668 Baumechanik.
Knotenp. 5, mit Hilfe der gefundenen Spannung 3—5, die Spannung 2—5 und die
la tesultante der beiden Spannungen 4—5 und 5—6, welche wiederum in eine Gerade
| fallen. Fängt man dann (nach der Polygonal-Methode) in O0 an die Spannungen
weiter zu ermitteln, so bleiben im Knotenp. 2 nur 2 unbekannte Spannungen übrig.
Ki| Fig. 584 ist ein nach der letzten Methode für den Binder Fig. 583 gezeichneter An
N Kräfteplan.
Lil Ist die Vollbelastung eines Binders = Q, so erhält man mit Bezug auf Fig. 585 :
allgemein folgende Werthe für die Spannungen der einzelnen Stäbe:
HH | Stab | Spannung | Stab Spannung
| Pal eg es TP,
run ir Ei EEE RON | ee: ER F
2—3 SE 2 MER), 89 s—7 | 6 P:
| 88 |
N a Bee RT. | pi gan
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| 85 : 327
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d. Englischer Dachstuhl, Fig. 586. S
Bei gleichmässiger Vollbelastung nimmt die Spannung in den Gurten vom
Auflager nach der Dachmitte hin in linearem Verhältniss ab, während die Spannung
Fig. 586. der Gitterstäbe vom Auflager nach der Mitte
2 hin zunimmt. Das Maximum der Gurt-
i spannungen tritt bei Vollbelastung ein. Bei F
einseitiger Schneebelastung ist die
Spannung der Gitterstäbe in der
belasteten Dachhälfte eben so gross,
wie bei Vollbelastung, während in
I, der unbelasteten Dachhälfte die
n Gitterstäbe keine Spannung haben.
Man kann demnach die Berechnung sämmtlicher Theile für Vollbelastung aus- n
führen. Für diese 3elastung erhält man allgemein folgende Näherungswerthe: m
Die Spannung im Obergurt: S) = ae a
4h cos a ß,
» Untergurt: = 0: G
4h c08 ©
» » „ Gitterwerk: P= - 219 ; Q
: 4h cos « v
Darin bedeutet mit Bezug auf Fig. 586 9 die Vollbelastung des Dach- Si
trägers pro horizontale Längeneinheit; A die senkr. Höhe des Dachstuhls in R,
| Bir. 587. der Mitte; y die senkr. Höhe im Ab- 7
% stande x vom Lager; n, und «
bezw. Neigungswinkel des Ober- und Rı
Untergurts und eines Gitterstabes
N gegen die Horizontale.
Die genaue Spannungs - Bestim- K
mung erfolgt nach den bekannten 1,
Methoden. bl |
Die Vertheilung der Gesammtlast Te
f @ eines Binderfeldes auf die Knotenp. 7
# und die Ermittelung der Lagerdrücke =
j geschieht in gleicher Weise, wie
vorhin ausgeführt ist. de:
Beispiel: Nach Ritter’s Methode erhielte man für die 3 Spannungen X, Y, Z, Fig. 587 5 Ar
Or Ql {
ef oc — Ze =(; daraus: Z = —— (Zug). Be
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