Full text: Hülfswissenschaften zur Baukunde (Abtheilung 1, Band 1)

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
— 
  
  
  
  
na 
un ne 
       
  
  
   
  
   
  
   
     
    
   
  
  
  
   
   
  
  
  
  
  
   
  
  
  
   
    
   
  
  
   
   
   
  
   
     
  
    
   
   
  
   
    
   
  
   
   
  
674 Baumechanik. 
erosse horizontale Durchbiegungen erfahren. Diese Bedingung giebt die 
Gleiche. : e = 7, wenn Jı und J bezw. die Trägheitsmom. der beiden Pfetten 
Jı : 
bezeichnen. 
Aus den Beziehungen der zum Sparren normalen Seitenkräfte von 7 und H,, 
"und V, zu den Lagerdrücken des Sparrens, der als ein kontinuirl. Träger auf 
3 gleich hoch. liegendeu Stützen A, B, Ü lagernd angesehen werden kann, ergeben 
sich weitere Bedingungen. Sparren und Balken sind wie vor zu berechnen. 
/ E 7 RO any 
e + n Mr: Druck in der Doppelzange ee e 
sın & Ä ° 
6. Pfettendach. Verlängert man in Fig. 597 die Streben bis zum First 
und bringt auch dort eine Pfette an, so erhält man das Pfettendach, nach Fig. 598. 
Wenn man annimmt, dass die Pfetten nur vertikale 
Drücke erleiden, so sind diese Drücke den vertikalen 
Seitenkräften der Lagerdrücke des Sparrens gleich, 
3 ar 
1648-16 
anzunehmen. Die Firstpfette erhält den doppelten 
Druck. Wahrscheinlicher wird sich aber die 
mittlere Pfette etwas mehr durchbiegen als die 
beiden andern und man kann daher die Lager- 
drücke des’ Sparrens etwa eben so gross annehmen, als. sie sich ergeben, wenn 
der Sparren auf der mittlern Pfette unterbrochen wäre. Demnach hätte man die 
Strebendruck = 
    
also bezw. = 
er ä i 2 : { ö j = dd : 
First- und je eine Mittelpfette wie einen Balken mit » Einzellasten —- und je 
eine untere Pfette wie einen halb so stark belasteten Balken zu berechnen. 
i Q ; ( cotg « 
Strebendruck =(n-+1) — Druck in der Doppelzange=(n-+-]) =, 
2 sın «& 2 
7. Pultdach, Fig. 599. Je nach der Lage der 
Stützfläche zwischen dem Sparren und der Wandsäule 
bei 3 hat der erstere entweder einen horizontalen, 
Fie. 599a, einen vertik. Fig. 5995 oder einen 
ı 'senkrechtzur Sparrenaxe gerichteten Lagerdruck 2) 
F 
Fig. 599. 
  
  
  
| ı% % Fie. 599c auszuhalten. Danach ergiebt sich bezw.: 
‘ 31 (J cote « M) cos « 
I | 1 DI = oder: D oder: D= i 
EG 2 2 2 
\ 7 i % 
aAL“\ Nimmt man D senkr. zur Sparrenaxe an, so erhält 
7 man zur Bestimmung der Sparren-Dimensionen, wie 
| h beim einfachen Sparrendache, die Bedingung: 
3Q| Ah 
bi? = 1 | —]. 
8% 5 sın «/ 
Die gewöhnlich mit Kopfbändern versehene Pfette 
erleidet durch jeden Sparren einen Druck D, dessen 
Q cos? « Qsin2u . 
‚ bezw. ist. Danach 
sind Pfette und Kopfband wie beim stehenden Dachstuhl zu berechnen. 
Die Wandsäule erhält von der Pfette einen vertikalen Druck: 
  
vertikale, bezw. horizontale Seitenkraft 2 
( cos? « ; : (} sin 2« 
PA, =(n-+]1) 3 und einen horizontalen Druck: A, = (n —+ 1) . Ihre 
Drehung um Ü wird durch die Strebe FE verhindert, welche einen Axialdruck 
i H, a 
Fu aufzunehmen hat. 
a, c08ß 
Auf den Balken wirken ausser der Vertikal-Belastung: in A eine Horizontal- 
spannung A =(n--1) < “7 2" in 3 eine Horizontalspannung = P; cos $? — H, 
F 
und in der Strebendruck Ps. 
      
   
  
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.