Full text: Hülfswissenschaften zur Baukunde (Abtheilung 1, Band 1)

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
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760 Hydrometrie. 
      
   
  
  
  
   
   
  
    
   
  
   
  
  
   
  
  
  
  
  
   
  
  
  
   
   
   
   
    
   
   
  
  
   
  
  
   
   
  
   
  
  
  
  
  
  
   
   
  
  
  
   
  
   
       
genauen Verzeichnung der periodischen Hebungen und Senkungen des Meeres- 
spiegels (Bestimmung der Fluthkurven) auch denjenigen der selbstthätigen 
Bestimmung der mittlern Meereshöhe an den Auf stellungspunkten. 
Das von Reitz erfundene von der Firma Dennert & Pape in Altona 
ausgeführte — System der Mareographen Fig. 732 enthält in liegender An- 
ordnung den Zylinder mit Papierbelag, welcher durch Wirkung des in der Figur 
rechts stehenden Uhrwerks in je 24 Stunden 1 Umdrehung macht; der Papier- 
belag bedarf indess nur in Perioden von je 1 Monat der Auswechslung. Der 
Zeichenstift wird bei fallendem Wasser durch Sinken eines Schwimmers A 
bewegt, dessen Bewegung durch einen Kupferdraht auf die Scheibe C und von da 
mittels eines kleinen Zahnrädchens F auf eine Zahnstange // übertragen wird, an 
welcher der Zeichenstift direkt befestigt ist. Bei steigendem Wasser wird die 
Bewegung des Zeichenstifts durch Sinken eines Gewichts D BOIROE gerufen, welches 
auf Drehung der Scheibe E und dadurch ebenfalls auf die Bewegung der Zahn- 
stange G@ wirkt. 
133. Die mittlere Meeres- 
höhe ereiebt sich aus der 
FR besondern GestaltderFluth- 
wirnere/ ce _\ anöue /R \ . kurve; in Fie. 733 sind 3 
777 977 77, Fluthkurven für 3 verschied 
Küstenpunkte Fe 
Zi lche gleichen F Ne ısel 
ı haben, dargestellt? Die 
mittlere Höhe x der Fluthöhe ist durch die a bestimmt, dass: 
Fläche (ade + gr) = Fläche edge. 
Aus dieser Beziehung würde der Werth x (siehe Fig. 735) durch Rechung 
leicht ermittelt werden können; zur selbstthätiren Ermittelung dient in dem 
Reitz’schen Apparat die in Fie. 732 rechter Seits dargestellte Einrichtung, 
bestehend aus einer durch Uhrwerk in Umdrehung versetzten Glasscheibe und 2 
auf dem Umfange getheilten Rollen, die auf dem 
a Ende der Zahnstange lose stecken, so dass sie 
N kt tetektil de), durch die Drehung der Glasscheibe in rollende 
{ (oder auch gleitende) Bewegung versetzt werden, 
bei oleichze itirer Vor- und Rückwärts-Bewegung 
mit der Zahnstange. Die eine der Rollen 
ist ausschliesslich für den Zweck der Kontrolle 
om vorhanden. Wegen der Besonderheiten dieses 
mechanischen Integrations - Apparats kann auf 
Deutsche Bauzeitg. Jahrg. 1877 S. 146 verwiesen 
werden. 
5 Eine spezielle Klasse von Wasserstands- 
N Zeigern sind die Aichpfähle, Fig. 734, welche 
im Oberwasser der Triebwerks-Anlagen (Fabrik- 
kanäle) zur Fixirung der zuständigen Wasser- 
führung an geeigneten Stellen gesetzt werden; 
ihre Aufstellung ist meist durch besondere Vor- 
schriften geregelt. 
Fig. 
  
IV. &eschwindigkeits- und Mengen- 
Messungen. 
Bei diesen Messungen handelt es sich ge- 
wöhnlich um die Bestimmung der mittlern 
Profil-Geschwindiekeit v und bezw. der in 
der Sekunde durch ein senkr. zur Stromrichtung 
oestelltes Querprofil Z abfliessenden Wasser- 
  
M 
menge M. Die mittlere Profil-Geschw. pro Sek. ist: v= F 
Die Figur enthält in punktirteı Angabe auch die ideellen Fluthkurven, für welche 
2—05h sein würde, während bei den stattfindenden Unregelmässigkeiten sich für die 3 daı 
‚stellten Fluthkurven & zu bezw. 0,527 h, 0,567 A und 0,471 ergiebt. 
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