lurch die andere
bezeichnet man
t.aus: 1. Eisen,
alte., 1881 No.6 u.7;
‚ysseran, — Daselbst
“und Nouv. ann. de
ıv. ann. de la constr.
yahnbrücke über die
eitsehr. des Archit.-
er Budapester Ver-
chauss. 1883; Kai-
r Versenkung.
en (Triger bei
ler Rhein-Brücke
)1 ist eine Dar-
lindr. Senkkasten
ehlenswerth sind,
nommen werden
Senkkasten be-
einzelnen Ringen
he und 3m Durch-
nit dem Fortgang
ıfoeschraubt wur-
em Zweck war es
derlich, die obere
ecke mit der Luft-
nehmen, wodurch
‚sse Vertheuerung
ojebt. Die Röhren
beendeter Senkung
eefüllt, nachdem
n die Sohle Rost-
rieben waren. Die
rte man ausserdem
wände und Stein-
\rt der Versenkung
renpfeiler, welche
zt noch empfiehlt,
überhaupt diese
zeigen im wesent-
ie, 422% 423; es
e Darstellung der
er Niemen-Brücke
Bei dieser An-
nn das Aufsetzen
vorgenommen Wer-
ass der Betrieb ge-
besondere Schacht-
der Arbeitskammer
den untern Arbeits-
Decke des Arbeits-
man in der Lage,
Lu ftdruck-Gründung. 195
diesen auch dann wasserfrei zu halten, wenn behufs Verlängerung der Schacht-
rohre die Luftschleuse abgenommen werden muss. In solcher Weise kann man
die Unterbrechungs-Dauer der betr. Arbeiten wesentlich abkürzen. Der Raum
über der eisernen Decke um die Schachtrohre herum wird mit Wasser gefüllt,
welches als Ballast gegen den Auftrieb durch die verdichtete Luft und gegen
die Reibung der Mantelfläche im Boden dient. Die Wasserfüllung ist auch
noch in anderer Weise von Nutzen, indem sie durch den äussern Gegendruck
die Luftsverluste mindert, welche durch Undiechtigkeiten in den Verbindungs-
stellen von Decke und Schachtrohren usw. entstehen. Nach beendeter Senkung
wird zunächst — in verdichteter Luft — der untere Arbeitsraum mit Beton
oder Mauerwerk ausgefüllt, darauf nach Erhärtung des Mörtels das Wasser über
der Decke entfernt, diese sommt den Schachtrohren abgenommen und werden die
Rohre in freier Luft ausgemauert.
In welcher Weise vorzugehen ist, um das unter Luftdruck im untern
Arbeitsraum hergestellte Mauerwerk wasserdicht zu erhalten, damit später bei
der Ausmauerung mit der Wasserhaltung wenig Unbequemlichkeiten entstehen,
wird an späterer Stelle mitgetheilt werden. — Auf 8. 178 ff. wurde bereits an-
gegeben, wie man die Rohre, wenn sie ans Gusseisen bestehen, vor den schäd-
lichen Einflüssen starker Temperaturwechsel sichert.
Die zuletzt mitgetheilte Anordnung der Senkkasten-Theile ist diejenige,
welche in der Hauptsache für eiserne Senkkasten beliebiger Grundrissform bei-
behalten wird, nur mit dem Unterschiede, dass man bei den grössern die Decke
nicht mehr abnehmbar zu machen pflegt, sondern über derselben gleich. das
Mauerwerk aufführt, und zwar entweder im Schutze eines eisernen Mantels,
oder auch ohne einen solchen. Wendet man einen eisernen Mantel, ‘der bis
über Wasser reicht, an, so ist man mit den Senkungs-Arbeiten von dem Fort-
schritt der Mauerarbeiten weniger abhängig, da es gleichgültig ist, ob die Ober-
kante des Mauerwerks über oder -unter dem Wasserspiegel liegt, während man
ohne einen eisernen Mantel nur entsprechend den Fortschritten des Mauerwerks
senken kann. Es ist dies einer der Gründe, den die Befürworter der Verwendung
eiserner Mäntel anführen. In den seltensten Fällen aber stehen die Kosten des
Eisenmantels in einem angemessenen Verhältnisse zu den dadurch erreichbaren
Vortheilen; es ist daher diese Anordnung in Deutschland mit Recht schon seit
dem Bau der Pregel-Brücke in Königsberg verlassen worden, zumal man auch
des andern Vortheils, den dieselbe bietet, nämlich der Verminderung des von
den Gerüsten zu tragenden Gewichts, durch Aussparungen im Mauerwerk sich
eben so gut theilhaftig machen kann.
Es zeigen sonach alle Gründungen mit grössern eisernen Senkkasten die
3 gesonderten Konstruktions - Theile: den eigentlichen Senkkasten, die
Schachtrohre und die Luftschleusen.
Die grössern Senkkasten werden durchweg aus Walzeisen zusammen
gesetzt, während man die Schachtrohre bisweilen auch aus Gusseisen herstellt.
Vie Senkkasten aus Schmiedeisen hestehen der vortheilhaften Verwendung
des Materials wegen aus einem Gerippe von Trägern und Konsolen, welches
die nöthige Steifigkeit und Tragfähigkeit herstellt und einer Umhüllung aus
Eisenblech, die hauptsächlich den dichten Abschluss bewirken soll. Gewöhnlich
ist die Konstruktion derartig, dass senkr. Seitenwände aus Blech, durch Konsolen
im Innern versteift, eine wager. Blechdecke tragen, die ihrerseits durch
Längs- und Querträger ausgesteift wird. Die Querträger sind die wichtigern,
da dieselben die Last des Mauerwerks auf die Konsolen und das Mauerwerk
zwischen den Konsolen — bezw. auf die Senkungsketten, wenn der Senkkasten
noch am Gerüst hängt — zu übertragen haben. Die Längsträger dagegen haben
nur den Zweck einen kräftigen Längenverband herzustellen, welcher jedoch längs des
Umfangs bereits durch die Wände dargeboten ist. Die Konsolen ordnet man
unter den Enden der Querträger an, und vernietet sie durch die Decke hin-
durch mit diesen.
Dies ist die bisher am meisten gewählte Anordnung, wie sie Fig. 424, 425
(Senkkasten der Elbbrücke. bei Dömitz) zeigen. Statt dieser Anordnung kann
Verfasser auf Grund eigener Erfahrung es mehr empfehlen, die Konsolen mit
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