184 Der Grundbau.
weniger bedenklich weil die Rippe durch die mit ihr verbundene Wand
wirksam unterstützt wird. Aus diesen Gründen genügt es, den Quer-
: i sp e
schnitt der Rippe, welchen das Moment —. verlangt, einfach um den
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Querschnitt, welchen der Druck —.— bedingt, also um Bi Querschnitts -
AR
Einheiten, zu vermehren, und es ist unnöthig, die Rippe auf Knicken zu berechnen.
Ist der Querschnitt der Rippe z. B. rechtwinklig von den Seiten A und m
in der Mitte, Fig. 408, so erhält man aus der Momenten-Gleichg. zur Bestimmung
von A und m die Gleichg.:
‘sp
2
werden. Man hat also die Gleichg.:
a i " &
Um den axialen Druck - aufzunehmen, soll dieses m um m’ vergrössert
e m! re esarar 2
Rum N — RL
ar
Setzt man die beiden %-Werthe in den Gleichgn. IX. u. X. einander gleich,
so erhält man durch Division:
Zr EM 2 mA!
XI. en 7 und wm = — Su
m Al 2
i rn Et, Th
bez. für quadratischen Grundriss (7 =‘): m’ = :
Streng genommen ist das k in Gleichg. IX. die zulässige Belastung des
Gusseisens für Zug, das k in Gleichg. X. dagegen diejenige für Druck. Da aber
nach Früherm der Druck in der Axenrichtung die Zugspannung vermindert, so
ist die empfohlene. Gleichsetzung unbedenklich, (wenn k = 500 bis 600 Ks/gem)
genommen wird und darf man demnach für die Berechnung der Verbreiterungen
der Rippen bei rechteckigen Brunnen die Gleichg. XI. benutzen.
Bei grössern Werthen von Z, p und s fallen sowohl die Wandstärken, als
auch die Querschnitte der Verstärkungs-Rippen so stark aus, dass es erwünscht
ist, die freie Länge der Rippen dnreh Abstumpfung der Ecken zu kürzen, oder
dieselben noch zweckmässiger als Ringe auszuführen, Fig. 410. In letzterm
Falle kann man sie auch genau genug als Ringe nach der Formel.
Fig. 410.
u % /s p a
XL... A =0,009257 ıV et 0,4
berechnen, worin sämmtliche Maasse
in em p in K8/gem zu nehmen. Die
Bedeutung der Buchstaben ist aus
Fig. 408 u. 410 ersichtlich.
Da derartig weit nach innen
‚reichende Verstärkungs-Ringe bei
erössern Temperatur - Unterschieden
leicht abreissen, so ist es zweckmässig,
dieselben nicht mit der Wand in
einem Stück, sondern gesondert zu
oiessen. Man kann sie dann auf
einzelnen anden Wänden angegossenen
Knaggen der Rippen befestigen, oder
auch nur lose auflagern und nach beendigter Senkung wieder entfernen, wenn
die Wand durch Beton oder Mauerwerk genügend gegen den äussern Druck
gestützt ist.
Sollen gerade Brunnenwände aus Eisenblech hergestellt werden, so kann man
bedeutend an Material sparen, wenn man das Blech nicht als Balken, sondern als
Kette beansprucht. Zu dem Ende muss man die Platten etwas nach innen durchbiegen,
wie der Grundriss, Fig. 411, zeigt. Ist r der Halbmesser der Krümmung, dieals Kreis
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