Full text: Hülfswissenschaften zur Baukunde (Abtheilung 1, Band 1)

     
      
     
   
  
  
    
  
   
   
  
     
  
    
   
   
    
    
  
    
  
  
  
  
    
    
    
     
    
    
     
    
  
  
  
    
     
  
      
   
  
          
  
     
   
  
   
    
   
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Der konstante elektrische Strom. 
für den Kreis ACD: ww -—uw=0) ] iw, d, U, 
ED a also: u 
„ „ „ C D B: 13 W3 — yU ı = 0 \ x 1, W3 14 U 
en r s w; wz 5 
Und schliesslich: : i (35) 
WW , 
Die Anordnung führt den Namen Wheatstone’sche Brücke und dient zur 
experimentellen Bestimmung der Widerstände. 
VI. Arbeit im Stromkreise. 
Die Potent.-Differ. #= 4V entspricht der Energie-Menge, welche bei Trans- 
mission der elektr. Einh. durch den Stromkr. aktuell wird. Bei Ueberführung der 
Elektriz.-Menge g=it wird also die Arbeit: Z =Eit, von den im Stromkr. 
wirksamen Kräften geleistet; dieselbe Arbeit muss im Elektro-Mot. zur Herstellung 
der Potent.-Differ. verbraucht werden. Bezeichnet man letztere Arbeit mit L,, so ist 
RS (36) 
Die Energie-Menge Z, muss in einer andern Energie-Form wieder erhalten 
werden. Wird die Arbeit des Stroms nur auf Ueberwindung des Leitungswiderst. 
verwandt, so wird seine ganze Energie-Menge in Wärme verwandelt. Man kann 
indessen durch den Strom auch eine äussere Arbeit verrichten lassen, wie Unter- 
haltung eines chemischen Prozesses, Bewegung eines Magneten (vgl. weiterhin) u. s. w. 
In letzterem Falle kann aber niemals die eanze Arbeit L. zu diesem Zwecke 
nutzbar gemacht werden, sondern es wird ein Theil derselben zur Ueberwindung 
der Leitungswiderst. verbraucht. Nennt man diese Arbeit Z, ,, die Nutzbarkeit L_, So 
ist allgemein: Füt=L,+L, (37) 
lös wird zunächst der einfache Fall zu untersuchen sein, dass L,=° ist. 
VI. Wärme-Entwickelung im Stromkreise;s Gesetz von Joule. 
Es werde die Arbeit des Stromes nur auf Ueberwindung der Leitungswiderst. 
verwandt und in Wärme verwandelt. Es ist dann: L,= Eit und durch Eliminirung 
von Z mittels (28): L, = U"wt. (38) 
w 
Ist das mechan. Wärme-Aequival., so ist die ganze in der Zeit ? im Stromkr. 
auftretende Wärmemenge HH: H= Aiwt (39) 
wit 5 ) 
also: Fl (g-cal.) = “e 10 (gem? sec :) (39 a) 
$ ) 
Wird # und g in Volt. und Coulomb., bezw. © und w in Ampere und Ohm, H in 
kg cal. ausgedrückt, so ist: 
ERTER® . 
Hl (kg=cal.) — — Volt. Coulomb. (39b) 
416 
Seien die Widerst. einzelner Leitertheile im Stromkr. — w,, w,, 3 ....%,,. die 
Potent.-Differ. an den Enden dieser Leitertheile entspr. .AV,, AV:, AV;... AV, 
und die Wärmemengen, welche innerhalb der einzelnen Leitertheile auftreten, 
Ei, Da less. I, so ergiebt sich durch analoge Schlussfolgerungen wie vorher: 
H, Arwt; = Aut; H, = Altmt.... Hi= Arzt, 
woraus folgt: Er ss: Hs: H, = w:w:üs: ;, (40) 
D. h. Die in den einzelnen Leitertheilen des Stromkreises in 
gleichen Zeiten frei werdenden Wärmemengen verhalten sich direkt 
wie die Widerst. der entsprechenden Leitertheile. 
Schaltet man in den Stromkr. einen Leitertheil mit grossem Widerst. und 
geringem Volumen ein, so kann derselbe bis auf ausserordentlich hohe Temperät. 
erhitzt werden. 
VIII. Verrichtung äusserer Arbeit durch den Strom. 
Wenn nicht die Beziehung Z,=0 stattfindet, so lässt sich zunächst leicht 
zeigen, dass auch in diesem Falle die Arbeit Z ,— wi ist. 
Denken wir uns, dass die Arbeit nur in einem bestimmten Punkte P oder in 
einem kurzen Leitertheil, dessen Widerst. vernachlässigt werden kann, verrichtet 
  
  
 
	        
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