Full text: Der Grundbau (Abtheilung 3, 1. Heft)

   
   
   
    
   
   
   
   
   
  
  
   
  
  
     
   
  
  
  
   
    
  
   
    
    
   
  
    
   
    
    
   
    
   
   
   
   
   
  
  
  
    
   
    
   
    
  
   
   
     
   
  
   
   
   
  
  
   
Der Grundbau. 
  
100 
Dampfhämmern , wird man jene durch grosse Massen der Fundamente und . 
Absonderung derselben unschädlich zu machen suchen. Fundamenten, die nicht für unvorherg 
erschüttert werden dürfen, (zur Aufstellung astronomischer usw. Instrumente, der vergleich 
Prüfungseinrichtungen usw.) wird man eine Anordnung oeben, die sie von denen die si 
andern Fundamenttheilen «owohl, als von den obern Schichten des Erdbodens aber erfahrur 
möglichst trennt. Zu Gründungen dieser Art eignen sich besonders gut gemauerte gekehrte der 
Senkbrunnen, die man unten mit Mauerwerk oder Beton ausfüllt. Auf dieser wöhnliche Hi, 
Füllung wird dann das Fundament für das Instrument in der Weise aufgeführt, Grunde zu er) 
dass es ohne Verbindung mic dem Mantelmauerwerk bleibt. Möglichst grosse Gründung 
Masse des Fundamentkörpers erhöht die Sicherheit gegen Erschütterungen. werden selbst 
r-Fundamente erhalten z. B. das 40—80 fache Gewicht des billiger ersch 
Gründungsart« 
Dampfhamme 
Hammers als Fundamentgewicht. 
Zu 2 sind allgemeine Anleitungen und Betrachtungen nicht möglich. Allein bei der Aus! 
vergleichende Anschläge unter Zuhilfenahme der für die einzelnen Gründungs- ordentliche H 
arten mitgetheilten Kosten sind hier entscheidend. Gründung mı 
Zu 3. Zur Erleichterung der Wahl dienen die Angaben der nachstehenden vertheuern, m 
\ oden-Verhältnissen in Sicherheit in 
die der Baugr 
  
  
  
Uebersicht, worin die bei verschiedenen Wasser- und B 
erster Linie geeigneten Gründungsarten durch gesperrten Druck kenntlich a I 
er a : 3 zu immer we 
gemacht sind. mer wel 
R eıne Zukunft 
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iefen von 9- 
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Boden in der | Boden in erreichbarer | Fester jaugrund | 3Zemer- selbe jetzt be 
Oberfläche fest. Tiefe fest. nieht erreichbar. | kungen Chauss. 1881, 
AL eu ee en ee | i } 3 2 oe a 
| 11) Aufgrabenbiszu | | en 11 
feste 3 3 . . | druck-Grü 
gente n Boden und | 1) Verbreiterung | De ründun 
| volles Mauerw. | \ 2 | Wasser an. A 
Wasser Pi | 2) Desgl., und ein- | dies MAUORM Kein Holz oe 
E |Unmittelbares Mauern “ En n- 19) Sandschüttunß. 2 1882 veröffent] 
nicht er sr zelne Pfeiler mit | a1 5 ; ? zu ver- 
i 3.279, 0er Oberfläche. 5 2 | 3) V erkehrt. Gew. 5 
vorhanden. | Erdbögen. RT ; ; wenden. 
EN gt at 4) Breite Beton-Lage. 
| 3) Senkkasten oder sm A “ 
\ E |d) Trock. Steinpackung. 
Senkbrunnen. | 
| 4) Eiserne Pfähle. | 
Si UENELULOEDANST | |1) Sandschüttung. | Holz unter 
Grund- I MaWeLe | a |2) Liegender Rost.| Wasser zu- 
ö 92)EinzelnePfeiler) 1) Senkbrunnen. |s5)B N Da 
wasser oder| L akt a Loy ms of 3 ; 3) Breite Beton-Lage. lässig. 
R : [ut Erdbögen. |2) Tiefer Pfahlrost. E ER er | SEE 
offenes Jlaı« 3 rer ns 4) Verkehrt. Gewölbe.| Wasser- 
es 5 13) Schwacher Beton zur 3) Pfähle mit Beton oder| ’-\, Bofesti | ie 
Wasser vor-|x : | St = | 5) Befestigung des | schöpfen, 
Sehliessung v. Quellen. Steinen dazwischen. | ; | € 
handen,aber be > Grundes durch ge- | event. Ab- 
| 4) Hölzerne oder | 4) Beton nur zur \ | n i 
event. aus- | .; = Ic ser $ rammte Schotterlage dämmung. 
DREI). | eiserne Fange- |Schliessung von Quellen. j SE I , 
schöpfbar. |1: : 5 z | e | oder kurzer Pfähle. | Genaue Ar: 
dämme im ganzen | : h | TR: 
| | | 6) Pfahlrost. | beitmöglich. 
| versenkt. | 
1) Senkbrunnen von| | 
IHolz,Stein od. Eisen.| 1) Pfahlrost zur | 
19) Luftdruckgrü ndg.| Verdichtung des | yolz unter 
» Pfahlrost. Bodens, mit Senk-| wa a u 
kasten darauf. 1äss a i 
9) Senkkasten V Se : 
2 enkkasten voNn| „aue Arbeit 
  
1) Beton mit Um- 
pauuaen 2 n durch | 3) Hoher 
|Fangedämme von Holz| 4) Eiserne Pfähle. | 
   
| - . 
| oder Eisen, mit oder 5) Ausbaggerung der 
1 | J or & 
Wasser a ohne Füllung. Eau you Beton. \ELUENGT Breite als| „ur bei der 
ss -| E n Ya » | . > > 
E | 2) Luftdruck- |6) Senkkast. m. Pfahlrost.| liegender Rost, und Luftdruck-u 
> = | k-u. 
hohles Fundam. en a 
Gefriergrun- 
  
handen aber| . 
- s IGründg.m.Benutzung)| 
. 7) Gefriergründg., | 
nicht auszu-|__ a F ARe \ % 
\von Fanged. vereinigt.|I Sandschüttung| Br 
| dung mög- 
schöpfen. |" 2) 8 mit und ohne Luftdruck: | 3) 83 3 
| 3) Ben kbrunnen. \gründg. (namentlich bei zur Verdrängung oder| jiehn, beiden 
| 4) Senkkasten mit | grossen Tiefen). Verdichtung des nicht übrigen 3 
| unterm Boden. \8) Pfähle mit Beton oder| tragfäh. Grundes. ie Hilfe 
\ |4) Belastung d. 3odens| _ m 
: | v. Tauchern. 
|5) Steinschüttung oder| Steinen. 
Steinversenkung. | 9) Baggerung U. Stein- umheru. Verbreiterung) 
schüttung oder Steinver-| des Mauerw. | 
| 
| 
| 
| | senkung. | 
‚en den Gründungsarten, die in vor- 
anwendbar angegeben 
  
Zu 4. Für die engere Wahl zwisel 
stehender Uebersicht unter gleichen Verhältnissen als 
  
sind, entscheidet hanptsächlich der Kostenpunkt. So lange bei den Gründungs- 
arbeiten eine Wasserbewältigung überhaupt nicht. oder doch nur in sehr ge- heischt, und al: 
ringem Umfange erforderlich ist, sind die Kosten mit ziemlicher Genauigkeit die add 5 
der Wasser-Bewältigung und mit dem Umfange Bar An 
: ) So wurde be 
feststellbar. Mit der Grösse 
4 ar 
der unter Wasser vorzunehmer 
gleichender Anschläge; gewöhn 
lie Unzuverlässigkeit ver- a Br or 
oO 
ıden Arbeiten wächst ( 
he des Ansatzes Printemps schon be 
lich macht sich dies in der Hö
	        
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