Full text: Technische Mechanik fester, flüssiger und luftförmiger Körper (Abtheilung 1, 3. Heft)

   
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Statik der Baukonstruktionen. 
Tabelle 13. Ze Inanspruchnalime von Holzkonstruktionen. 
_Definitiv e Konstruktion Provisorische Konstruktion 
Beanspruchungsweise Nadelholz , Eichenholz Nadelholz Eichenholz 
kg pro gem 
  
  
Zugtestickeltrae. .giasersn ie ne rc 150 | 180 175 210 
Druckfestiekeit . . Ä 100 120 120 140 
3ruchfestigk. für U] und ( O Querse ha; i 130 160 150 190 
Schubfestigk., parallel zu den Fasern . 9 22 10 27 
Schubtestigk., senkrecht zu den Fasern 16 22 19 27 
2. Verfahren nach Weyrauch-Launhardt. 
Hier wird nach den Gleich.: 
k=k (1 a rin. 
\ 2 Pr aX. 
kı—=k Bene min. ) für Stahl 
1bal PH: ax. 
aus dem gewöhnlichen Werthe & (7008 pro qm für Schmiedeisen, 1100 ks für 
Stahl) derjenige Werth &, der zulässigen Inanspruchnahme berechnet, welcher mit 
Rücksicht auf die wiederholte Beanspruchung und den Wechsel der Spannungen 
zu wählen ist. Sobald Pnin. und max. ungleiche Vorzeichen haben, ist der 
zweite Summand rechter Seite algebraisch Zi nehmen. 
Beispiel. Für den Gitterstab der Eisenbahnbrücke im Beispiel auf vor. Seite ergiebt sich: 
1.2.1083 10+15 
k, = 0,700 ( ar ET: -) —=rd. 0,8t; ferner: f= —— 08. — 31,3 cm, 
f. Decken und Stützen. 
Balken oder Träger und Belag bilden die tragenden Theile der Decke, 
welche von Säulen, P feilern oder Mauern unterstützt werden. 
«. Hölzerne und eiserne Decken. 
Die verschiedenen Anordnungen der Decken, insbesondere der mit Hilfe von 
Wellblechen, Zores-Eisen (B arren-Eisen), Buckelplatten und desgl. 
zwischen eisernen Trägern hergestellten Decken werden als bekannt voraus gesetzt. 
Ueber Trag efähigk. der Hilfskonstruktionen s. die Tab. im „Anhang“. 
Beispiele. 
1. Welche Last pro am kann eine Balkenlage mit Sfacher Sicherheit tragen, wenn die 
einzelnen 24cm breiten, 32m hohen Balken 5m Stützweite haben und 0,8m yon Mitte zu 
Mitte von einander entfernt Die Bruchfestigkeit des Holzes zu 600k8 angenommen, 
/ 3W 3.24.3922 
BD! _ m 75 W oder: P— lung Kö pro qm, 
8 10 6.10 
2. Ein T- Träger soll eine 025m starke Wand, die pro ebm 1600 kg wiegt und deren Grösse 
Fig. 556 angiebt, tragen. Welches Profil ist bei «= 1000*2 zu wählen? 
Das Gewicht des Wandstücks «bed kann zur Hälfte als in « und in 5 als Einzellast wirkend 
angenommen werden. 
j 0,25..1600 [1,0.4.45+05.2.15 (4+2,5)+25.4.05.2 5] _ 3990. kg 
=) für Schmiedeisen, 
1 
giebt: k= = 00 10% sg und 0,8 
Die Abszisse x, für welche das Maximal-Moment eintritt, findet sich aus: 
0 —= 3220 — 1600 — 600 — 600 — (2 — 2,5) 1600; = = 0,2762 m; 
DM —= 3220 . 276,2 — [1600 . 226,2 + 600 (176,2 +26,2) + 1600 . 0,262 . 13,1] = 400512 emkg — 1000 W. 
W” = 401, dem das Normal- 
Profil No. 26 entspricht. 
3. Ein ] -Träger ab dient 
einem Kappen-Gewölbe abed 
Fig. 557 als Widerlager. Die 
Richtung der Resultante R des 
Gewölbeschubes geht durch den 
Schwerp. des Profils und schliesst 
mit der Horizontalen den Winkel 
a=350 ein. Das Gewicht einer 
Gewölbehälfte einschl. der zu- 
fälligen Last sei P—= 500kg pro m, 
Welches Profil ist zu wählen, wenn 
die grösste Inanspruchnahme 
1000K8 nicht überschreiten darf? 
  
  
  
  
  
   
  
R 500 3 
Auf das ] -Profil wirken in der X X der Horizontalschub: H= ——— — -— uud in der Y] 
tang a 0,7 
die Belastuug P=500Kkg pro m Träger. 
400 400 
500.4 500.4 
8 8 | 1 100 143 
Also: N = 1000 = w ; oder 1— — - 
= we 72 v, Wx 
  
  
    
   
   
      
     
     
   
   
   
    
  
    
  
  
  
  
  
  
   
  
   
     
     
    
   
    
  
   
  
  
   
   
  
       
      
      
      
    
   
  
      
   
  
    
    
  
   
  
  
    
   
  
  
  
   
   
  
  
    
    
  
  
   
    
   
    
  
  
  
  
  
  
	        
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