Jeder Zylinder 
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Luftdruck-Gründung. 289 
der in Fig. 600, 601 dargestellten erhält das untere Kettenglied ein Auge a, welches 
zwischen die Senkkastenwand und einen aussen an letztere angenieteten Lappen 
b gesteckt wird. Aus dem Innern des Senkkastens wird dann ein starker Bolzen 
durch die Wand und das Auge gesteckt und in den Lappen eingeschraubt. 
Soll die Kette gelöst werden, so entfernt man den Bolzen von innen und ver- 
schliesst die Oeffnung in der Wand durch einen hölzernen Spunt. 
Fin 600 en Die Firma Ph. Holzmann versieht das 
BR untere Kettengliedmit einem Gewinde, welches 
| » unmittelbar in eine starke gusseiserne, fest 
ta Pens am Bonkhakten: befestigte Mutter a einge- 
| \ schraubt wird, Fig. 602, 603. Nach beendeter 
| Senkung wird durch Rückwärtsdrehen des 
ganzen Gestänges die Verbindung gelöst. 
Diese Lösung dürfte mehr Schwierigkeiten 
machen als die in Lauenburg angewendete, 
bei welcher das untere, ebenfalls mit Ge- 
winde versehene Kettenglied durch das 
wagerechte Blech des eisernen. Brunnen- 
schlinges ging und durch doppelte, vom 
Innern des Senkkastens aus lösbare, Muttern 
gehalten wurde. 
Für den Senkkasten Fig. 438, 441 hat 
Verf. die in Fig. 604, 605 dargestellte Be- 
| festigung gewählt, bei welcher das untere 
47 Ennde des Kettengliedes, anstattdurchMuttern, 
durch einen kräftigen Stahlkeil gehalten 
wird, der ebenfalls von innen aus leicht gelöst werden kann. 
   
     
  
  
  
  
Fig. 602, 603. 
    
  
  
  
      
     
  
  
   
  
ir 7] 
4. Versenkung mit eisernen oder hölzernen 
Mänteln. 
Diese empfiehlt sich namentlich für grosse Senk- 
kasten bei tiefem Wasser. Bereits in Fig. 430, 431—483 
und 434, 435 sind Darstellungen derartiger eiserner Um- 
mantelungen gegeben worden, auf welche hier ver- 
wiesen werden kann. Bei jenen Petersburger und 
Touloner Senkkasten waren die Aussteifungen der Um- 
mantelung durch senkr. stehende Träger gebildet, die 
ohne Absteifung gegen einander den Wasserdruck aus- 
zuhalten vermochten. Sowohl diese Rippen, als auch 
der Blechmantel selbst, gingen verloren, indem sie ein- 
gemauert wurden. Anders war die von Hersent bei 
Kaibauten zu Antwerpen benutzte Einrichtung, Fig. 430. 
Hier war unten über dem Senkkasten längs des untern 
Randes der Ummantelung eine Gallerie angebracht, 
welche mit verdichteter Luft gefüllt und begangen werden konnte. Sie diente 
dazu, die Ummantelung, nachdem der Senkkasten den Grund erreicht hatte, von 
FIT. 19 
VIELE 
VITA 
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