em 1673 erschienenen
lar, die ihn zu seinen
gsten in dieser Schrift
vom Schwingungs-
ndeluhr; Erfindung
) des freien Falles
'ntrifugalkraft wie
nschaften der Zy-
ungskreise.
obleme war das wich-
°n, mit der sich ausser
gen Zeit beschäftigten.
bei noch einen bedeu-
ehrerer Körper be-
stets nur die Dynamik
n beleuchtet u. a. das
3) durch Richer von
Gang annahm, erklärte
: Veränderung der Be-
trifugal-Beschleunigung
Stosses, mit welcher
— auch schon Galilei’s
37) beschäftigt hatte. —
wurde im Jahre 1668
3 berühmten Physiker
‚ens (4. Januar 1669)
elchen sie in von ein-
Wallis behandelte nur
ss elastischer Körper.
ufstellung seiner Prin-
tte in einer besondern
lben waren auf physi-
hbar-Gebiet der reinen
Seine Entdeckung der
Galilei’s und Huyghens
ır mathematischen Be-
den eigenen Beobach-
der Planeten um die
e als Brennpunkt;
ıhrstrahl beschreibt in
die Quadrate der Um-
‚ung der Planeten um
t klar gestellt. Aber
Kugeln auf beliebige
Untersuchungen über
ion, sowie auch das
em Monde man schon
den gewonnenen An-
‚aturalis principia
yndon erschien, seine
tem unter dem Titel
nd er in den beiden
Kurze Geschichte der Prinzipien der Mechanik. 495
vorher gehenden Abschnitten mit dem Titel „Ueber die Bewegung der Körper“
rein mechanische Prinzipien behandelt Durch diese Voranstellung der gewonnenen
mechanischen Einsichten scheint er selbst andeuten zu wollen, dass darin der
Schwerpunkt seiner Arbeit zu suchen sei.
Wir finden in jenem Werke als seine hervor ragenden Leistungen auf dem
Gebiete der Mechanik, so weit sie dem Standpunkte Galilei’s und Huyghens gegen-
über als Fortschritte zu bezeichnen sind:
. Die Verallgemeinerung des Begriffs „Kraft“;
. Die Aufstellung des Begriffs „Masse“;
. Die klare und allgemeine Fassung des Satzes vom Parallello-
gramm der Kräfte; .
. Die Aufstellung des Prinzips der Gleichheit von Wirkung
und Gegenwirkung.
Den Satz vom Parallellogramm der Kräfte haben, zu gleicher Zeit mit Newton
und unabhängig von ihm, sowohl Varignon (1654--1722) in einem der Pariser
Akademie vorgelegten, aber erst nach Varignons Tode gedruckten Werke (Projet
d’une nouvelle mecanique), als auch Lami (1640—1715), in einer kleinen
(im Litteratur-Nachweis oben angegeben) Schrift ausgesprochen.
Newtons’ Erkenntniss und Werthschätzung des Massenbegriffs stellt ihn über
seine Vorgänger und Zeitgenossen. Galilei hielt Masse und Gewicht für etwas
Gleichbedeutendes; auch Huyghens setzt überall die Gewichte statt der Massen.
Er sagt z. B. in seiner Schrift „de percussione“ immer „corpus majus“ und
„eorpus minus“ wenn er die grössere oder kleinere Masse meint.
Newton rechnet fast ausschliesslich mit den Begriffen Kraft, Masse, Be-
wegungs-Grösse. Mit seinen Prinzipien kann man, wenn man will, jeden Fall
der Mechanik, ob er nun der Statik oder Dynamik angehören mag. ergründen.
Man würde dabei nur auf Schwierigkeiten formeller (mathematischer), keineswegs
aber prinzipieller Natur stossen.
Die Galilei-Newton’sche Periode ist danach für das Gebiet der Prinzipien der
Mechanik die abschliessende. Auch die wichtigsten der heute gebräuchlichen
Rechnungs-Ausdrücke wurden in dieser Periode bereits gefunden und benutzt, wenn
auch die uns heute geläufigen Namen dafür zum Theil neuern Datums sind.*)
Fast gleichzeitig mit dem ersten Erscheinen des Newtonschen Hauptwerkes
regte sich auf dem Festlande das Streben zu einer mehr analytischen Behandlung
mechanischer Aufgaben. Die Newtonsche „Fluxions-Rechnung“, welche in systema-
tischer Form durch die Veröffentlichung des Leibnitzschen Aufsatzes: „Ueber eine
neue Methode für die Maxima und Minima“ in den Acta Eruditorum (1684)
bekannt wurde, ebenso wie auch die Leibnitz’sche neue Methode bildeten sich
allmählich, namentlich durch die Bemühungen der Brüder Jacob und Johann
Bernoulli (1654—1705, bezw. 1667—1748) zu einer vollständigen Differential- u.
Integral-Rechnung aus. Euler (1707—1783), d’Alembert (1717-1783) u. La-
grange (1736—1813) übertrugen die neuen Methoden auf das Gebiet der Mechanik.
Euler, der grosse deutsche Mathematiker, war der erste, der sowohl eine
Gesammt-Darstellung der neuen analytischen Methoden, als auch eine analytische
Bearbeitung der Mechanik mit Ausschluss der Statik (Mechanica sive motus scientia
analytice exposita, 1736) vollendete. Er zerlegte aber noch die Kräfte bei krumm-
linigen Bewegungen in Tangential- und Normalkräfte.
Die Zerlegung nach 3 unveränderlichen Richtungen führte Maclaurin
(1698—1746) zuerst ein.
Im Jahre 1743 folgte d’Alemberts „Traite de dynamique“, durch welche
auch das nach ihm benannte wichtige Prinzip, welches dazu diente, die Aufgaben
der Dynamik in solche der Statik zu verwandeln, bekannt wurde. Wenige Jahre
später fanden Euler und Daniel Bernoulli (1700—1782) den Satz von der Er-
haltung der Flächen, welcher in ähnlicher Weise, wie die bereits von Newton
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*) Der Ausdruck „Quantität der Bewegung“ (mv) rührt vonDescartes her. Leibnitz nennt
E 5 s : P z ie mv? pn
den Ausdruck mv? „lebendige Kraft*; Coriolis (1792—1843) nimmt dafür I und führt die
Bezeichnung „Arbeit“ für das Produkt aus Kraft mal Weg ein. Poncelet befestigt diesen
Gebrauch u. setzt das Meter-Kilogr. als Arbeits-Einheit fest. — Den Ausdruck N (mr?) nennt
zuerst Euler „Trägheitsmoment“; doch rechnete schon Huyghens mit diesem Ausdruck.