Full text: Der Grundbau (Abtheilung 3, 1. Heft)

  
  
     
    
  
   
   
    
   
   
   
  
  
   
    
    
    
   
   
    
  
  
   
    
     
    
  
     
     
    
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Luftdruck-Gründung. 
R , H : 
Yı=wıÜ (\ E 10.35 schwankt daher in der Praxis zwischen 3 u. 1. 
), 80 
Zu 3. Die Luftmenge Y}“' endlich, welche durch das Ausschleusen des Bodens 
und der Arbeiter verbraucht wird, ist nach Schmoll v. Eisenwerth nur = 1°), 
der übrigen, kann daher bei grössern Senkkasten und durchlässigem Boden unbe- 
denklich vernachlässigt werden. 
Bei Senkkasten unter 30 am Grundfläche kann man Y,“'=538 35 (1 +3 ) 
0,8: 
setzen, worin S die Anzahl der auf dem Senkkasten angebrachten Sehlenser be- 
deutet, die bei so geringer Grösse = 1 sein wird. 
Nach dem vorstehend Mitgetheilten berechnet sich der praktisch noth- 
wendige, bezw. übliche Luftverbrauch bei Baugrund, der von Sand bis 
Kies wechselt, nach beendeter Trockenlegung (in cbm Luft von atm. Spannung) 
für 1 Stunde zu: 
XI. nv +" = [017 (@+10UR) + 1bis 87 \ (i a =) 
für Senkkasten von mehr als etwa 30 am Grundfläche, bei . von geringerer 
Grösse aber zu: 
XT; TEST TH u _| TEHIEZEEE \ fi #7 Yes] o TL\ I Qt * OATT\ h H 
4 a. J 1 =) 1 — } TE } 1 = 0,1 ((G “7 10U h) +89: 15 1 bis37 | (i -F 10 33 > 
hs: 
Je durchlässiger der ee desto grösser muss der Werth des ver- 
änderlichen Faktors von U angenommen werden. V, kann unter Umständen 
auf die Luftmenge vermindert ‘werden, welche zur Verdünnung der durch die 
Beleuchtung und Athmung erzeugten schädlichen Gase er forderlich ist, die sich 
folgendermaassen bestimmt: 
Die luftverderbenden Ausathmungsstoffe werden der in der Luft enthaltenen 
Kohlensäure-Menge proportional angenommen. Die frische Luft hat 0,0005 Raum- 
theile Kohlensäure; verdorbene Zimmerluft soll höchstens 0,001, ausnahmsweise 
0,0015 R.-Th. enthalten. Ein erwachsener Mensch scheidet in 1 Stunde 
0,020 ebm Kohlensäure aus; also ist der Bedarf an atm. Luft, welcher nöthig 
ist, um eine Ueberschreitung des Kohlensäure-Gehalts von 0,001 zu verhindern, 
für 1 Kopf und 1 Stunde nn 0,02 = 20 ebm, Nach Uterwedde sollen sogar 
’ 
35 cbm atm. Luft f. 1 Kopf und Stunde erforderlich sein, wenn dieselbe 90 ®,, 
Feuchtigkeit enthält, weil zur Verdünnung der Ausdünstungen 3,5 ebm trocken E 
Luft gehören. Da nun die dem Senkkasten zugeführte verdiehtete Luft in der 
Regel durch die Kühlungs-Einrichtungen mit Wasser nahezu gesättigt ist und da 
ausserdem die Lüftungs- und Gesundheitsverhältnisse für die Arbeiter in den 
Senkkasten ungünstige sind, s so sei davon ausgegangen, dass der Kohlensäure-Gehalt 
10000 nicht übersteigen darf, dass also für jeden Kopf 20 ebm atm. Luft in 
1 Stunde zugeführt werden muss. 
Die nachstehende Tafel III. giebt die Kohlensäure-Mengen an, welche durch 
das Athmen eines Menschen, sowie durch das Brennen von Flammen verschiedener 
Art bei dem angegebenen Brennstoff-Verbrauch erzeugt werden, und die zur Ver- 
dünnung dieser Kohlensäure in 1 Stunde erforderliche Luftmenge von atm. 
Spannung. 
Die letzte Spalte giebt die Luftmenge an, welche bei Athmung bez. Ver- 
brennung in gewöhnlicher atm. Spannung zur Verdünnung der erzeugten 
Kohlensäüre nothwendig ist. In verdichteter Luft ist aber die Verbrennung 
in den Lungen und an Flammen eine lebhaftere. Es werden also dieselben 
Kerzen, welche an der freien Atmosphäre nach Sp. 1 nur 20,7 8 Stearin in 
{ Stunde verbrennen, im Senkkasten mehr verbrennen. Und zwar steht der 
Mehrverbrauch im Verhältnisse zum Luftdruck, bez. der Wassertiefe H. Ebenso 
erzeugen die Arbeiter mehr Kohlensäure, weil sie mehr Sauerstoff einathmen. 
Die lebhaftere Verbrennung in den Lungen giebt sich HAnentlich durch starkes 
Schwitzen trotz verhältnissmässig niedriger Temp. im Senkkasten zu erkennen.
	        
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