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An unkorrigirten Flüssen mit veränderlichen Flussbetten begnügt man sich
oft mit Tiefen-Messungen im Stromstrich oder im Thalwege; die in die Situation
an den zugehörigen Stellen einzutragenden Wassertiefen werden entweder auf den
während der Messung stattgehabten Pegelstand bezogen oder auch auf den
niedrigsten oder auf jenen Beharrungszustand reduzirt, welcher bei Aufnahme des
Längen -Nivellements geherrscht hat. Querprofil- Aufnahmen sind nothwendig,
wenn es sich um die Frage der Umbildung des Flussbetts, um die Ermittelung
der bei Bestimmung der Normalbreite zu Grunde zu legenden mittlern Tiefe,
besonders aber um Mengen-Messungen handelt. Je nach dem Wechsel
der Flusssohle und dem Zweck der Aufnahme sind die Abstände der Querprofile
unter sich in jedem einzelnen Falle besonders zu bestimmen.
Aehnliches gilt auch bei korrigirten Flüssen. Als Norm ist anzusehen, dass
nach erfolgter Ausbildung einer korrigirten Flussstrecke bei jedem Längen-Theil-
punkte Querprofile aufgenommen werden. Die meisten Querprofile erstrecken sich
nur auf mässige Breite über das eigentliche Rinnsal hinaus (Flussprofile); nur
einzelne Profile müssen auf das ganze Inundations-Gebiet ausgedehnt werden
(Inundations-Profile).
Die Zeit der Aufnahme und der während der letztern herrschende Pegelstand
werden notirt; die anzutragenden Wasserstände sind auf die im Längen-Nivellement
angegebenen zurück zu führen.
Mit dem Peilen sind Sondirungen über die Untergrund-Beschaffenheit (ob
Erde, Sand, feiner oder grober Kies, gebundene Schichten) zu verbinden.
Ist der Wasserspiegel auf den nächst liegenden Längeneintheilungs-Punkt bei
Beginn der Messung einnivellirt, so handelt es sich bei Aufnahme des eigentlichen
Flussprofils lediglich um Längen- (Breiten-) und Tiefen- Messungen.
Die gewöhnlich vom Längeneintheilungs-Zeichen aus (oder einem Punkte der
Basis) zu rechnenden Längen werden bei kleinern Flüssen auf Stegen mit Mess-
latten oder Messbändern und, wenn Stege nicht benutzbar sind, mittels entsprechend
eingetheilter Profilleinen oder Drahtseile — event. durch einzelne kleine verankerte
Nachen unterstützt — von Nachen aus, welche an jener Leine selbst geführt oder
durch Anker (Pfähle) und Seile gehalten und an den Profilleinen vorüber geführt
werden, gemessen. — Das bei Flüssen von grösserer Breite, an Küsten etc. an-
zuwendende Messungs-Verfahren wird im Abschn. über Messkunde behandelt.
Die Tiefen-Messungen werden gewöhnlich bis zu 6m Wassertiefe mit Peil-
stangen, bei grösserer Tiefe mit dem Senkblei ausgeführt. Bei sehr kleinen
Tiefen und Geschwindigkeiten kann man die Sohle auch direkt einnivelliren; in
besondern Fällen können selbstregistrirende Peilapparate Verwendung
finden; bei Tiefen-Messungen in der See benutzt man Patentlothe”).
Können bei den Flussquerprofil-Aufnahmen Stege nicht benutzt werden, so
wird man die Tiefen-Messungen sofort, wenn die entsprechenden Längen-Messungen
vom Nachen aus gemacht sind, nachfolgen lassen, um die wiederholte Einstellung
des Nachens zu vermeiden.
Zur genauen Ermittelung des Querprofils sind die Peilungen im allgem. in
Abständen von 2—-3 m, unter Umständen auch in solchen bis zu 20 m, jedenfalls aber
an allen Brechpunkten zu machen. Die an Profilleinen gemessenen Längen
sind einer Korrektur dann zu unterziehen, wenn die freie Länge des Seils
beträchtlich ist”*). Eine genaue Messung des Abstandes der beiden Ufer im Quer-
profil (auf trigonometrischem Wege) bietet die beste und einfachste Handhabe für
diese Korrektur.
Die Untersuchung des Fluss-Untergrundes geschieht nach Einsetzen und
mässieem Eintreiben von hölzernen oder eisernen Futterröhren unter Anwendung
von Bohr- und Räumwerkzeugen (I,ettenbohrer, Meissel-, Kronenbohrer, Räumlöffel).
Mit der Herausnahme des Materials Hand in Hand hat event. das weitere Eintreiben
der Futteröhren zu erfolgen.
u erwähnen ist der Brooke’sche Apparat, das Bathometer von Siemens (Zeitschr.
d. Arch.- nu. Ingen.-Ver. zu Hannover 1877) und das auch zu Tiefen-Messungen verwendete
Patentlog, dessen Zählapparat den durchs Wasser zurückgelegten Weg angiebt.
Zeitschr. f. Bauw. 1884, S. 39-50. Ueber Peilungen mittels Drahtseils im Rhein.
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