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Der Grundbau.
man für Brückenpfeiler einen einzigen grossen
nden angewendet. Diese Ausführung, welche
geschah bei der Oderbrücke in der Rechten
Auch in Deutschland hat
Brunnen mit mehreren Scheidewä
in Fig. 372 u. 373 dargestellt ist,
Oderufer-Bahn. a
: : a An andern
Pie 869, 30. Orten suchte man
wieder die grossen
Brunnen zu ver-
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& meiden und wollte
N dabei doch ein
u möglichst eng
geschlossenes
Fundament er-
halten. Dieses
Streben führte
bei dem Bau der
Brücke über die
Yssel bei Wester-
voort zu dem
merkwürdigen,
in Fig. 374 dar-
gestellten Grund-
risse, der aber
jedenfalls vor
einem einheit-
lichen keine Vor-
züge bietet.
In der Regel
bildet man das
Bee Fundament aus
wine mehrern kleinern
A Brunnen, Fig. 375
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ll pis 380, die ein-
ander nicht zu
nahe gestellt werden, und die oben
durch Ueberkragen, Fig. 379, oder
durch zwischen geschlagene Bögen
zu einem gemeinsamen Fundament
vereinigt werden.
In Nachstehendem seien die
Vor- und Nachtheile einheitli cher
und aus mehreren kleineren Brunnen
zusammen gesetzten Fundamente
kurz hervor gehoben.
: Vorzüge eineseinheitlichen
Fundam. sind:
1. Gleichmässigeres Netzen des
fertigen Bauwerks in Folge des
grössern Zusammenhangs der
Fundam.-Theile.
9, Das Verhältniss zwischen Fundam.-Umfang und -Grundfläche und in
Folge dessen zwischen Reibungswiderstand und Gewicht des Mauerw. ist kleiner,
als bei mehrern kleinern Brunnen, ein Umstand der für die Senkungs-Arbeiten
günstig wirkt.
3, Der Brunnen kommt weniger leicht aus der Richtung.
4. Man kann, falls der Wasserzudrang dies überhaupt gestattet, eine der
mittlern Brunnen-Abtheilungen als Pumpenschacht benutzen, und alle übrigen,
ungehindert durch die Wasserförderung, ausmauern, oder voll Beton schütten.
Der Pumpenschacht wird dann zuletzt (unter Wasser) mit Beton gefüllt.
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Schichten
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