das später in seiner
ielen sollte. —
n der Geschichte der
ehr zu bewundern, als
tel zu Gebote standen.
schen, speziell aristote-
und das Steigen der
adurch, dass man an-
erer Körper sei unten,
ı in „natürliche“, wie
‚ung; man bildete sich
mer u. S. w.
r alle Mal. Er wurde
ichtigsten Hauptlehren
Gebiete der Mechanik
wusste.
freien Falles, der
die ersten Beob-
nmung der Wurf-
t Recht den Begründer
r Annahme basirte —
das Vorurtheil, dass
ıchwies, dass das, was
ıtsamste seiner Werke,
iscorsie dimostr.a-
. w.) gelangte merk-
Veröffentlichung. Be-
> sie seinem Verfasser
090 intorno ai due
thematischen Arbeiten
)intorno alle cose
“ ausgegebene Schrift
‚rchimedes gegen An-
teressant ist, dass sie
ı von ihm benutzten
:ht und die Bewegung
ten die neuen Lehren
eibt Galilei an seinen
grossen Empiriker in
nen Glauben beimisst.
n durch mein Fern-
ırohr selten; sie ver-
‚ Italieners erblickte
vorbehalten, das von
Geschichte unter den
ang und Inhalt gross
»n. Was nach Newton
'ormulirung und Aus-
r Periode von Galilei
Vechanik Huyghens
m machen sich zwei
' kleine Gruppe der
scartes 1596— 1650),
ig ein entschiedener
rmat (1608—1665).
:nsetzung der Be-
°
Kurze Geschichte der Prinzipien der Mechanik. 493
Au
wegungen, letzterer ist Urheber des sogen. Prinzips der geringsten Wirkung.
Dann — noch bedeutsamer in ihrer Wirkung auf den Geist der Zeit — die Gruppe
der Entdecker und Bahnbrecher auf hydrostatischem und aerostatischem Gebiete:
Toricelli, Pascal, Otto v. Guericke, Boyle und Andere.
Toricelli (1608—1647), der in Rom Mathematik studirt hatte und durch seinen
Freund Castelli, einen Schüler Galileis, in die Geheimnisse der neuen Lehren des
grossen Meisters eingeführt war, wurde (1643) fast zufällig, als eine Pumpe im
grossherzogl. Garten in Florenz nicht 32 Fuss hoch Wasser saugen wollte, zu
seiner hoch wichtigen Entdeckung über die Wirkung des Luftdrucks
und zu seinem Versuche über Messung der Grösse des Luftdrucks durch
die Höhe einer Quecksilber-Säule hingeführt. Bisher hatte man sich die Saugwirkung
durch den „horror vacui, den Abscheu der Natur vor dem leeren Raume‘ zu er-
klären versucht.
Im folgenden Jahre kam die Kunde von dem Toricelli’schen Versuche zur
Kenntniss des französischen Gelehrten Pascal (1623 —1662), bekannt durch seine
intressanten hydrostatischen Versuche und die korrekte Anwendung des Prinzips der
virtuellen Geschwindigkeiten auf die Statik der Flüssigkeiten. Pascal wurde da-
durch auf die Idee gebracht, die Quecksilber-Säule zur Bestimmung der Höhe
von Bergen zu benutzen, eine Idee, welche auch mit günstigem Erfolge am
19. Septbr. 1648, auf dem Puy de Döme durch Pascal’s Schwager Perier zur
Ausführnng kam.
Otto v. Guericke, der Magdeburger Bürgermeister und kurbrandenburgische
Staatsrath (1602—1686), hörte erst viel später als Pascal, auf dem Reichstage zu
Regensburg (1654), wo er seine aerostatischen Experimente vorführte, durch
Valerianus Magnus von dem Toricelli’schen Versuche. Er ist also bei seinen
Leistungen auf dem Gebiete der Aerostatik ganz selbständig vorgegangen. Mit
Hülfe eines Kupfergefässes von vollkommener Kugelgestalt gelang ihm, nach
vielen vergeblichen Bemühungen, (1650) die Herstellung des Vakuums. Einen
geradezu überwältigenden Eindruck auf die Zeitgenossen machten seine ur-
wüchsigen Experimente mit der bald darnach konstruirten ersten Luftpumpe
und die begleitenden Erscheinungen im Vakuum. Guericke zeigte, dass im Vakuum
die Glocke nicht tönt und eine brennende Kerze erlischt, dass Vögel daselbst sterben,
Fische anschwellen und schliesslich bersten. Eine Traube erhält sich über !/; Jahr
frisch. Eine aus zwei aneinander gelegten Hälften bestehende leer gepumpte Kugel
konnte nur durch die Kraft von 16 Pferden mit gewaltigem Knall zerrissen werden.
Durch das plötzliche Entleeren eines Luftzylinder-Kolbens zieht Guericke vor ver-
sammeltem Reichstage 20 Personen, die an einem Seile den Kolben festhielten, in
die Höhe u. s. w. —
Der Engländer Boyle (1627 — 1691) führte Guerike’s Untersuchungen fort.
Er beboachtete u. a. die Fortpflanzung des Lichts im Vakuum, die Wirkung des
Magneten durch den leeren Raum und das Sieden warmer Flüssigkeiten sowie das
Frieren des Wassers beim Evakuiren. Auch ist er der eigentliche Entdecker des
gewöhnlich nach Mariotte (1620 —1684) genannten Gesetzes über die Spannkraft
der Luft; er wusste sogar, dass das Gesetz nicht genau gelte, während dieser
Umstand Mariotte entgangen zu sein scheint.
Die glänzenden Leistungen einzelner Männer der besprochenen Gruppen sinken
mehr oder minder in den Schatten, sobald wir den beiden Leuchten der mechanischen
Wissenschaften: Huyghens und Newton, näher treten.
Beide waren ebenbürtige Nachfolger Galilei’s. Huyghens war weniger Philo-
soph als Galilei, besass aber mehr geometrisches Talent. Newton überraschte durch
die Kühnheit seiner Phantasie; die ihm eigenen mathematischen Methoden leisteten
ihm fast dieselben Dienste, wie die später von seinem Zeitgenossen Leibnitz ein-
geführten Infinitesimal-Methoden. Wer der Grössere von Beiden war, ist eine
müssige und schwierig zu beantwortende Frage. Wenn auch Huyghens ganzes
Denken sich nur auf nahe liegende Gegenstände, insbesondere auf das Studium
der Pendeluhr konzentrirte, während Newtons Gedanken in die unendliche Ferne
schweiften, um das tausendjäkrige Räthsel der Planeten-Bewegung zu ergründen,
so sind die Leistungen Beider auf mechanischem Gebiete doch wohl gleichwerthige.