Full text: Der Grundbau (Abtheilung 3, 1. Heft)

   
sie nicht ein- 
ss des Wassers 
tewicht zu ver- 
»r- und Längs- 
n. Die Träger 
- gewöhnlichen 
gungsfestigkeit 
sondern Anker 
senkr. äussern 
rerüst gebracht 
‚ oder in einem 
ısgemauert sind, 
len erhält nach 
teigung, um bei 
breites Auflager 
itenwände höher 
welche in Folge 
ssertiefe genügt. 
eitet wird, steht 
ıchdem man die 
mit der Arbeits- 
n der Hand, die 
des Arbeitsraums 
welche in diesem 
en. ist Amm.stark 
Deckentheile sind 
-dieht zu machen. 
em Bogen und die 
ntfernt. Hierauf 
mauert. Ist dies 
und Trägertheile 
sowie die untern 
ıfgehängt. Jetzt 
equem mit Beton 
‚erdichteter Luft, 
ewählt, so: kann 
e entfernen und 
Ein Setzen des 
sselben nicht zu 
rd in die obere 
sentheile - entfernt 
Beton durch die 
7m Länge 148qm 
)kg: das Gewicht 
kasten aus Mauer- 
g Eisen enthalten, 
ı Undichtigkeiten 
enach Formel Ib. 
7900ks enthalten, 
Die vorliegende 
sich. Das Lösen 
;hlagt sich einschl. 
oder etwa 6,3 M. 
rsparnisse, z. B. 
ganze Ersparniss 
Decke bietet auch 
ıgsten Theil durch 
Luftdruck-Gründung. 203 
Betreffs der Art und Weise, in welcher die Herstellungsarbeit eiserner 
Senkkasten ausgeführt werden muss, ist zu bemerken, dass in erster Linie. auf 
feste und erst in zweiter auf dichte Vernietung zu halten ist. Die Forderung, 
dass die Stösse so dicht und fest wie bei Dampfkesseln hergestellt werden 
sollen, vertheuert die Arbeit unnöthiger Weise und ausserdem kann man sich 
niemals überzeugen, ob diese Forderung erfüllt ist. Man wird also den höhern 
Preis bezahlen, in den meisten Fällen aber die entsprechende Leistung nicht er- 
halten. Nach der Fertigstellung empfiehlt es sich, alle Näthe mit heissem Theer 
und Pech zu streichen, und über der Decke zunächst einen Guss aus dichtem 
Mörtel (mit Weisskalk-Zusatz) bis zur Höhe der untern Gurtungswinkel der 
Deckenträger anzuordnen. Bei den Senkkasten der Docks in Toulon hat man 
die Näthe durch Zwischenlagen von wasserdichten Stoffen in den Nietnäthen 
gedichtet, ein Verfahren, das zur Nachahmung zu empfehlen ist. 
2. Statische Berechnung eiserner Senkkasten. 
Litteratur: A. Durel. Le genie eivil, 1883, t. IV. No, 4 u. 5. — Kritik dieser Arbeit von 
L. Brennecke in Deutsche Bauzeitg. 1884. S. 390. 
Für die statische Berechnung der eisernen Senkkasten hat es bislang an 
bestimmten Anhalten gefehlt, weil es zweifelhaft war, welche Belastung man 
für die Deckenträger annehmen sollte. Jeder berechnete nach eigenen Er- 
fahrungen, und da diese — häufig in Folge der Neuheit der Gründungsart — 
nur wenig umfangreich waren, da ferner die Veröffentlichungen über ausgeführte 
Luftdruck-Gründungen wohl Zeichnungen und Beschreibungen der Senkkasten 
mit Angabe der angewandten Eisenstärken brachten, niemals aber mittheilten, 
auf Grund welcher statischen Berechnungen man zu den letztern gelangt war, so 
findet man vielfach zu gleicher Zeit und unter gleiehen Verhältnissen ausgeführte 
Entwürfe, die betreffs des Gewichts sehr von einander abweichen, je nachdem ein 
leichteres oder schwereres Muster zur Richtschnur beim Entwerfen gedient hatte. 
Die vom Verfasser für die Dömitzer Elbbrücke berechneten, in den Fig. 424, 425 
dargestellten Senkkasten, gehören zu den leichtesten, welche so weit bekannt, 
bisher ausgeführt wurden. Indessen haben dieselben sich in jeder Beziehung be- 
währt, obwohl sie wiederholt sehr ungleichmässig (durch Baumstämme unter 
dem Rande) beansprucht worden sind. 
Zur Berechnung der Deckenträger, auf die es hauptsächlich ankommt, sind 
bei diesem Senkkasten folgende Belastungs-Annahmen gemacht worden: Da das 
Mauerwerk über der Decke aus Ziegelsteinen hergestellt wurde, nahm Verf. an, dass 
sich das Gewicht desselben zum weitaus grössten Theile durch Ueberkragung 
auf die Seitenwände und Konsolen an denselben, bezw. auf das zwischen den 
Konsolen ausgeführte Mauerwerk übertrage. Das Konsolen-Mauerwerk führte 
Verf. aus diesem und einem später noch anzugebenden Grunde auch stets 
F S vor Beginn der Versenkung aus. 
BRUNeN Br Die Belastung der Deckenträger wird 
Re | TI -—A dann nur durch einen Mauerkörper ge- 
bildet, von einem Querschn., wie er in 
Fig. 442 schraffirt angegeben ist. Be- 
steht das Mauerwerk aus Bruchsteinen, 
so rechnet Verf., weil solches un- 
gleichmässiger auskragt, einen Mauer- 
körper von halbkreisförmigem Quer- 
schnitt, Fig 443. Diese Annahmen 
| sind schon aus dem Grunde wahrschein- 
- 8 --—--- > ich richtig, dass man solche Belastungs- 
zustände in der That künstlich herbei 
führen kann, wie dies bei dem Beispiele, Fig. 438—441, geschehen ist. 
Das Gewicht des Mauerw. wird dabei zur vollen Höhe, ohne Abzug des Verlustes, 
welchen dasselbe durch Eintauchen, bezw. durch den Auftrieb der verdichteten 
Luft erfährt, angerechnet. In der Regel wird daher die Belastung der Träger 
noch um 1000kg f. 1ebm des Belastungsprismas, so weit dasselbe eingetaucht 
ist, geringer sein. Von einer Belastung der Träger in der Richtung von oben 
nach unten wird überhaupt keine Rede mehr sein können, sobald der Senk- 
kasten mit verdichteter Luft „efüllt ist und grössere Tiefe erreicht hat. Da 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
     
  
  
  
   
   
  
   
   
  
   
  
   
  
   
  
  
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
    
   
  
  
  
  
   
  
  
  
  
    
   
  
  
    
   
   
  
  
  
  
   
  
    
  
  
  
  
   
     
  
  
   
   
   
   
  
  
    
  
  
  
      
 
	        
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