Full text: Hülfswissenschaften zur Baukunde (Abtheilung 1, Band 1)

  
    
  
  
  
  
  
   
  
   
  
   
   
   
   
    
  
   
   
   
  
   
   
   
   
  
  
   
    
   
   
   
  
  
  
  
   
    
   
    
  
  
  
  
  
  
  
  
         
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Günstige Querprofile bei Kanälen; Sinkstoffe; Normalprofile bei Flüssen. 795 
Wasserspiegel-Breite, 7 der Wasser-Querschn. eines Profils, ist » das zulässige 
Böschungs-Verhältniss des trapezförmigen Profils, welches mit dem aufgetragenen 
Profil gleichen Flächeninhalt #, und gleiche Wasserspiegel-Breite w hat, ferner 
w n 5 i . h . en Ik An 
I E (Verhältniss der mittlern Profilbreite »v, : Tiefe it, des substituirten Trapezes), 
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@ — Yw2 —4,F \ 
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Aus mehreren, ähnlich erhobenen Werthen Ö ist ein Mittelwerth 0, abzuleiten 
und der weitern Berechnung der Normalbreite 5 zu Grunde zu legen*). 
so. wird: 2 
Es ist: v=kVreg; M=FkVrp; 
a = . / ] any ne » 
die Normalbreite: 5 = (d,, + ») t, wenn: d,, = en Fig. 778; ferner der benetzte 
Imf b ar y - 2 \ 1+ v2) - 10. 
mfang: p=- —n ; en a 
Im T ? (0, ık ». 
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aus welcher letztern Gleichg., wenn %k aus 
Messungen FR 
\ \ ro 
Ganguillet u. Kutter etc. ermittelt, die Normal- 
breite 5 zu berechnen sein wird. 
Die Normalbreite bei Mittelwasser EF, Fig. 776, zu deren Bestimmung 
die Mittelwasser-Menge M' und das Gefälle @' zu erheben ist, kann man durch 
vorläufiee Wahl einer muthmasslichen Tiefe !' annähernd annehmen. Man berechnet 
die durch das gewählte Profil abströmende Wassermenge und verbessert t' so lange 
bis diese mit M' übereinstimmt. t 
Ist die Hochwasser-Menge M,, das Hochwasser-Gefälle @, und der Höhen- 
Unterschied zwischen Niedrig- und Hochwasser in einer ziemlich regelmässigen 
Flussstrecke fest gestellt, so berechnet man die durch AELMFB .abfliessende 
Wassermenge, Fig. 776; der Rest Ma — M, ist durch die Seiten-Abtheilungen ab- 
zuführen, deren Breiten zu ermitteln sind. 
Die Einschränkung auf die Hochwasser-Normalbreite JK geschieht durch 
Dämme, deren Kronen genügend hoch, im allgem. 0,6 bis 1,0, über dem bekannten 
Hochwasser angelegt werden müssen, um das Binnenland möglichst vor schädlichen 
Ueberschwemmungen zu sichern ”**). 
od. nach Darcy-Bazin, 
  
Die für einen Fluss-Abschnitt aus mehreren einheitl. Profilen abzuleitende, zulässige Niedrig- 
wasser-Tiefe t lässt sich auch in anderer Art fest stellen. Näheres hierzu an anderer Stelle im 
Abschn. „Wasserbau“. 
Ueber Profil-Formen vergl. Spezielleres u. a. Rühlmann. A.a. O0. S. 436; ferner 
Deutsche Bauzeitg. 1875, S. 455 ff. u. 1378 S. 519. 
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