BEER
188 Der Grundbau.
Hölzerne Brunnen, die für bedeutendere Tiefen bestimmt sind, stellt man
auch wohl mit horizontalen Bohlenlagern her, deren Stärke entsprechend dem
Erd- und Wasserdruck mit der Tiefe zunimmt, Fig. 415.
Die in den Ecken durch Pfosten ee Bohlen werden bei grössern
Weiten auch noch in der Mitte 1 oder mehre male durch senkrechte Hölzer ab-
gesteift, die mit denen der gegenüber liegenden Wand verspreitzt sind. Wo
diese Spreitzen störend sind w endet man zur Aussteifung der senkrechten Hölzer
auch horizontale Rahmen an.
Die Berechnung der nothwendigen Stärken der einzelnen Theile hölzerner
Brunnen ergiebt sich in derselben Weise aus dem Erddruck p wie bei den
eisernen mit geraden Wänden.
e. Senken der Brunnen.
Bei Gründungen auf dem Lande gräbt man in der Regel den Boden bis
zum Grundw asserspiegel ab, verlegt den “Br unnenkranz auf der "eingeebneter n Sohle
der Baugrube, beginnt mit der Aufmauerung und demnächst mit der Aus-
schachtung oder Baggerung.
Fig. 416a.
Findet die Gründung im Wasser statt, so muss man zunächst Vorkehrungen
treffen, um den Grund zu erreichen. In stehendem oder langsam fliessenden
Wasser von mässiger Tiefe geschieht dies häufig am billigsten durch An-
schüttung einer künstl lichen Insel aus Sand, auf welcher der Brunnen-
kranz verlegt wird. Nach erfolgter Aufmauerung wird dann der Brunnen durch
die künstliche Sehüttung hindurch m den gewachsenen Boden gesenkt. Die
Insel dient gleichzeitig als erwünschter Arbeitsplatz.
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