Der Grundbau.
tiefen etwa alle 5,8 m gegen einander absteift, Fig. 608, und das Gewicht des
Fundam. durch geeignete Aussparungen im Mauerwerk so regelt, dass die Blech-
wand niemals einem grössern Drucke als etwa 5 bis 6‘ m Wassersäulenhöh«
ausgesetzt ist, ohne durch das Mauerwerk gestützt zu sein, so beträgt das
Gewicht einer eisernen Ummantelung einschiesslich der Spanten 140 bis höchstens
150 kg/qm, wie bereits 8. 105 angegeben 186;
Will man die Ummantelung wieder gewinnen, SO geht dies auch bei Brücken-
pfeilern sehr gut an, wenn man die Spanten und die Gallerie zum Lösen
der Schrauben nach aussen legt, so dass die Innenseite des Mantels glatte
Flächen zeigt.
Die Blechstärke des Mantels für den
Bar in der Wesermündung gebauten Leucht-
thurm betrug wie mitgetheilt 10 mm und es
kann dieselbe als für den Wellenschlag, an
den Küsten, ausgenommen vielleicht be-
sonders ungünstige Lagen, als ausreichend
erachtet werden, da die Küste der Nordsee
verhältnissmässig unruhig ist und das ge-
nannte Bauwerk sich bei stürmischem
Wetter bewährt hat.
Besonders geeignet für die Versenkung
mit Hülfe wasserdichter Ummantelungen
sind Senkkasten aus Holz... Bei denselben
wird man, da ihre Anwendung niedrige
Holzpreise voraus setzt, auch die Wände
des Mantels über der Decke aus Holzwerk
herstellen. Unter Umständen kann man
auch nur für den untern Theil des
Mantels Eisen oder Holz benutzen. Im
Schutze dieses Theils führt man dann das
Mauerwerk mit so vielen Hohlräumen aus,
dass weiter oben die Wand des Mantels aus Mauerwerk gebildet werden kann.
Auf die Vorsichtsmassregeln betreffs der Ausführung des Senkkastens, sowie
betreffs der Sicherung der Flusssohle, welche anzuwenden sind, wenn zwischen
dem Zeitpunkte, in welchem der in vorbeschriebener Weise auf den Grund hinab-
gelassene Senkkasten die Sohle erreichte und dem Beginn der Versenkung in
den Boden ein längerer Zeitraum verstreicht, ist bereits S. 206 aufmerksam
semacht worden, worauf hier zurückverwiesen werden kann.
8. Versenkung in den Boden.
Sobald der Senkkasten sicher aufsteht und das Wasser durch die verdichtete
Luft entweder unter dem Rande hindurch, oder bei diehtem Boden durch ein
nach oben führendes Rohr (einem sog. Syphon) verdrängt worden ist, kann man
die Verbindung mit dem Gerüst lösen. Man hat wohl die Ketten noch längere
Zeit über diesen Zeitpunkt hinaus beibehalten; Verf. erachtet dies aber für sehr
gefährlich. Das Bedenkliche beruht in der aus 3 Kräften zusammen gesetzten Unter-
stützung des Senkkastens, dem Auftriebe der Luft, der Reibung im Boden und
der Tragfähigkeit der Ketten. Die erste dieser 3 Stützen, der Auftrieb, ist bei
weitem überwiegend; er wächst mit zunehmender Tiefe, kann aber bei einem
unglücklichen: Zufall, wie vorhin von Lauenburg berichtet. fast plötzlich ganz
fortfallen und es: bleiben alsdann nur Reibung und Ketten übrig. Da aber die
Reibung für eine bestimmte Stellung dieselbe Grösse behält, so muss die ganze
Mehrbelastung auf die Ketten kommen, wenn dieselben nicht schnell genug lösbar
sind. Es ist daher anzurathen, die Ketten nur beizubehalten, wenn ungewöhnliche
Verhältnisse vorliegen; wenn also z. B. Senkkasten von sehr geringer Breite in
sehr tiefem Wasser versenkt werden, die, bevor sie im Boden genügende Führung
erlangen, leicht umkippen könnten, oder auch wenn unter einer festeren Schicht
eine Schlammschicht zu durchteufen ist, deren Tragfähigkeit man nicht kennt
Auch hier würde Verf. sobald der ganze Umfang des Senkkastens aus der festen
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