Baumechanik.
mitte herab fallen, um eine Inanspruchnahme (©) bis zur Elastizit.-Grenze herbei zu führen und
2. wie gross ist die dabei entsteheude Durchbiegung in der Mitte?
Wenn P dasjenige stat. wirkende Gewicht bezeichnet, welches dieselbe Durchbiegung, wie
das herab fallende Gewicht @ hervor bringt, so ergiebt sich die Formändergs.-Arbeit (nach
BEN A
P213 99:79
S. 592): Y—= ———. Die Normalspannung © an der Elastizit.-Grenze ist: © oder: s
96 EJ J a
1
8 10+
8J 12 : 10 100 6273
P=6 = & G Also: \=QOH=10H= :
al 10.200 3 9.968J
Nimmt man für die Koeffiz. © und E die Werthe: © =3,5' und E=2500t pro aem, so folgt
100 .3,5?. 2003.12
9.96.2500 .10#
544 om,
endlich: 4
I
1 Pi 14
Die grösste Durchbringung in der Mitte ist: d —.: — 1
z 48 EJ 15
z s 1 s . 1 14 > ‘ / - M
Beispiel2. Für eine Dreiec ksfeder, Fig. 461, ist (nach S. 589): j konstant, also
i an P2I3 EENd 7
(nach S, 592): = - = : a
: i 46J 6 =
Eine Dreiecksfeder, gegen deren Endpunkt eine mit der Geschw. 20m ankommendes
Gewicht @ 100 kg stösst, wird dadurch nur bis zur Elastizit.- Grenze in Anspruch genommen,
v2 1 82 £ 6OE v2 6.100 . 2500000 2002
wenn: } - oder: I — 2496 con
29 6 E 62 29 ,/ 3500? 2.981
Die Arbeit der Masse der Feder ist als verschwindend klein unberücksichtigt geblieben.
3, Torsions-Elastizität. Wenn die Drehbewegung einer Welle plötzlich
zum Stillstand gebracht wird, so verwandelt sich die lebendiee Kraft des Schwung- %
rades — im Vergleich zu welcher die lebendige Kraft der Welle als verschwindend ;
klein vernachlässigt werden kann in mechanische Arbeit und bringt dadurch
eine Torsion in der Welle hervor. Ist » die auf den Umfang reduzirte Masse
und » die anfängliche Umfangs-Geschw. des Schwungrades, so ist die anfängliche
Sr .v° Ra
lebendige Kraft =———-. Hierfür kann auch QH gesetzt werden, wenn @ das
Di
Gew. ug der Masse und , die Fallhöhe vorstellt. Danach lassen sich aus:
=y
i Bess. . ; ; :
GE 6 V die Dimensionen der Welle unter der Voraussetzung einer gewissen
£& I
Maximal-Inanspruchnahme S auf Abscherung berechnen.
Beispiel. Die Umfangs-Geschw. » ist 28m, daher H — 04m, Wiegt der Schwung
ringe 0,5#, so ist & 0.5. Für eine schmiedeiserne (isotrope) Welle kann 6 — E vesetzt werden.
Soll nun die grösste Scherspannung 0,5 pro acm nicht überschreiten, so folgt
SQOH E 3.05.40 .2000
256 000 «
h. Zusammen gesetzte Elastizität und Festigkeit.
«. Kombination von Biegungs- und Normal-Elastizität.
1. Die Bieeungs-Elastizit. ist S. 562 ff. bereits als ein Fall der zusammen
gesetzten Elastizit., speziell als Kombination von Normal-, Schub- und Biegungs-
Elastizit. behandelt worden; denn es wurde bei der Entwickelung ihrer Grundformeln
die Wirkung einer Transversalkraft und einer Axialkraft berücksichtigt. Die
Pe Mv
I
lässt sich daher aut
Grundformel (17) der Biegungs-Elastizit.: N =
alle Fälle einer Kombination von Biegungs- und Normal-Elastizit. an-
Praktisches Interesse bieten besonders diejenigen Fälle, in denen schon
wenden.
die eine Seitenkraft in
unter den gegebenen äussern Kräften sich solche befinden,
der Richtung der Stabaxe haben. Von diesen Fällen werden hier nur die wichtigsten >
behandelt, u. zw.:
a. Die exzentr. Zue- oder Druckbelastung, wo alle äussern Kräfte
parallel zur Stabaxe laufen; nnd b. die zentr Druckbelastung, wo die Kräfte
in der Stabaxe wirken und der Stab auf sogen. Knickung beansprucht wird