19 Bauführung.
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eine feste Norm über die Weiten der Rohre eintreten zu lassen. Die (bis 1”
gehenden) Rohrlängen sind unbestimmt geblieben, dagegen folgende Weiten-
Dimensionen angenommen worden:
50. 75: 100 125 150 .175 .200 2
Das gerade Rohr (Fig. 6, No. 1
(No. 2, a. b. c.) in den Weiten 100
(No. 4. a. b.), Vebergangsrohre (No. 5, a. b.) und Syphons (No. 6, a. — €.) desgleichen.
f. Auszug aus den Normalien des Vereins „Berliner Baumarkt“ über die Klassifizirung
der Kachelöfen. (Vom 14. Dezember 18932.)
= in seinem Marktbericht die Qualitäts-Unterscheidung
der Oefen in „fein weiss“, „weiss”, „halbweiss“, „bunt“ u. s. w. als undurchführbar aufgegeben;
nämlich: Weiss: I, I. und II. Qualität auf.
A. Das Material.
1. Die Kacheln der äussern Umkleidung müssen in Thon und Glasur möglichst gleiches
Schwindmaass haben, damit sich keine Haarrisse bilden. Das Material muss eben durch-
eescehliffen und nicht windschief sein. Bei der äusseren Erscheinung kommen in Betracht:
Farbe, Glanz und Reinheit; chemische Bestandtheile und Prozesse bleiben unberücksichtigt.
9, Feuerkasten und Zugdecken sind mit möglichster Vermeidung von sogen. Öfeneisen, aus
Chambotte, bezw. Chamotteplatten herzustellen.
B. Das Setzen umfasst:
1. Sorgfältiges Kouleuren; 2. Korrektes Behauen und
3. Gründliches Abreiben des Materials vor dem Setzen mit feuchtem Lehm;
Innehaltung der Wage und des Loths so wie des sachgemässen Verbandes.
235 250 275 300 350 400 450 500 600 mm,
) kommt in allen Dimensionen vor. Bogenstücke
225; Ansätze (No. 3, a. b.), doppelte Ansätze
Der Verein „Berliner Baumarkt“ hat
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er führt statt jener nur 3 Klassen,
Schleifen der Kachelkanten;
4. Genaue
Unterscheidungen der 3 Klassen von Oefen:
I. Ein Ofen 1. Klasse darf keine Haarrisse zeigen und muss in sich
Kouleur sein. Farben-Nüancen, die sich auf alle Kacheln gleichmässig erstrecken, gelten nicht
fehlerhaft; dagegen müssen Glanz und Reinheit des Materials untadelig sein. Die Fugen
. und zwar ohne Unterwinkelung scharf, in
eleichmässig in der
als
müssen durch sauberes Behauen und Schleifen
warereehter und senkrechter Richtung gleichmässig breit, hergestellt sein.
II. Ein Ofen 2. Klasse kann entweder durch 2. Wahl aus Material der 1. Klasse, oder aus
solehem hergestellt werden, dessen Glasur durch geringeren Zinngehalt eine weniger vorzügliche
ist. Haarrisse dürfen nur unbedeutend sein; das Material ist möglichst gut kouleurt, wenn auch
nicht absolut gleichfarbig; wie bei der Klasse 2 sind Farbennüancen, die allgemein vorkommen,
Der Glanz muss mittelstark sein, farbige Pünktchen dürfen die Reinheit nicht zu sehr
trüben. Die Fugen sollen möglichst eleichmässig und eng sein.
III. Ein Ofen 3. Klasse kann ebenfalls, entweder durch Auswahl weniger guten Materials au
aus besonders fabrizirtem Material hergestellt werden. Haarrisse
dürfen nur in beschränkter Weise vorkommen. Die Farbe darf keine auffallenden Verschieden
Farbennüancen sind wie bei den Oeien der Klassen’ 1. und 2. statthaft. Der
Glanz braucht nur matt zu erscheinen; Verunreinigungen dürfen das Material höchstens hellgrau
erscheinen lassen. Beim Setzen müssen auch hier die Kanten behauen und geschliffen werden;
doch ist keine so exakte Ausführung wie bei den Oefen der 1. und 2. Klasse zu fordern; indessen
müssen alle Fugen gleichmässige Breite haben.
g. Abmessungen der Kacheln und Kachelöfen.
94cm, Dieselben lassen die in
gestattet.
solehem 1. oder 2. Klasse, oder
heiten zeigen.
Die Abmessungen der gewöhnlichen Ofenkacheln sind 21 zu
folgender Tabelle angegebenen Kombinationen zu Ofen-Grössen u. Formen Zu.
In der Tabelle ist gleichzeitig die sich ergebende Heizfläche der bezügl. Oefen ver
zeichnet. Als solche ist nur diejenige Fläche des Ofens in Betracht gezogen, welche oberhalb
des Rostes liegt: Sockel, Bekrönung und obere Abdeekung sind ausgeschlossen. Die in
Kol. 4 der Tabelle verzeichneten Angaben über den Zimmerraum, welcher durch 1 am Heizfläche
eines Kachelofens heizbar ist, sind approximative; sie beziehen sich auch nur auf den am
häufigsten vorkommenden Fall, dass der betr. Raum an 3 Seiten eingebaut ist und nur eine
gegen das Freie liegende Wand hat. Unter anderweiten Umständen reduziren sich die Zahlen
der Kol. 4. (Näheres hierzu findet sich im Abschn. über Heizung Bd. IV
1 2 3 l ] 2 3 l
| Ofen- Ofen-
| grösse Berechnung der orösse Berechnung der
E in Kacheln Heiz-Oberfläche ‚\ in Kacheln Heiz-OÖberfläche
o 91e nt Ö|| 91 cm Fer :
2 (21 em breit des Ofens 74 21m breit des Ofens
24cm hoch) || 24m hoch)
@ r Re qm ||cbm _ = eh qm |ebm
1 || 21/,| 2 6 || 2 (0,53 +0,42) 1,59 | 3,98 || 10 | 914 21/, | 11 || 2 (0,83 + 0,53) 2,77 | 7,53 || 22
2121/12 8 2 (0,53 + 0,42) 2,05 3,90 10 1 10) 41/5 | 2l/o 9 2% (0,93 + 0,53) 2,29 6,69 || 20
3 13 lo 8 || 2 (0,63 -+ 0,53) 2,05 1,76 11 I 11 41/o ı 21/o ı 10 || 2 (0,93 + 0,53) 2,53 | 7,39 || 2
t | 8 21/o 9 || 2 (0,63 + 0,53) 2,29 5,31 12 1 12 41/5 | 21/o | 11 2 (0,93 + 0,53) 2,77 8,09 || 24
5 || 3/5 | 2ljo 9 || 2 (0,73 + 0,53) 2,29 5,77 15 11315 21/5 | 10 || 2 (1,04 + 0,53) 7,94 »4
6 || 31/5 | 2/o | 10 2 (0,73 + 0,53) 2,53 6,37 18 1 1415 2l/,| 11 2 (1,04 + 0,53) & 8,70|| 27
714 2, 9 || 2 (0,83 + 0,53) 2,29 | 6,23 18 1155 3 10 || 2 (1,04 -+ 0,63) 2,53 | 8,45 || 27
8114 yı 10 2 (0,83 -H+ 0,53) 2,53 6,88 20 116|5 3 11 2 (1,04 0,63) 2,77 9,25 30
3. Platten
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