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ie Theilung des
nkkastens durch
e Querträger in
zelne Abtheilun-
n erfüllt 1. den
weck, die Ab-
ilungen getrennt
Angriff nehmen,
können, und es da-
ch zu ermöglichen,
‚ erosse Arbeit mit
ringere Maschinen-
aft zu bewältigen.
» schafft 2. Stütz-
punkte für die
‚cken-Längsträger,
dass diese (welche
idem ToulonerBau-
ork im Sinne der
uerträger gewöhn-
"her Senkkasten be-
ınsprucht wurden
ıd eigentlich als die
ıs Mauerwerk tra-
nden gelten müssen)
‘;hwächer gehalten
erden können.
Luftdruck-Gründung. 199
Den gleichen Zweck, ohne eine Trennung in einzelne geschlossene Ab-
theilungen, verfolgte man durch Anordnung einer Längswand mit Konsolen unter
der Decke bei dem Senkkasten für den Widerlagspfeiler der Alexander-Brücke in
St. Petersburg, Fig. 434, 435. Derselbe hat eine Grösse von 510 am und ist nach
Wissen des Verf. der grösste eiserne, bisher für Brücken pfeiler angewendete.
Die Längswand schloss an beiden Enden nicht an die Aussenwände an, sondern liess
Durchgänge frei, um eine stetige Verbindung zwischen beiden Längshälften offen zu
haben. Desgleichen war sie in der Mitte, wo sich eine grosse Luftschleuse unter
der Decke befand, unterbrochen, so dass man auch hier von einer Seite zur
andern gelangen konnte. Durch die Anordnung dieser Längswand ermässigt sich.
das Gewicht eines Senkkastens, wie weiter unten nachgewiesen wird, sehr bedeutend.
Fig. 434. Fig. 435.
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Uebrigens hat man nicht nöthig, die Längswand als geschlossene Blech-
wand auszuführen, falls sie nur zum Stützpunkt für die Querträger dienen soll.
Es genügt vielmehr in diesem Falle, dieselbe als Gitterträger auszubilden mit
Konsolen an beiden Seiten, die ebenfalls aus Gitterwerk bestehen können. Auf
der untern Gurtung des Gitterträgers führt man alsdann zwischen den Konsolen,
nach beiden Seiten überkragend, Mauerwerk auf. Dieses Mauerwerk genügt
auch ohne Blechwand, um einen erossen Senkkasten in einzelne luftdicht von
einander getrennte Abtheilungee zu zerlegen. —
Bei den bisher besprochenen Ausführungen befanden sich die Aussteifungen
der Decke zum erössern Theil über derselben, also ausserhalb des Arbeits-
raums. Abweichend hiervon hat die Firma Ph. Holzmann & Co. in Frankfurt a. M.
für die Pfeiler der Rheinbrücke zwischen Mainz und Castel die Träger unter die
Decke gelegt; die Fig. 436, 437 zeigen diese Anordnung im Querschnitt und Längen-
schnitt. Die Senkkasten schliessen sich mit ihrem Grundriss der Pfeilerform an und
sind stromaufwärts zugespitzt, stromabwärts abgerundet. Sie hatten eine Decke
und 2 herum laufende Seitenwände aus Blech von 6 bis 8mm Stärke; eine dieser
Fig. 436. Fig. 437.
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Seitenwände stand senkr., die andere nach innen geneigt, so dass sie mit ihrem
untern Rande an die senkr. äussere Seitenwand, und mit ihrem obern an die
wager. Decke anschlossen. Der von den beiden Seitenwänden eingeschlossene
rings herum laufende, im Querschn. keilförmige, Raum, wurde vor dem Ver-
senken mit Beton gefüllt, wodurch die nöthige Seitensteifigkeit erreicht ward,
welche man bei der andern Ausführungsart mit nur einer Seitenwand und Kon-
solen durch Ausmauerung der letztern erzielt. Die als Gitterträger ausgeführten
22, m hohen Träger liegen 1,1m von M. zu M. entfernt und tragen auf
ihren untern Gurtungen 2 Gleise für den Transport des gelösten Bodens