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Mechanik tropfbar flüssiger Körper.
e ; ! i Qa hı
Der maschinelle Wirkungsgrad dieses Apparates ist: „= a: (48) wenn unter
4391
Qı das während eines Spiels durch das Sperrventil s ausfliessende und somit verloren
gehende Wassergewicht bezeichnet.
Nach sehr umfassenden Versuchen von Eytelwein über die Wir
are
ns Hiernach ist folgende Tabelle berechnet:
4
kung des
Stosshebers ist: 7 = 1,12 — 0,2
: Fee
st) |
E10
h, |
3 | 4 | be 6:5] Se ag 12 15 | 20
= || 0,920 | 0,837
| | | |
0,774 | 0,720 | 0,673 | 0,630 | 0,555 | 0,488 | 0,427 | 0,345 | 0,226
Für die Konstruktion giebt Eytelwein folgende Regeln:
1. Der Durchmesser des Leitungsrohrs R, (mm) sei: d, IH VA A,
unter @, und & die oben bezeichneten Wassermengen, (Liter pro Min.) verstanden.
2 4 i h:
2. Die Länge !, des Rohres R, (m) sei: =, + 0,3 En
e
e ya s 4
3. Der Durchmesser des Steigrohres sei: d — = 3
4. Der freie Querschnitt des Sperrventils s (welches übrigens auch unter
Unterwasserspiegel stehen kann), sei =
dem
ne dı?; das Ventil selbst habe ein möglichst
geringes Gewicht.
5. Die Ventile s und r sollen so nahe als möglich an einander stehen.
6. Der Inhalt des Windkessels W soll wenigstens —= dem des Steig-
rohrs R, sein.*)
x h: £
Beispiel. Es sei: A ‚=15n; W—=9m; = 401 pro 1 Min. Da a 6 wird: 70,63 und
tı
40.6 —— B
demnach: 0, —= es =3311;, 9, +9 =421]; d,=96 Y 421 = 197mm, rund 200 mm; 95-100 mu;
‚09
,=9+03.6—10,8m und der Inhalt des Windkessels > 0,071ebm,
k. Stoss und Reaktionsdruck des Wassers gegen feste Körper.
«. Stoss eines isolirten Strahls.
Es bezeichnen: D den Stoss oder hydraul. Druck, bezw. den Reaktionsdruck
des Wassers gegen eine Wandfläche; A den Querschn. des Wasserstrahls in qm;
u die Geschw. desselben; c die Geschw., mit welcher sich die vom Wasserstrahl
getroffene Fläche in der Richtung des Strahls bewegt; Q das pro Sek. zum Stoss
gelangende Wasserquantum (in ebm) und zwar ist: Q=A(u—c), wenn u und e
gleich gerichtet, Q—= 4A (u-F ce), wenn u und c entgegen gesetzt gerichtet sind;
Q=Au, wenn c—=0 ist, oder wenn sich stets neue Flächen dem Wasserstrahl
darbieten, die sich mit der Geschw. c bewegen (z. B. bei Wasserrädern); 7 — 1000 kg,
das Gewicht von lcbm Wasser. Beim Stoss gegen einen Rotationskörper, Fig. 719,
an welchem das Wasser allseitig um den Winkel « abgelenkt wird, ist:
SR, NND
Dei,o Keane = I, (49)
y
Ist «=%0°, also die vom Wasser getroffene Fläche
eine zum Strahl senkrechte Ebene, so wird:
- ENG u c)? :
a) ( ——— > . \ Ed. x )
Für c= 0 wird: D= 2y4 = =2yAh, unter h die
a6
u? : ;
Geschw.-Höhe Er verstanden. Der Stossdruck D eines
Y
isolirten Strahls vom Querschnitt A, welcher eine ruhende zum Strahl senkr. ebene .
*) Eytelwein. Bemerkungen über die Wirkung und vortheilhafte Anwendung des Stoss-
hebers. Berlin 1805. — Weisbach-Herrmann. Ingenieur-Mechanik. Thl. III 2. Abthle.
S. 1008 — 1018. — Rühlmanın. Allgemeine Maschinenlehre. Bd.4. 8.583 — 584. — Wochenschr.
des Ver. deutsch. Ingen. 1877. S. 168 — 109. — Zeitschr. des Ver. deutsch. Ingen. 1877. S. 429.