Full text: Hülfswissenschaften zur Baukunde (Abtheilung 1, Band 1)

  
      
   
   
    
   
  
    
  
    
   
   
    
   
  
  
  
   
  
   
  
  
  
  
  
    
    
   
    
      
   
   
    
    
    
   
  
  
       
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
    
  
  
  
ll 
Elektrostatik. 905 | | 
| 
Kurve, eine Ladung hatte oder nicht. Die Wirkung der in dem Felde herrschenden ik 
ierdurch Kräfte wird sich dahin äussern, dass im Innern des Kondukt. - und — Elektriz. N | 
ıftröhre, getrennt und auf verschiedenen Theilen der Oberfläche des Kondukt. angeordnet I m 
“ nennt. wird. Die Influenzwirkung ist beendet, sobald der Gleichgew.- Zustand wieder | 
‚erfläche hergestellt, d. h. sobald das Oberflächen-Potent. des Kondukt. einen konstanten N 
[ Werth angenommen hat. Der Werth der influenzirten Ladung ist für den isolirten II 
"Jächen- N Kondukt. = 0, der Werth der ursprünglichen Ladung wird also durch den Influenz- II 
dflächen Vorgang nicht geändert. Wird der Kondukt. zur Erde abgeleitet, so erhält er I 
Oberfl. das Potent.=0; war der Kondukt. ursprünglich ohne Ladung, so war die Ladung, | 
ftl. von so lange der Kondukt. isolirt blieb, ebenfalls =0; nach der Ableitung erhält die N! 
ung von Ladung dagegen in Folge des Verschwindens einer der entgegen gesetzten Elektriz. \ 
eichnet: einen von O0 verschiedenen Werth. [| 
Wurde das elektr. Feld, in welchem die Influenzwirkung vor sich ging, durch I 
einen Kondikt. gebildet, so wird die Vertheilung der Elektriz. auf diesem ebenfalls hi 
18 durch Annäherung eines ursprünglich geladenen oder ungeladenen Leiters in Folge hi 
20, der gegenseitigen Influenz-Wirkungen verändert, und der neue Gleichgew.-Zustand j) 
auf jenem Kondukt. ist ebenfalls an die Bedingung der Herstellung eines konstanten \ 
atzt der Oberfl.-Potent. gebunden. ii 
XI. Induktions-Wirkung an einer Schale. Elektrischer Schirm. | 
nes Enthält ein hohler Kondukt. in seinem Innern von den umschliessenden Kondukt. I 
vollständig isolirte Leiter, welche ohne Ladung sind, so kann auf denselben keine | 
ee Ladung influenzirt werden, wenn der umschliessende Kondukt., sei es direkt durch N 
ee Verbindung mit einer Elektriz.-Quelle, sei es indirekt durch Influenz veladen wird. Ai 
ch: erbindung mit einer F yuelle, s g N 
V weil im Innern eines Kondukt. die Kraft-Intens. stets — 0 ist. ; Hl 
- die Es werde auf dem im Innern des Kondukt. eingeschlossenen Leiter eine Ladung I 
n — ( gebracht, und es sei der umschliessende Kondukt. im übrigen nicht direkt ii 
wufl. be- geladen; der letztere erhält dann eine influenz. Ladung; und zwar sei dieselbe an Mi 
[ Röhre der innern Fläche $, (, mit der Flächendichte os. Die Ladung der äussern I 
e keine Fläche ist dann jener entgegen cesetzt gleich. 1 
he ver- Bezeichnet man die Richtung der Normalen von der innern Schalen-Oberfläche ji 
ilt man: nach dem Innern der Schale mit —, so folgt aus der Gleiche. (13): ji 
ri dv | 
/ | iS, =. | l4radS, — — 4rı. 
« € dn . u 
em, für BER u Bu 5 Br ee iii 
üllendes Bei dieser Bezeichnungsweise der Normalen une die Gleichg. (10b) die Form: Hi 
welche - | / Kı dS, cose = | { 2 dd = Ar: hi 
d. eine Ye ‘ \an')i 0 ‚| 
S, und Hieraus ergiebt sich: Aa=—N. bi 
be jetzt Der umschliessende Kondukt. erhält durch den eingeschlossenen Kondukt. auf ill 
seiner Innenfläche eine influenz. Ladung,. welche derjenigen des eingeschlossenen Hi 
Kondukt. entgegen gesetzt gleich ist. Die Aussenfläche des umschliessenden Kondukt. H 
beleete erhält daher eine Ladung gleich derjenigen des eingeschlossenen Systems. h 
Niveaufl. In dem Raume zwischen der äussern und innern Oberflächen-Ladung des hi 
ziehune Kondukt. findet wegen des Gleichgew.-Zustandes keine Kraftwirkung statt, existiren I 
also keine Kraftl. Alle in dem Raume ausserhalb des Kondukt. existirenden Kraftl. j 
nehmen daher ihren Ursprung an der äusseren Oberfläche des Kondukt., wenn die N 
ae Ladung des eingeschlossenen Systems posit., oder endigen auf jener Oberfläche, 
ee wenn ‚die Ladung des ‚eingeschlossenen 5} stems negat. ist. ‚Betrachtet man also in h 
Dichte dem äussern Raume irgend eine Kraftröhre, so enthält sie keine Kraftl., welche hi 
von dem eingeschlossenen Kondukt. herrühren; die Wirkung des ganzen Systems Al 
in dem umgebenden Raume ist also eine solche, als wäre die äussere Oberflächen- ii 
Belegung des umschliessenden Kondukt. allein vorhanden. ı 
Wird die äussere Oberfläche abgeleitet, so verschwindet die,Ladung derselben; 
es findet dann ausserhalb des Systems keine Kraftwirkung statt. N 
Stellt man vor einen geladenen Kondukt. eine leitende Fläche von endlicher | 
Ausdehnung, welche zur Erde abgeleitet ist, so befindet sich auf der dem Kondukt. u 
zugekehrten Seite eine influenz. Ladung der 1. Art, während die abgekehrte Seite j 
erwähnt ohne Ladune ist. War der Kondukt. —- elektr., so ist jene Influenz - Ladung 
: vorher - elektr. Alle Kraftlinien, welche von dem Kondukt. ausgehen, endigen also hf 
   
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.