Full text: Hülfswissenschaften zur Baukunde (Abtheilung 1, Band 1)

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
   
   
    
       
  
   
  
  
   
   
  
  
  
   
      
     
    
  
   
   
  
  
   
   
  
     
    
      
   
    
   
  
  
  
   
     
     
    
  
    
     
    
    
  
   
Baumechanik. 
b 
h ) l 1 Sg: i An SEE 
In der Regel wird d, und 9, genommen. Es sei P=5t; a=240; a, —T8"; 5, y] om 
ö 3 1 
30 21 
h, Yen. Db Yen: h 30.m; d, — — 5em; 3, — Tım:] 120m; L, — 40m, Ferner Ay skg 
6 { 3 z 
und sg=500Kg (pro am), Dann ist: Pcos« 5000 . 0,913 —= 4565 K8. 
ky[al,h + 180, +28,))=812-40.30 + 1215 7 14) ] = 21984 kg. 
E = 47, 0.978:1,0 2 Be } BE } : 
Ferner: d? 4565 8.12 (15 + 14) = 4,52uem, also der Durchmesser d=215m, 
500.314 | J 
y. Holzverbindung durch Verdübelung. 
Die Entfernung c von Mitte zu Mitte, die Einschnittstiefe d und die Breite $ der Dübel eines aus 
2 Balken (der Höhe A‘ und Breite 5) bestehenden verstärkten Trägers, Fig. 499 sind zu bestimmen 
Es seien: d und m bezw. Stärke und Anzahl der aufeinen Dübel 
kommenden Schraubenbolzen; f der Reibungskoeft. für Holz und Eisen; 
k, kj. ka, kg die zulässigen Inanspruchnahmen bezw. auf Zug für die 
schmiedeisernen Bolzen, auf Druck für den Balken, auf Abscheren 
nach der Querfaser der Dübel, auf Abscherenn ach der Längs- 
faser des Balkens. 
1. Verhältniss von Der Druck kb in der vertik. Dübel- 
  
2 
fläche darf nicht grösser werden als die Summe der in der horizontalen Trennungsfläche beider 
Balken wirkenden Schubkräfte, vermindert um die durch das Anspannen der Schrauben 
hervor gerufenene Reibung. 
Die grösste Schubkraft 7 pro Flächeneinh, ist nach $. 574 für den rechteckig. Querschn. 
30 
57 (ı Gesammthöhe des Trägers). Die Reibung beträgt, unter der Annahme, dass durch 
zuN 
; dR zr 
das Anspannen die Schrauben auf ihre volle Festigkeit beansprucht werden: mf k. 
30 d2 zı 
Also: kb). a mf k. (2) 
( 
2h 4 
Hieraus ist e oder «d zu berechnen, je nachdem man d oder ce nach praktischen Regeln annimmt. 
9. Die Anzahlund Stärke der Dübel muss nach der Grösse der zwischen den einzelnen 
zu verdübelnden Balken auftretenden Schubkraft 7’ pro Längeneinheit berechnet werden. 
30 
Werden 2 Balken verdübelt, so ist: 7 EER, 
ah 
t() 
s 3 J ed - 
JA 
Ist die Höhe der einzelnen Balken %’‘, so erhält man: 
Ausg: 42 d2 M \ 
& (07 7 1,54 m f ir) ö s 3) 
d d? 
d= (a W e— 9,30 mf 2 
  
Darin kann gesetzt werden: f 0,5 für 
Darin ist zu setzen: hr‘ u @ provis. und f 0,25 für definit. Kon- 
x ( Dübel . 0.476 214 | 0.608 struktioneu; m «und d=0,16fürStrassen 
für 2 Balken I Zähne . 0,5561 2,47 0.526 brücken: für Eisenbahnbr. in der Nähe 
Be Dübel . || 0,313% | 1,68 | 0,776 der Auflager m und d grösser, etwa m=1 
für 3 Balken | Zähne 0.9851 2.06 0.631 und d bis 0,122. 
EIER ee ee M ist das konstante Moment, für 
welches A berechnet wurde; Q ist variabel 
Nimmt man (als konstant an (etwa 0,10 0.131’), so ergiebt sich c variabel und zwar mit 
( nach den Auflagern hin zunehmend, Häufig nimmt man J und « konstant, oder auch beide 
Werthe variabel. Im letzteren Falle ist d‘ zweckmässig an den Enden 0,13—0,16%, in der 
Mitte 0,08—0,064’ zu nehmen. 
Ueber die Gesammthöheh und die Anzahl dererforderlichen Träger für Brücken 
bauten ist der folgende Abschnitt „Statik der Baukonstruktionen” zu vergleichen. 
8. Die Breite ß bestimmt sieh. wenn Zwischenlagen zur Anwendung kommen, welche 
verhindern. dass die Balken durch die Schrauben fest an die Dübel gepresst werden (weil in 
  
  
diesem Falle die Reibung nur in den Zwischenlagen erzeugt wird), aus der Gleichg. für das 
; ; Ey 100 1 } 
Abscheren in der Fläche «ec, Fig. 500: k,bd=ky bß. Dies giebt für: 2 Ep—dl 
E) ko 20 
Sind keine Zwischenlagen vorhanden, so wird die Reibung auf 
dem’ Dübel selbst erzeugt: bei einer Abscherung des letztern ist also 
  
>60 
eine Reibung nieht zu überwinden; dann ist: nt kb. Die 
an ! 
Breite der Dübel ist danach etwa zu wählen: 
I 
bei Anwendung von Zwischenlagen: B0; 
Ra Km »Q 
ohne . a 7 5,7 630. 
4, Die kleinste zulässige Entfernung der Dübel, genügend, dass kein Abscheren 
y 
in der Fläche be erfolge, ergiebt sich bei normal gestellten Dübeln aus: k,bd< kzb(c—P),beig 
neisten Dübeln, Fig. 500, aus: k,bd k.be,
	        
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