RER 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
     
   
  
   
  
  
   
   
    
  
   
  
   
  
   
     
     
  
   
  
   
   
  
    
   
    
   
   
   
   
  
  
   
  
   
  
    
   
  
   
       
   
      
         
748 Mechanik tropfbar flüssiger Körper. 
: SR # 2 da la 
Der maschinelle Wirkungsgrad dieses Apparates ist: 7 = a1 
x Ftı 
Q, das während eines Spiels durch das Sperrventil s ausfliessende und somit verloren 
gehende Wassergewicht bezeichnet. 
Nach sehr umfassenden Versuchen von Eytelwein über die Wirkung des 
h; 
l 
(45) wenn unter 
Stosshebers ist: „= 1,12 - Hiernach ist folgende Tabelle berechnet: 
ı— 1 2 | 3 4 5 6 g 10 12 15 20 
= 0,920 0,837 | 0,774 0,726 6.673 0,630 0,555 0,488 0,427 0,345 0,226 
Für die Konstruktion giebt Eytelwein folgende Regeln: 
1. Der Durchmesser des Leitungsrohrs AR, (mm) sei: d4=96 YAı + &% 
unter Q, und Q, die oben bezeichneten Wassermengen, (Liter pro Min.) verstanden. 
5 j la 
2. Die Länge /, des Rohres k, (m) sei: =, + 0,3 3 
tı 
o se ; l 
3. Der Durchmesser des Steigrohres sei: ds = = dı. 
4. Der freie Querschnitt des Sperrventils s (welches übrigens auch unter dem 
Unterwasserspiegel stehen kann), sei = d,?; das Ventil selbst habe ein möglichst 
geringes Gewicht. 
5. Die Ventile s und r sollen so nahe als möglich an einander stehen. 
6. Der Inhalt des Windkessels W soll wenigstens = dem des Steig- 
rohrs R, sein.*) 
flo 
Beispiel. Es sei: A, =15n; a=9m; &%=401 pro 1 Min. Da —— =6 wird: 70,63 und 
A 
1 
40.6 a 
demnach: @, 38311; 9, + a =421l; d, 9,6 y 421 =197mm, rund 200mm; q 100 mm; 
0,63 f S E 
—9+03.6—10,8m und der Inhalt des Windkessels = 0,071 cbm, 
k. Stoss und Reaktionsdruck des Wassers gegen feste Körper. 
«. Stoss eines isolirten Strahls. 
Es bezeichnen: D den Stoss oder hydraul. Druck, bezw. den Reaktionsdruck 
des Wassers gegen eine Wandfläche; A den Querschn. des Wasserstrahls in qm; 
u die Geschw. desselben; c die Geschw., mit welcher sich die vom Wasserstrahl 
getroffene Fläche in der Richtung des Strahls bewegt; Q@ das pro Sek. zum >toss 5 
E - . F . s 
gelangende Wasserquantum (in ebm) und zwar ist: Q= A(u— c), wenn u und € 
gleich gerichtet, Q=A(u--c), wenn u und c entgegen gesetzt gerichtet sind; 
Q= Au, wenn c=( ist, oder wenn sich stets neue Flächen dem Wasserstrahl 
darbieten, die sich mit der Geschw. c bewegen (z. B. bei Wasserrädern); 7 = 1000 ks, 
das Gewicht von l1cbm Wasser. Beim Stoss gegen einen Rotationskörper, Fig. 719, 
an welchem das Wasser allseitig um den Winkel « abgelenkt wird, ist: 
D=yQ- u c8e)=yA ER 
y 9 
Ist «= 90°, also die vom Wasser getroffene Fläche 
eine zum Strahl senkrechte Ebene, so wird: 
COS «). (49) 
uU — ( (u C) . 
D =yW av (50) 
I 29 
os . u? 1 
Für e=0 wird: D=2yA4 —2yAh, unter h die 
29 
  
Geschw.-Höhe verstanden. Der Stossdruck D eines 
isolirten Strahls vom Querschnitt A, welcher eine ruhende zum Strahl senkr. ebene ’ 
Eytelwein. Bemerkungen über die Wirkung und vortheilhafte Anwendung des Stoss- 
hebers. Berlin 1805. Weisbach-Herrmann. Imgenieur-Mechanik. Thl. III 2. Abthlg 
S. 1008 — 1018. Rühlmann. Allgemeine Maschinenlehre. Bd. 4. S. 583 584. Wochenschn 
des Ver. deutsch. Ingen. 1877. S. 108 109. Zeitschr. des Ver. deutsch. Ingen. 1877. S. 429.