Full text: Technische Mechanik fester, flüssiger und luftförmiger Körper (Abtheilung 1, 3. Heft)

  
  
   
    
     
     
     
    
     
    
    
   
     
  
  
   
    
     
   
    
   
  
     
      
   
     
  
    
    
  
    
  
  
  
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Mechanik der gas- und dampfförmigen Körper. 
Es bedeutet demnach h diejenige spezif. Wärme des Dampfes, we 
einer solchen Volumen- und Pressungs-Aenderung bei der Wärme -Mittheil 
entspricht, dass dabei der Dampf gerade gesättigt bleibt.*) 
Aus Gleichg. (24) folgt die Grösse der Expansions - Arbeit: 
dE=pdv= WdRQR—dU oder: (28) 
ihr Wärmewerth: AB Bd (7) — d(yp). (29) 
Für die Praxis sind folgende Zustands-Aenderungen von Wichtigkeit: 
«. Zustands-Aenderung bei konstantem Volumen. 
Aus Gleichg. (22) folgt, mit v—=Konst., yd=Konst., oder: %» 4» =yı dı. (80) 
Die je 1%s des Gemisches zuzuführende Wärmemenge ist nach (24): 
A = M-+%p np =q 91 —+ yı 4 | e3 2 (31) 
er J2PDZZIYIPL FE I Yan Tee .: (OL) 
1 130% l 1:4] \ Ds 4 
Beipiel. Der Inhalt V eines Dampfkessels enthalte «Y cbm Dampf und (1—e«)Y ebm Wasser, 
das Gesammtgewicht von Dampf und Wasser sei —= M®, dann ist:; 
aVy er 3 - & ä 
Y “= und genügend genau: M=1000 (1 — «)V, folglich: y; = 0,001 ; yı und: 
& 0% 0 
O 95 — 9ı 7 0,001 nA N! x 
x 92 — 91 Bl 2: 4 
Soll die Dampfspannung von 1 Atm. auf 6 Atm. gesteigert werden und beträgt «= 3; 80 wird 
Be = ROT. _ ( 450,423 497,048 EL 
od = 159,625 — 99,576 + 0,0005 . 0,58782 . 1,7002 — — — —— ) — 60,617 W.-E. 
0,3154 1,7002 
Ist nun der Wasserinhalt des Kessels (1 — «) VY—=5ebm, also: M—=5000K%g, die Heizfläche desselben 
  
— 17,5qm und dringt durch 1qm Heizfläche eine Wärmemenge von durchschnittlich 200 W.-E. pro 
1 Min,, so beträgt die zu erwähnter Spannungserhöhung erforderliche Zeit: 
60,617 .5000 
I — Earer 
17,5..200 
= 86,6 Min. 
also rund 11l/, Stunde. 
f. Zustands-Aenderung bei konstantem Gewichts -Verhältniss von 
Dampf und Flüssigkeit (y = Konst.). 
Setzt man ‚nach Zeuner das spezif. Gew. gesättigten trockenen Dampfes 
r= ep" (82),**) worin p in Atmosphären, «=0,5877 und u = 0,939 einzuführen 
1 
ist, so wrd: J= = - v—= a und nach Gleichg. (22): 
F ap 
= NW (33) 
ap“ 
Die grafische Darstellung dieser Gleichg. giebt die Kurve konstanter 
Dampfmenge, Fig. 804, /, welche zur v-Axe und zu einer im Abstande 
(1—y)w' zur p-Axe gezogenen Parallele asymptotisch verläuft. Für trockenen 
i : Se: ; 1 2 
Dampt (y=1) geht obige Gleichg. in pv”” = a (34) über, mit m = —- = 1,064963 
- J a 
J 
Ne 
und «= (—\u = 1,76133. 
& 
Die Wärmemenge, welche 1%s des Gemisches behufs einer unendlich kleinen 
Zustands-Aenderung mitgetheilt werden muss ist nach Gleichg. (26), da dy=0, 
Aa= My) e+yh] at (85); füry—l wird: dA = hdt (36). 
  
Do lange [(L—y)e-+yAh]< 0, bleibt d. h. so lange y > — y entspricht 
3 Fa 
einem negativen Werth von dt ein positiver Werth von dQ und umgekehrt. 
2 i ns d(g-+r) r RESET 1: 
Nun ist aber nach Gleiche. (27) h= —— un —= 0,305 — d. h. stets 
DER — : — , 
\ ) dt 7 1 ’ 
negativ (innerhalb der Grenzen der auf S. 826 — 828 angegebenen Tabelle); zunächst 
folgt hieraus, dass für y=1, beiabnehmender Temperat, also abnehmender 
  
*); Grashof. A; a. 0. 8.159. 
**) Zeuner. A.a.0. 8.294. Die Werthe «.und 4 wurden für die neue Atmosphäre berechnet. 
  
  
   
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