Full text: Eisen und Eisenkonstruktionen in geschichtlicher, hüttentechnischer und technologischer Beziehung (Abtheilung 1, Band 2, Heft 1)

   
  
   
  
   
   
     
   
  
    
   
  
   
    
   
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
   
  
  
  
    
  
  
  
Formgebung des Eisens. 
C. Formgebung des Eisens. 
Litteratur. 
a. Werke über allgemeine Technologie der Hütte und Werkstatt. 
Wagner. Die Metalle und ihre Verarbeitung. 1866. — Ledebur. Die Verarbeitung der 
Metalle auf mechanischem Wege. 1877. — Karmarsch-Heeren. Technologisches Wörterbuch, 
bearb. von Kick u. Gintl. II. Aufl. 1878. — Hoyer. Lehrbuch der vergleichenden mecha- 
nischen Technologie. 1878. — Karmarsch-Hartig. Handbuch der mechanischen Technologie. 
III. Aufl. 1886. 
b. Werke über Formgebungs-Arbeiten der Hütte 
Hierher gehören auch einige der $.54 angebenen Werke über Hüttenwesen, übrigens: 
Guettier. Traite de la fonderie. 1858. — Mäurer. Die Formen der Walzkunst und des 
Faconeisens, seine Geschichte, Benutzung und Fabrikation. 1865. — v. Tunner. Ueber die 
Walzenkalibrirung für die Eisen-Fabrikation. 1867. — Daelen, Hollenberg und Diekmann. 
Die Kalibrirung der Eisenwalzen. Gekrönte Preisschrift. 1869/70. — Petzhold. Fabrikation von 
Eisenbahn-Material. 1872. — Abbas. Metallgiesserei. 1875. — Dürre. Handbuch des Eisen- 
giesserei-Betriebes 1875. — v. Hauer. Die Hüttenwesens-Maschinen. II. Aufl. 1876. — Neveu 
& Henry. Traite pratique du laminage de fer. 1881. — Ledebur. Vollständiges Handbuch der 
Fisengiesserei. 1883. — Japing. Draht und Drahtwaaren. 1884. — Fehland. Die Fabrikation 
des Eisen- und Stahldrahtes, gewalzt und gezogen sowie der Drahtstifte. 1886. 
ec. Werke über Formgebungs-Arbeiten der Werkstatt und Werkzeug-Maschinen. 
Wiebe. Die Maschinenbau-Materialien. 1858. — Hartig. Versuche über den Arbeits- 
verbrauch der Werkzeug-Maschinen. 1873.— Hart. Die Werkzeug-Maschinen für den Maschinen- 
bau zur Metall- n. Holzbearbeitung. II. Aufl. 1874. — v. Hesse. Die Werkzeug-Maschinen auf 
der Wiener Weltausstellung. 1874. — Wencelides. Hilfsmaschinen und Werkzeuge für Eisen 
und Metallbearbeitung 1877. — Neumann. Handbuch der Metalldreherei 1882. — Oberstadt. 
Die Technologie der Eisenbahn-Werkstätten. 1882. 
Die erstmalige rohe Form, in welche die Hütten-Erzeugnisse gebracht 
werden, ist für sie, mit Ausnahme der Gegenstände des unmittelbaren Hoch- 
ofen- oder Stahlform-Gusses keine endliche. Masseln, Luppen und Blöcke 
haben, um jene endliche Form zu erlangen, in welcher sie bei Herstellung von 
Konstruktionen u. dgl. unmittelbare Verwendung finden, durch die nämliche 
Reihe von Arbeiten, welcher sie bereits ihre Gestalt verdanken — d. i. durch 
Formen, Giessen, Schmieden, Pressen, Schweissen oder Walzen — nöthigenfalls 
auch noch durch andre Arbeiten weitere Formänderungen zu erleiden. Die 
durch Umschmelzen (8. 76) vorbereiteten Roheisen-Barren, bezw. Rohstahlstücke 
werden durch Formen und Giessen in Gusseisen- bezw. Gussstahl- Waare 
umgewandelt; Luppen und Blöcke unterliegen zuerst einer Verbesserung bezw. 
Dichtung (8. 108) und werden endlich durch Schweissen bezw. Schmieden, 
Walzen und Drahtziehen entweder in die Form von Stabeisen, Blech 
oder Draht übergeführt oder durch Schweissen, Schmieden und Pressen 
zu besonders gestalteten Gegenständen verschiedenster Art — im allgemeinen 
Schmiede- oder Pressstücke genannt — verarbeitet. 
Diejenigen Formgebungs-Arbeiten, um welche es sich bei der Umwandlung 
der rohen Form in die endliche handelt, sind hauptsächlich Arbeiten der 
Hütte. Nur die Herstellung von Schmiede- und Pressstücken (Schrauben, 
Muttern, Nieten, Ketten usw.) pflegt in Sonder-Fabriken oder Werkstätten zu 
erfolgen. Die Arbeiten der mechanischen Werkstatt treten erst ein, 
sobald eine weitere Vollendung der Form, welche in der Regel in einer 
Bearbeitung von Flächen mit Hilfe von Hand-Werkzeugen oder Werkzeug- 
Maschinen besteht, nothwendig wird. Diese Vollendungs - Arbeiten 
werden weiterhin unter E. besprochen. 
I. Formerei. 
a. Allgemeines über die Formen. 
Jede Form hat einen hohlen Raum zu begrenzen, welcher in seiner Aus- 
dehnung überall derart bemessen sein muss, dass das fertige Gussstück nach 
 
	        
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