Full text: Eisen und Eisenkonstruktionen in geschichtlicher, hüttentechnischer und technologischer Beziehung (Abtheilung 1, Band 2, Heft 1)

  
  
  
  
  
  
         
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Seiten des Support - Trägers, so 
dass ein Stahl beim Hingange, ein 
anderer beim Rückgange schneidet. 
Eine solche Maschine mit zwei 
Supports an derselben Trägerseite, 
welche 14 m lang hobelt, bei 4,2 m 
lichter Arbeitsweite, 50 mm/1 Sek. 
Stahl-Geschwindigkeit beim Hin- 
gange und 100 mm beim Rückgange, 
erfordert beim Leergang 1 Pfdkr. 
Beim Arbeitsgang mit einem 
Stahl gebraucht sie etwa 2 Pfdkr., 
wobei sie in I. Stunde 8 kg Spahn liefert. 
Ihr Gewicht beträgt etwa 58,9 #. 
2. Blechkanten-Hobelmaschinen 
werden in der Regel zum Abhobeln der 
Kanten von Blechplatten, Formeisen und 
dergl. benutzt. Das lange Bett B, Fig. 538, 
539, auf welchem der Support S läuft, 
trägt seitlich den wagrechten Aufspann- 
Tisch T, über welchem ein mit zahlreichen 
Druckschrauben versehener Träger £ liegt, 
der an seinen beiden Enden mit dem Tisch 
durch kräftige Anker verschraubt ist. Der 
mit 2 — abwechselnd beim Vor- und 
  
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Ib | 306 Herstellungsweise der Konstruktionen. 
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Fig. 538. 
  
  
  
  
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Rückwärtsgange arbeitenden — Stählen 
versehene Support ist durch eine Schrauben- 
spindel s mittels Räder-Uebersetzung und 
Riemenbetrieb selbstthätig bewegbar. 
3. Die Senkrecht - Hobelmaschi- 
nen erhalten ein aufrecht stehend, an 
einer Mauer angebrachtes Bettgestell und 
eine wagrechte Sohlplatte zum Aufspannen 
der Arbeitsstücke, welche in der Regel 
sehr gross und sperrig sind. Ueber dem 
Bette liegen gewöhnlich 2 Wangen wag- 
recht über einander, auf denen sich ein 
senkrechter Support-Träger mit winklig 
zur Wand stehendem Support verschiebt. 
Mittels Räderwerk und Riemen-Betrieb wird 
entweder der Support-Träger in wagrechter 
Richtung anf den Wangen oder der Sup- 
port in senkrechter Richtung auf dem 
Support-Träger verschoben, während das 
Arheitsstück fest liegt. 
y. Feil- oder Shaping-Maschinen. 
1. Diese Maschinen eignen sich für 
die Bearbeitung kleiner leichter Arbeits- 
stücke, besonders auch für solche, dic bei 
grösserer Länge geringe Breite be- 
sitzen und der Quere nach gehobelt 
werden können. Die Hobelschnitte 
gleichen im letztern Falle den Feil- 
strichen, und diesem Umstande und 
ausserdem auch, weil die Maschinen 
thatsächlich bei vielen Gegenständen 
die Anwendung der Feile entbehrlich 
machen, verdanken sie ihren Namen 
 
	        
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