Full text: Der Grundbau (Abtheilung 3, 1. Heft)

    
   
    
    
    
     
   
   
   
    
      
    
  
    
    
     
     
     
      
   
     
     
     
    
   
    
       
     
    
   
      
   
   
     
    
   
   
     
   
     
rt wird, also bei 
n Zementmörtel, 
st dies weniger 
tellt, bevor man 
ängt, ausser von 
zu verwendenden 
‚en Belastung ab. 
rden kann, lässt 
ıst grosser Höhe 
t zu vermeiden. 
ünstigster Weise 
r Baggeı arbeiten, 
be ‚dingt werden, 
rken, als wenige 
ımal aufzuführen. 
hmen, das der zu 
‚gen nöthig wäre. 
ö Brunnen nicht 
müssen, empfiehlt 
nenränder starke 
ın diesen mittels 
zuhängen, die un- 
fläche liegen und 
1en, Steine oder 
Five. 390. Man 
e Schrauben an- 
formen anfangen, 
Man kann in 
eine einseitige 
m man die Platt- 
chwebend erhält, 
lich ist. Anstatt 
ın man auch ein- 
etten oder Taue 
Keile straff zieht. 
SANT wird, 
‚oten Latten oder 
te ten, Wird hin- 
dies schwieriger, 
jicht immer wage- 
den oberen Rand 
n die Aussenfläche 
eichten Eisen be- 
mit Metertheilung 
‘nde durch einen 
en Abständen von 
end der Senkungs- 
rung auf die ver- 
;o einen doppelten 
nfläche der neuen 
ecen den äussern 
irke. von 8-—10 «m 
neben einander zu 
rermeiden, niemals 
so verfahren, dass, 
enkt. zunächst die 
und erst dann die 
      
Brunnengründung. 
Nach beendeter Senkung bleibt noch der hohle Innenraum auszufüllen. 
Fand die Senkung in Lehm- und Thonboden durch Ausgraben statt, indem 
man durch Pumpen das Wasser entfernte, so kann man auch das Innere von der 
Sohle auf durch Mauerw. füllen. Betreffs der W asserhaltung hat man dann 
dieselbe Vorsicht anzuwenden, wie 8. 98 über das Tr ockenlegen von Baugruben 
mitgetheilt ist. Man muss, wenn ein Wasserzufluss durch die Sohle stattfindet, 
diesen durch kleine Sicker-Kanäle zum a leiten, damit das Wasser 
nicht den Mörtel aus dem übrigen Mauerw. ausspült. Bei dichtem Unter grunde 
erreicht man indessen in der Regel durch schnelles Aufführen einiger Schichten 
von Mauerw. mit möglichst trocknem (erdfeuchtem) Mörtel, oder Einstampfen 
einer Betonschicht von 0,5—1 m Sti ink einen so dichten Abschluss, dass ein 
Pumpen überhaupt überflüssig wird. Dasselbe beeinträchtigt namentlich in engen 
Brunnen stets die Ausführung des Füllungsmauerw., so dass man selbst bei 
Brunnen die unter Wasserhaltung durch Ausgrabe n sich senken liessen, wenn 
der Wasserzudrang nicht so unbedeutend ist, dass er sich, wie eben angegeben 
stillen lässt, meistens besser thut, den Brunnen nach beendeter Senkung 
voll Wasser laufen zu lassen und durch Beton- Versenkung zunächst einen 
dichten Sohlenabschluss herzustellen. Dies Verfahren, welches bei ausgebaggerten 
Brunnen stets angewendet wird, ist für Brunnen, die durch Ausgrabe n gesenkt 
wurden, unbedingt vorzuziehen, 
wenn der Boden "sandhaltig, und 
durch das Pumpen gelockert ist, 
damit sich deı Baugrund wieder 
fest ablagern könne. Bei einiger- 
massen sorgfältiger Ausführung 
des Betons und Mantelmauerw. 
wird  alsdann nach erfolgter 
Trockenlegung ein Wasserhalten 
während der Ausmauerung gar 
nicht nothwendig sein. 
Wie man kleinere Quellen im 
Betonbett dichtet, ist S. 130 ff. mit- 
getheilt. Auf 8. 127 ff. ıst auch 
die Berechnung der Stärke der 
Betonsohle bei rundem oder recht- 
eckigem Grundrisse gegen den 
Auftrieb des Wassers erörtert. In 
der Regel wird man indessen bei 
Brunnenfundam. die Betonsohle so 
stark machen, dass sie allein durch 
ihr Gewicht dem Auftriebe das 
Gleichgewicht hält. Bei sehr 
durchlässigem Boden muss dieselbe 
dann, wenn der. Beton aus Feld- 
steinschotter. besteht = 0,5 der 
Wassertiefe bis Brunnensohle sein, 
bei Anwendung von Ziegelstein- 
schötter = 0,63. Führt man die 
Betonsohlen in dieser Stärke aus, 
so können die Brunnen, wenn 
Zementmörtel verwandt wurde, 
bereits nach 4--5 Tagen leer ge- 
pumpt werden. Trassmörtel da- 
gegen verlangt selbst in milder 
Jahreszeit eine Erhärtungsdauer 
von etwa 2 Wochen. Macht man 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
die Betonsohle ach so muss man entsprechend länger warten. 
Anstatt die Brunneu mit Beton_und Mauerw. zu füllen, kann dies auch mit 
Trockenmauerw. oder scharfem Sande geschehen. Bei einer solchen Füllung 
  
  
  
  
  
 
	        
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