerechten mit be, sowie die Grösse des Abstandes ef.
Die abeeschätzten Maasse ef und af werden in die Zeichnung übertragen und
wird durch e eine Lothrechte als Bild der Kante gezeichnet; die Grösse ek der-
selben wird abgeschätzt u. s. w. Vorab überträgt man die scheinbaren Grössen
der Hauptkanten und hierauf diejenigen der Einzelnheiten, wobei die Kenntniss
der perspektiv. Gesetze und die Benutzung einzelner Verschwindep. von grossem
Nutzen sind.
Der Anfüneer kann auch durch eine Winkel-Schmiege (2 dünne Lineale von
Holz. die drehbar verbunden sind) die Winkel der Wagerechten gegen die Loth-
rechten messen und in die Zeichnung übertragen.
BBPFEEW 2 ES nn