Full text: Der Grundbau (Abtheilung 3, 1. Heft)

   
Luftdruck-Gründung. 251 
die Höhe des 4? al 
Der Gegendruck (Reaktion) an den Enden beträg ; diese Kraft muss mög- 
lichst gleichmässig auf denZylindermantel verth eilt werden, Fig. 545. 
Beste hen beide Begrenzungen der zylindr. Mäntel aus geraden, duch Träge r 
versteiften Decken, so ist es besser, die Gegendrücke durch Bänder a aufzuheben, 
welche die obern und untern Träger mit einander verbinden und gleichzeitig 
mit der Wand vernietet sind. Auc :h Wellblech wird man mit Nutzen zur Ver- 
steifung ebener Flächen an Schleusen verwenden können. 
In Hohlkugeln mit innerm Druck ist der 
Theorie nach die Ringspannung nur halb so 
Ist dagegen 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
wand vernietet re rat -2 er gross als in Zylindern von gleichem Halbm. 
ae 1 ij 5 i en empfie hit es sich die Wandstärke von 
her) TNIIEI N { Ä gekümperten, Fig. 547, oder halbkugelförm., 
a EN 2 a genieteten Schleusentheilen, Fig. 548, nicht 
sende Formeln: /Y schwächer zu machen, als die Formel VI. 
sind, Fig. 540: = ergiebt, (unter R den Krümmungshalbm. des 
Fig. 545. Fig. 546. Fig. 547, 548, gekümperten Theils, 
bezw. den 
2 Halbm. der Kugel 
nz | f verstanden), weil 
S BRNDIEE durch das Kümpern 
I | % und Biegen, die 
2T__ 1--?----- | Festigkeit der Bleche 
Bi sehr leiden kann. 
r Ist eine Luftschleuse 
i aus mehreren Zy- 
2 lindern zusammen ge- 
setzt, Fig. 549, so ver- 
dienen besonders die 
Verbindungspunkte 
bei « und b genaue 
| Beachtung. Sind 
beide Theile mit ver- 
diehteter Luft ge- 
füllt, so wirken 
tangential an den Umfängen in den 
Punkten a und 5 f. 1 em der Höhe die 
Ringspannungen p.R, bezw. pr, welche 
sich zu der Resultante Z zusammen 
setzen. Die Verbindungs-Stellen a und b 
müssen daher so verstärkt, bezw. ver- 
  
     
  
ae 
  
  
  
  
  
hmen. 
>b), welche an ankert werden, dass sie den auf die ganze 
den: Höhe gleichmässig vertheilten Zug Z auf- 
zunehmen vermögen. 
An allen Stellen, an denen Wände und 
Decken von Luftschleusen durch Lichtein- 
P lässe, Thüren, Mannlöcher u. s. w. unterbrochen 
L werden, sind besondere Verstärkungen der Ränder 
z Yen | der Oeffnungen anzubringen. Die Quersch. solcher 
IT 5b N l 2 ergeben sic "h folgendermassen: 
e | Soll eine kreisrunde Oeffnung =. Durchm. a, 
= halten, FERR Fig. 550. in einer zy lindr. Wand angebrac " werden, 
iss sie nur Zug- so sind in der Rie ‚htung des Umfangs für 1 em Höhe 
le von Zylindern Ne 
die Spannungen p R, in der Richtung parallel zur Axe die Kräfte ! 5, wirksam, 
tet, wenn / ihre 
sinveklemmt be welche anstatt des ausgeschnittenen Bleches jetzt den Verstärkungs-Ring auf- 
rer Art. der zunehmen hat. Derselbe muss also als Netto-Querschnitt bei A erhalten: 
Re Ra : SpRa 
XV 0 = 4 ‚ oder als Brutto-Querschnitt: q = £ » 
2% 1 k 
    
  
   
  
  
  
   
   
  
  
   
   
   
   
  
    
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
     
   
  
   
  
  
   
    
   
  
   
    
     
  
  
   
  
  
   
     
    
	        
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