Baumechanik.
Um. zu finden, betrachtet man die stat. Momente der einzelnen Lamellen in
Bezug auf die Axe als Kräfte und konstruirt mit der Poldistanz 4, ein 2. Seil-
polygon. Dieses und der letzte Strahl A,U, desselben schneiden auf der Axe eine
StreckeV,U,.H.H, = Jab; VUund V,V, sind nach dem Längen-Maassstabe,
Fig. 389. H ist nach dem Flächen-
J Maassstabe abzumessen.
Macht man A=H,=1,
so wird: J=V,Ü..
3. Das grafische
Verfahren vonMohr,
Fig. 389, unterscheidet
sich von dem Culmann-
schen dadurch, dass da-
bei nurdas 1. Seilpolygon
ganz wie vor konstruirt,
dann aber zur Bestim-
mung von J die Fläche /
berechnet wird, welche
von diesem Seilpolygon
und den letzten Strahlen desselben eingeschlossen wird. Es ist:
J=24H.f; für 2H=1 ist: J=/f und fürH= —:J=Fr.
ee
In der Figur ist das Trägheitsmom. für eine Eisenbahnschiene, rechts
nach Culmann’s, links nach Mohr’s Verfahren konstruirt; die Poldistanz OC
Pr’ I: er
ist= >=; gemacht; f= Fläche 4A UBV; JMD.
Der Schwerp. der Querschn.-Fläche bestimmt sich bei dem Verfahren unter
2 oder 3 direkt aus dem Schnittp. der Endstrahlen des Seilpolygons. (Vergl. S. 512).
y. Konstruktion der Trägh.-Ellipse, Fig. 390.
1. Die Lage der Hauptaxen für einen beliebigen Punkt © des @Querschn.
bestimmt sich aus demjenigen Werthe von « in (13) für welchen J, zum Max. oder
. . dJ, u . < 2 H >
Min. wird. a 0 giebt: tang 2 = ET (31)
J'’ und J berechnet man direkt für 2 belieb. in
O senkr. auf einander stehende Axen V und W.
VY’ tag,” H ergiebt sich aus (13), wenn darin « = 45" gesetzt
2 17 =
gr 1
a wird: H=- (J+J') — Jı.
F
J, muss ebenfalls direkt und zwar für einen um
45° gegen die Axe der W geneigte W,-Axe be-
rechnet werden. Sobald danach «, aus (31) gefunden
ist, ergeben sich auch die Haupt-Trägheitsmom.
Saund Se
Setzt man nämlich «, für « in (13) so folgt, weil
H in diesem Falle — 0 ist:
J’—=%c0s?w+%'sin?®«. Ferner 90 + «, für «
eingesetzt:
J=$sin?ao + $ cos ?au.
Fig. 390.
J— J' Ri
Daraus: SV = J + I; I = Dr (32)
Aus (32) folgt der allgem. Satz: Die Summe der Trägheitsmom.
für 2 belieb. durch O gehende auf einander senkr. stehende Axen
ist konstant.
Durch 3 und 9’ und die Lage der Hauptaxen ist die Trägh.-
Ellipse gegeben.
ID
oder 3
S. 564
konstaı
sogen.
a und
rechte
Tange
Radıiu
belieb.
In
Radius
MM ee
als Zeı
belieb.
Axe 5