Full text: Hülfswissenschaften zur Baukunde (Abtheilung 1, Band 1)

  
  
  
  
   
   
   
    
    
  
   
   
    
  
  
  
  
  
   
    
  
  
  
  
  
  
   
    
    
     
    
   
   
   
  
      
    
      
        
     
    
   
       
          
      
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Baumechanik. 
2. Die Stärke der Unterlagsplatte muss, den in ihr auftretenden Biegungs- 
spannungen entsprechend, vom Rande nach der Mitte hin zunehmen. 
Im Querschn. BC, Fig. 572, der Platte wirkt ein Widerstandsmom. = —_2ya?k, 
) 
wenn x und 2, die Dimensionen des Querschn. und % die spezif. Normalspannung 
desselben bezeichnen. Die Grundfl. ABC der Unterlage erleidet einen Druck: 
9 r 
Ho. 579% auUys 
Fig. 572. BD Je sy?, 
Dieser Druck ereift im 
Schwerp. von ADC au, 
daher: 
(sy) — = — yı?k oder: 
«) 
«) 
8 
7 
A _ k darf hierin nicht über 250 ks pro acm 
y” Ü gesetzt werden. 
z Um bei cusseisernen Platten die 
Zugspannungen möglichst zu verringern, 
wählt man anstatt des rechteckigen 
Fig. 573. (JQuerschn. 2x, besser einen aus Trapezen zusammen 
gesetzten, dessen Höhe an den Rändern 2m und in 
der Mitte d—= 2x — 2 m beträgt, so dass die Querschn.- 
Fläche wieder 2xy wird. Dann folgt: 
Si 
o=9xr 2 U 7 —2; 
h 
  
  
k darf für gusseiserne Platten hierin zu 350 ks pro acm 
oesetzt werden. 
Fir. 574. 3. Grössere gusseiserne gerippte Platten berechnet man 
nach den in der Elastizit.-Lehre (S. 575) angegebenen Regeln. 
Unter der Voraussetzung, dass die grösste Druckspannung 
(500 kg pro qaem) doppelt so gross wird als die grösste Zug- 
spannung (250 kg pro am) erhält man für die gerippte Platte, 
am 3m? ; i 
Big. 079: 0 . . (nb Dicke einer Rippe od. 
1 2m 3m? 
mehrerer Rippen, welche auf die Gesammt-Breite 5 kommen) 
  
s i 
Für die Höhe h erhält man: h = 0,067 y\ ; 9 ist dor 
N 
Abstand des gefährlichsten Querschn., vom Plattenrande ge- 
messen. Die Werthe von A und m für praktische Fälle sind 
aus der foleenden Tabelle zu entnehmen: 
  
  
Tabelle 15. 
Werthe von »n re el 1 { l ls Ua 1 10 Ur lg ) Eineı 
Zugehörige Werthe von m „| 1! 1 l/g Vi Mut 08 en 
Für s Tkg wird: h 0,34 y| 040y| 0434| 0504| 0564| 06841 0,9, 
. S 0°; = 5) 0,424 | 0,484 | 0,524 | 0,60% | 0,67 4 | 0,824 | 0,95 y 
14 „ > i 0,50 y 56y | 0,614 | 0,71y | 0,794 | 0,97y| 1,12 y 
re AU. ” = 0,604: 0,67 y | 0,73y4 | 0.854 | 0,95 y| 1,16, | 1,34 y 
BO°=; . = 0,95 y 1.06 y 1,16, 1.34 1,50 4 1.84 y 2.12 y 
Beispiel. Eine Säule von 35m Durchm., welche 100000kg Druck aushalten muss, soll 
durch eine gerippte Unterlagsplatte einen Druck von 14kg pro gem auf einen in Zementmörtel 
ausgeführten Mauerpfeiler übertragen. Welche Dimensionen müssen Platte und Rippen erhalten? 
Nach der Tabelle No. 14 findet man für P 100000kg und s 14 kg unter Pos. 
b 85 em 
Q 
3 
als Seitenlänge der quadrat. Grundplatte. Der ungünstigste Querschn. AB, Fig. 574, parallel 
zu einer Seite liegend, hat einen Abstand von 25cm y vom Rande. 
Nimmt man an, die Platte soll 8 Rippen erhalten, so liegen im Querschn. AB drei Rip 
en. 
Hat jede Rippe 4m Breite, so ist im Quersehn. AB eine Total-Rippenbreite von ca. 15m
	        
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