Full text: Der Grundbau (Abtheilung 3, 1. Heft)

   
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In dem Preise sind die Kosten für die Apparate und die Belastung der 
Brunnen mit einbegriffen. 
Die grosse Preissteigerung durch verhältnissmässig leichte Hindernisse 
warnt vor der Anwendung der reinen Brunnengründung bei schwierigem Boden. 
Der obige mittlere Ausdruck bildet das letzte Glied der auf 8. 107 zu 
Va. mitgetheilten Formel zum überschläglicher Bestimmung der Kosten von 
Brunnen-Gründungen. Ist dieser Preis auch nur aus Beobachtungen bei Arbeiten 
mit den einfachsten Einrichtungen gewonnen, so muss derselbe dennoch auch 
für andere Baggerapparate einschl. deren Tilgungskosten ausreichend erscheinen. 
Denn wenn die Arbeit mit letztern theurer werden sollte, so würde ihre An- 
wendung den einfachen Einrichtungen gegenüber nicht zu rechtfertigen sein. 
YI. Luftdruck-Gründung. 
Litteratur. 
Grössere zusammen hängende Arbeiten: 
  
Ann. d. ponts et chauss., 1879, No. 12; Reisebericht von Malezieux über amerikanische Bauten. 
- Daselbst; 1883, Februar; Arbeit von S&journeg; viele statistiscke Angaben. — Le genie eivil 
1884; t. IV, No. 9, 10, 11, 13, 14, 16. 17. — L. Brennecke. Ueber die Methode der pneumat. 
Fundirungen. Oskar Kranz. St. Petersburg, Liteinyj-Prospekt, No. 25. — Handbuch der Ingen. 
Wissensch. Bd. I. Fr. Rziha. Eisenbahn Ober- und Unterbau; Bd. II. — Klasen. Handbuch 
der Fundirungs-Methoden. — Hagen. Wasserbau. 
Anderweite Arbeiten: 
Zeitschr. d. Vereins . deutsch. Ingenieure 1877; HA410; Schmoll v. Eisenwerth, Mit- 
theilungen über pneumat. Fundirungen und Erfahrungs-Resultate über die dabei vorkommenden 
  
  
Reibungs-Widerstände. — Ann.d. ponts et chauss., 1883, Fevrier; ebenfalls Mitth. über Reibungs - 
Widerstände. — Le genie civil 1883, t. IV. No.4 u. 5; desgl. — Deutsche Bauzeitg. 1882, 8. ff;; 
L. Brennecke; über die Grenzen der vortheilhaften Verwendung der gebräuchlichsten 
Fundirungs- Methoden. — Zeitschr. d. Archit. u. Ingen.-Ver. zu Hannover, 1832; Heft 4.; 
L. Brennecke; Beitrag zur Statistik der Fundirungs-Kosten grosser Brücken. 
a. Allgemeines. 
Unter Luftdruck-Gründung ist im allgemeinen. das Verfahren verstanden, 
bei welchem ein unten offener, an den Seiten und oben geschlossener hohler 
Körper durch eingeführte verdichtete Luft wasserfrei gehalten und durch un- 
mittelbares Ausgraben des Bodens in den Grund gesenkt w#rd. Der hohle 
Körper, Senkkasten oder Caisson genannt, wird aus Eisen, Mauerwerk oder Holz 
hergestellt. Besteht derselbe aus Eisen, so trägt er entweder über seiner Decke das 
gemauerte Fundament, welches mit der fortschreitenden Versenkung aufgemauert 
wird; oder er bildet auch nur, “ähnlich den eisernen Brunnen, eine bis über 
Wasser reichende Hülle, in deren Schutz nach beendeter Versenkung der eigent- 
liche Fundamentkörper ausgeführt wird. Diese letztere Anordnung war in frühern 
Zeiten gebräuchlicher, wird aber neuerdings nicht mehr häufig angewendet, 
weil sie, besonders wegen der erforderlichen grossen Belastungen, unbequem ist. 
Eine derartige Konstruktion ist bereits 8. 97 ff. angeführt worden: Röhren 
von elliptischer Grundrissform wurden zur Herstellung eines Fangedamms mit 
Hülfe von verdichteter Luft versenkt. Wird der Senkkasten aus Mauerwerk 
oder Holz hergestellt, so ist er stets ein wirklicher Theil des Fundam., welches 
auf seiner Decke während der Senkung aufgeführt wird. 
Zur Vermittlung des Verkehrs zwischen der verdichteten Luft im Senkkasten 
und der gewöhnlichen atmosph. Luft dienen sogen. Luftschleusen, die entweder 
unmittelbar über oder unter der Decke des Senkkastens in Schächten sich be- 
finden, welche man zu diesem Zweck im Mauerwerk ausspart, oder die auch 
ganz oben über Wasser liegen nud mit dem Senkkasten durch eiserne be- 
steigbare Schachtrohre in Verbindung sind. Die wesentlichen Bestandtheile 
einer Luftschleuse sind 2 Klappen, von denen die eine den Verkehr mit der 
freien Luft, die andere denjenigen mit dem Raume der verdichteten Luft, dem Senk- 
kasten, vermittelt, sowie 2 Hähne, welche vom Innern der Schleuse aus geöffnet 
werden können. Der eine steht: mit der, verdichteten Luft, der- andere mit der 
äussern Atmosphäre in‘ Verbindung; durch erstern füllt man die Schleuse, 
nachdem man die nach aussen führende Thür zeschlossen hat, mit verdichteter 
Luft, worauf die zum Senkkasten führende Klappe geöffnet werden kann. Durch 
letztern lässt man die in der Schleuse enthaltene verdichtete Luft, nach Schluss 
III. 13 
  
   
    
   
    
   
  
  
   
   
  
   
    
  
  
    
     
   
  
  
   
    
       
     
   
   
     
  
   
     
   
    
   
      
  
    
   
   
   
      
       
    
   
    
    
   
 
	        
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