Full text: Der Grundbau (Abtheilung 3, 1. Heft)

    
   
  
   
dass man eine 
at. 
bequem fort- 
lenschlag und 
rsenkung, 
ch Temperatur- 
sächlich: 
den Vortheil, 
berwogen wird. 
schafftung von 
in entlegenen 
n zum Mauern 
hre grosse Be- 
e überseeische 
‚weilen Eisen- 
rechtfertigt er- 
weit weniger 
schluss an die 
Formeln Aus- 
tärkungs-Ringe 
n in rd. 0,5 m, 
teifungs-Rippen 
e Verstärkung 
t angenommen, 
er volle Druck 
ı Boden stehen, 
Vasserdruck zu 
[b. D. 181.) 
S] 
.)a wo ausser 
[y 
‚s2 (45° — d ) 
2 
uck .K&/cm, also 
  
  
  
  
3runnengründung. 
d. Hölzerne Senkbrunnen. 
Sie finden ‚hauptsächlich für Hochbauten Verwendung. 
Man nennt diese Gründungsart gewöhnlich Kastengründung und wendet 
sie auch wohl in Fällen an, bei denen die Sohle das Grundwasser nicht erreicht, 
wo es .sich aber darum handelt einen lockern, leicht nachstürzenden Boden mit 
einzelnen Fundament-Pfeilern zu durchteufen; in solchen Fällen brauchen die 
"Wände nicht wasserdicht .zu sein. 
Bei geringern Tiefen bestehen die Wände einfach aus senkrecht gestellten 
4: bis 5em starken Bohlen, die im Innern durch horizontale Rahmen mit ein- 
ander verbunden sind, Fig. 413. Bei grössern Weiten spreitzt man die Rahm- 
hölzer der gegenüber liegenden Seiten gegen einander ab. 
Sollen die Senkbrunnen ausgepumpt werden, so müssen die Fugen kalfaterc 
werden. In dieser Weise wurden die Senkbrunnen für die Pfeiler der Eisen- 
bahnbrücke über den Georgs-Vehn-Kanal in der Linie Oldenburg—Leer herge- 
stellt, Fig. 414. Die Wände bestanden aus 7,5 cm starken Bohlen, die am untern 
Ende zugeschärft, auf kräftigen horizontalen Rahmen befestigt und kalfatert 
wurden. Die Arbeiten wurden sämmtlich am Lande ausgeführt. Der Kasten 
für den Mittelpfeiler wurde dann auf leichten Rüstungen an seine Stelle ge- 
schoben, mit Hülfe von Schiffen versenkt und tüchtig mit Schienen belastet. 
Da der Boden wenig Wasser durchliess, so wurde die Versenkung zunächst 
durch Ausgraben unter Wasserhalten bewerkstelligt, bis das Wasser, wenn man 
aus der obern undurchlässigen Schicht dem darunter liegenden Sande nahe kam, 
durchbrach, wonach der Rest der Versenkung durch Baggern bewirkt werden 
  
  
  
  
  
  
  
| [Aanalsohle 
ee 
  
  
  
musste. Nach beendeter Versenkung wurde die Sohle bis etwa zur Höhe 
der Kanalsohle betonirt, nach genügender Erhärtung des Betons das Wasser 
ausgepumpt und der Pfeiler im Schutze des Kastens ausgemauert. Die Spreitzen, 
welche während der Baggerarbeiten ‚gehindert haben würden und entbehrlich 
waren. als der Brunnen voll Wasser stand, mussten während das Wasser aus- 
geschöpft wurde, wieder eingebracht werden. Nachdem das Mauerwerk bis über 
Wasser ausgeführt war, wurden die Bohlen der Brunnenwände von innen ober- 
halb der Betonirung so weit eingehauen, dass man sie nach Abnahme der 
Rahmhölzer leicht von oben aus abbrechen konnte. 
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
   
     
   
   
     
   
   
  
   
  
    
   
     
   
  
   
    
  
  
  
   
  
  
  
   
    
   
  
  
  
  
  
     
  
  
  
  
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.