20m
13,66
14,32
14,10
14,32
16,67
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Die Leitung
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Dynamik. 747
Wasser-Geschw. — 0 geworden ist. Da hierbei diese Pressung leicht eine Höhe
erreicht, welche der Festigkeit der Rohrwandung gefährlich wird, so ist bei längern
Rohrleitungen entweder die Möglichkeit eines raschen Abschlusses der Ausfluss-
öffnungen ganz auszuschliessen, oder wenn dies unthunlich ist, in möglichster Nähe
derjenigen Ausflussöffnung, deren rascher Schluss erfolgen kann, ein hinreichend
grosser Windkessel einzuschalten, dessen für den hydrostat. Druck p, bemessenes
Luftvolumen V, sich ergiebt zu: V, = " u? —— a *): - 1409
: a; pP, (Pr — Pı) (Pe —P,)
pı spezif. Pressung im Wasser bei Beginn der Stosswirkung, also während die
Wasser-Geschw. eben noch den normalen Werth u, besitzt; ps Maximalwerth der
spezif. Pressung, sobald u = 0 geworden ist; p, spezif. Pressung im Wasser für
den Ruhezustand der Wassermenge @; (sämmtliche p-Werthe sind absolut zu
nehmen). ‘Damit bei der rückläufigen Bewegung, welche das Wasser nach Erreichung
der Maximal-Pressung p, annimmt, nicht Luft aus dem Windkessel in die Rohrleitung
übertrete,. und sich auf solche Weise der Luftinhalt des Windkessels vermindere,
j h ; i ; Ps a
ınuss der Gesammtinhalt des Windkessels sein: V.=V, (2 | (47)
a i 5 Jo
Beispiel. Die Länge einer Wasserleitung v. 0,5 m Durchm. sei 2550 m, ihr totales Gefälle
140 m; der atmosph. Druck 10m Wassersäule; die Wassergeschw. #, = 0,385m. Dafür wird:
p = 150000k% pro 1m. Ist nun p,: 148600 kg und der höchstens zulässige Werth pa = 160000 58,
G 1000 . 2550 . 0,1963 ö a i
so wird, da 981 51000 kg, der erforderliche Luftinhalt des Windkessels:
4 92
148600 . 160000 150000\, -
V 51000 . 0,35? —8,7cbm und V 9: > 9,24 cbm,
5 150000 . 11400 . 10000 k 160000
Hydraulischer Widder (Stossheber).
Führt man bei einer Wasserleitung von mässigem Gefälle den plötzlichen
Abschluss der Ausflussöffnung dadurch herbei, dass durch die allmälig wachsende
Fig. 718. Ausfluss-Geschw. ein Ventil s, Fig. 718 selbstthätig geschlossen
wird, und trennt man den Windkessel von der Leitung durch
ein oder mehrere Rückschlag-Ventile r, welche sich im
Augenblick des Schlusses des Ausfluss-Ventils öffnen, so tritt
eine bestimmte Wassermenge in den Windkessel W so lange
ein. bis durch die in demselben allmälig anwachsende spezit.
A age
; E ; ; Mu: £
Presssung p die lebendige Kraft = —,— der im Rohre AR, be-
A, findlichen Wassermenge vernichtet ist. Mit Beginn der rück-
4 “ Jäufigen Bewegung des Wassers in R, schliessen sich die
| Ventile r und das Sperrventil s öffnet sich, sobald durch
| diese rückläufige Bewegung die spezif. Pressung unterhalb des
R Ventils s unter diejenige Grenze gesunken ist, bei welcher
der Wasserdruck dem Ventilgewicht das Gleichgewicht hält.
Hierauf beginnt das
ö RER S- E == Spiel des Apparats
von neuem.
Während des
| Wassereintritts durch
Rh, r in den Windkessel
| W, und noch einige
|
Zeit nach Schluss der
Ventile r, veranlasst
x R die erhöhte Pressung
u p im Windkessel ein
BE 1 4—— Aufsteigen d. Wassers
: im Steigerohr AR,,
wodurch ein Wassergewicht Q, am obern Ende dieses Rohres zum Ausfluss kommt.
Vel. Michaud. Ueber die Stösse des Wassers in den Rohrleitungen; übersetzt von
E. Wolff, Zeitschr. f. Bauwesen. 1881, S. 422 ff.