Der Grundbau. 
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wirken auch Eıschütterungen in der Nähe der Brunnen auf den Fortschritt der 
T'riebsand und Schlamm das Gleichgewicht 
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Senkungsarbeiten. 0 kann bei 
welches zwischen dem viel leichtern Wasser im Innern und-dem schwerern 
Boden aussen nur durch die geringe Reibung und Kohäsion der Erdtheilchen 
unter einander und an den Brunnenwänden aufrecht erhalten wird, durch das 
Fahren eines schweren Wagens in der Nähe des Brunnens oder durch Rammschläge 
plötzlich aufgehoben werden, so dass der Boden unter dem Rande hindurch in 
den Brunnen hoch aufsteigt. Bei derartigen Erdarten wird man daher alle Er- 
schütterungen fern zu halten suchen müssen. 
Werden für ein Fundament mehrere Brunnen sehr nahe bei einander ver- 
senkt, so muss man dieselben bei Sandboden möglichst gleichzeitig m An- 
griff nehmen und stets gleich tief zu erhalten suchen. 
Zwei neben einander versenkte Brunnen n ähern sich während der Versenkung 
gegenseitig. So betrug die Annäherung der Brunnen für die Pfeiler der Elb- 
Drücke bei Barby, die 8,7 m tief versenkt wurden, bei 0,8” anfänglicher Ent- 
fernung schliessieh nur 0,4 m. 
Stehen mehr als 2 Brunnen in einer Reihe, so werden selbstverständlich 
beiden äussersten heranrücken. Die Annäherung wird desto grösser 
Abstand der Brunnen von einander ist, und je grösser die 
aussen eindringende Bodenmenge ist. Diese 
mit abnehmendem nat. Böschungswinkel und 
Nach diesen Gesichtspunkten wird man 
störend wirkt, seine Massregeln zu 
nur die 
sein, je geringer der 
unter dem Rande der Brunnen von 
wächst aber, wie bereits erwähnt, 
abnehmender Belastung der Brunnen. 
daher in Fällen, wo eine Annäherung 
treffen haben. 
Durch die Annäherung ist gleichzeitig eine 
der man von vorn herein dure 
Aussenseiten vorbeugen kann. Um die Stellung der Brunnen gegen die 
Horizontale stets beurtheilen, sowie um die Senkungs-Fortschritte bemessen zu 
können, bringt man 8 oder 4 Messlatten am innern oder äussern Umfange an; 
oder auch, man zeichnet unmittelbar auf der Mantelfläche mit Oelfarbe Maass- 
stäbe. 
Die Kosten der Brunnensenkung wachsen bedeutend mit der Tiefe, weil 
einestheils mit der zunehmenden Reibung die Belastung gesteigert werden muss; 
andererseits in Folge des grössern Erddrucks mehr Boden eindringt und endlich 
dieser Boden auch höher zu heben ist. Ueber Durchschnittspreise, welche bei 
Benutzung verschiedener jaggerapparate auf verschiedenen Baustellen gezahlt 
wurden, sind bereits an früherer Stelle, so weit dies möglich war, Angaben 
gemacht worden. Es folgen hier: noch eigene Erfahrungen, die über die 
Zunahme des Preises mit der Tiefe bei dem Elbbrückenbau in Dömitz gemacht 
wurden. 
Der Boden bestand dort aus 
Brunnen wurden mit Schienen gehörig be 
bis zu 7m in den Boden gesenkt. Wenn die Arbeiter annähernd 
Tagelohn verdienen sollten (3,3 bis 3,6 M. M/Tag), SO steigerten sich die Kosten 
2 | 6,5+ 2t— 4) 08 \ M., 
Neigung benachbarter Brunnen 
gegen einander bedingt, h grössere Belastung der 
Sand von verschiedener Kornerösse. Die 
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lastet und mit Hülfe. von Sackbaggern 
gleichen 
für Lebm verdrängten Bodens nach dem Verhältniss: 
Einzelne Brunnen 
hnitt aus allen Brunnen zu Grunde legt. 
Bei diesen 
uschwerk u. dergl. zu beseitigen war. 
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allein würde die Preissteigerung sich ausdrücken durch: Ir 
wenn man den Durchse 
wurden bedeutend theurer, weil B 
Dagegen bei denjenigen, deren Versenkung ohne alle Hindernisse von Statten 
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ging, durch: a 4,75 + (2t—1,) 0,6 \ 
Es bedeutet t, die Versenkungstiefe unter der Oberfläche des Bodens und 
+ die Versenkungstiefe unter den höher gelegenen Wasserspiegel. Bei Land- 
pfeiler-Gründungen wird f,—= t und der mittlere Preis f. 1 ebm verdrängten Boden 
wird 6,5 + 0,8. 
  
  
  
  
     
  
   
  
    
   
   
  
   
   
   
    
   
    
   
  
   
    
    
   
  
  
     
   
   
  
  
  
  
  
   
   
   
   
   
  
  
  
   
   
  
  
   
    
    
     
   
   
  
  
    
   
   
  
    
  
  
  
  
   
  
   
   
   
   
   
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II.