Full text: Der Grundbau (Abtheilung 3, 1. Heft)

  
  
   
   
   
  
  
  
   
   
   
   
   
  
   
  
  
  
  
  
  
    
  
  
   
  
  
   
   
  
  
   
   
   
  
   
   
  
   
   
  
   
   
    
   
   
   
   
  
   
   
  
   
   
  
  
  
   
   
  
      
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Stoffen gefüllten Behälter einschältete, den die verdichtete Luft durchstreichen 
müsste, um einen Theil ihres Wassergehalts abzugeben. Nützlich würde es 
immer schon sein, die Luft durch eine dicke Schicht gewöhnlichen Kochsalzes, 
oder besser Chlorcaleiums, zu filtriren. Weiteres hierzu folgt an späterer Stelle. 
y. Allgemeine Anordnung des Betriebes. 
Ob man die Luftpumpen auf Schiffsgefässen, Wagen oder in Gebäuden fest 
unterbringt, hängt von der Einrichtung des Bauplatzes ab. Sind die einzelnen 
Pfeilergerüste durch Arbeitsbrücken unter einander und mit dem Lande ver- 
bunden, so ist es zweckmässig, die Maschinen zusammen in einem Schuppen am 
Lande aufzustellen und die Luft durch lange Leitungen den Pfeilern zuzuführen. 
Man kann sich in diesem Falle vor Betriebs-Störungen besser schützen, als dann, 
wenn jedem Pfeiler eine besondere Maschine zugewiesen wird, die auf einem 
Schiffe stromabwärts durch den Pfeiler vor Unfällen gedeckt, aufzustellen 
sein würde. Der billigere und sicherere Betrieb, den man hat, wenn alle 
Maschinen in einem Schuppen vereinigt sind, überwiegt die Mehrkosten für die 
lange Leitung und den durch letztere entstehenden grössern Kraftverbrauch. 
Die Aufstellung im Schuppen ist so zu wählen, dass mit jeder Dampf- 
maschine jede Luftpumpe betreibbar ist. 
Hat man direkt wirkende Luftpumpen, d. h. solche, bei denen dem Kolben 
der Luftpumpe und dem des Dampfzylinders die Kolbenstange gemeinsam ist, 
so legt man am zweckmässigsten ein gemeinsames Dampfrohr an, mit welchem 
sämmtliche Dampfzylinder der Pumpen und sämmtliche Dampfkessel durch ab- 
sperrbare. Zweigrohre verbunden sind. Hat man Luftpumpen, welche mittels 
einer Kraftleitung von Lokomobilen getrieben werden, so ordnet man eine 
oemeinsame Welle an, an welche alle Lokomobilen ihre Kraft abgeben und von 
welcher alle Pumpen getrieben werden. 
Die Pressluft aller Pumpen führt man in einer gemeinsamen Leitung auf 
die Gerüste, schaltet aber zwischen der gemeinsamen Leitung und jeder Pumpe 
ein Ventil ein, um jede Pumpe für sich abstellen zu können. Aus der gemein- 
samen Luftleitung können dann mehrere Senkkasten, auch wenn dieselben 
verschieden tief stehen, in folgender, vom Verf. zuerst bei dem Dömitzer 
Brückenbau ausgeführter Weise gespeist werden: 
Man verdichtet die Luft bis zu dem Grade, den der am tiefsten stehende 
Senkkasten erfordert. An denjenigen Stellen, wo die Rohre zu den einzelnen 
Senkkasten von der gemeinsamen Leitung abzweigen, bringt man in den Zweig- 
leitungen Ventile an und lässt das Ventil, welches in dem Abzweig zum tiefsten 
Senkkasten liegt, ganz offen, während die Ventile an den andern Zweig- 
leitungen, je nach der Tiefe, in welcher der: betr. Senkkasten steht, mehr oder 
weniger geschlossen gehalten werden. Hinter dem Ventil dehnt sich die 
Luft dann bis zu derjenigen Spannung aus, welche der Stand des betr. Senkkastens 
bedingt. Es ist mit dieser Ausdehnung allerdings ein Arbeitsverlust verbunden, 
der um so grösser wird, je ungleicher der Stand der Senkkasten ist. Trotzdem 
ist diese Einrichtung zu empfehlen, weil sie sehr grosse Sicherheit gegen Betriebs- 
störungen gewährt und auch dadurch wieder gespart wird, dass man für eine 
orössere Anzahl Senkkasten, welche gleichzeitig im Betrieb sind, nur eine einzige 
Reserve-Maschine nöthig hat. In Dömitz sind in dieser Weise stets 2, zeitweise 
auch 3 Senkkasten, in ganz verschiedenen Tiefen gleichzeitig gesenkt worden. 
Bei der Alexander-Brücke in Petersburg, wo ohne feste Rüstungen gesenkt wurde, 
liess Verf- diese Einrichtung nur im Winter treffen, wo dann die Luftleitung 
von Pfeiler zu Pfeiler über das Eis geführt wurde. 
Die Luftleitung muss so gelegt werden, dass dieselbe nicht leicht beschädigt 
werden kann, weder durch den Verkehr auf der Brücke noch durch gegen die 
Brücke treibende Schiffe oder Flösse; dieselbe muss also durch vorgerammte 
Pfähle gesichert werden. 
Stehen die Luftpumpen auf dem Lande, so muss man zum Betriebe der 
Fördereinrichtungen an den Schleusen, falls diese nicht von Hand oder durch 
verdichtete Luft getrieben werden, oder der Boden einfach ausge blasen wir 
kleine Dampfmaschinen in den Gerüsten aufstellen. Uebrigens ist die Ein-,
	        
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