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Luftdruck-Gründung. 303
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9. Das Einschleusen - geschieht bei hohem Drucke zweckmässig in einigen
Absätzen, namentlich wenn Leute dabei sind, denen noch die Uebung darin ab-
geht, den äussern Druck gegen das Trommelfell mittels der eustachischen
Röhre auszugleichen.
10. Bevor neu eingestellte Leute zum ersten male eingeschleust werden,
sind dieselben gehörig zu unterweisen, wie dieser Ausgleich herbei zu führen
sei. Leute, bei denen trotz aller Vorsicht bei mehrfachen Versuchen des Ein-
schleusens sich heftige Schmerzen in den Ohren wiederholen, sind für die
Arbeiten in verdichteter Luft ungeeignet. — Der Druckausgleich geschieht bei
gut geöffneter eustachischer Röhre und gehöriger Uebung der Leute durch ein-
faches Verschlucken von Speichel, für dessen genügende Ansammlung man
dadurch sorgen kann, dass man ein Stück Zucker in den Mund nimmt. Sicherer
als mit dem einfachen Schlueken kommt man zum Ziele, wenn man viel Luft in
die Lungen einzieht und dieselbe dann, nachdem man Mund und Nase fest ge-
schlossen hat, wie zum Schnauben in die Nase und durch die eustachische
Röhre presst.
11. Für das Ausschleusen empfiehlt Verf., folgende Zeiten zu verwenden:
bei einem Ueberdrucke:
bis zu 1 Atm. 5 Min. bis zu 21/, Atm. 35 Min.,
ee a eg ” 50 ”
ee we 7 al 2°, 0%
Auch diese Zeiten werden oft!) von den Arbeitern unterschritten werden,
ohne dass sich nachtheilige Folgen zeigen. Mit dem steigenden Luftdrucke
wächst aber die Gefahr und es ist daher mit aller Strenge auf ein langsames
Ausschleusen zu halten. Es empfiehlt sich daher:
12. das Ein- un Ausschleusen nur von be-
sonders dazu bestimmten zuverlässigen Arbeitern
— besser Vorarbeitern oder Aufsehern — vor-
nehmen zu lassen, Hähne von verhältnissmässig
geringem Querschnitte der Ausströmungs-Oeffnungen
anzuwenden, und bei hohem Drucke diese nicht
für die in der verdichteten Luft befindlichen Ar-
beiter zugänglich zu machen. Letztere sollen
vielmehr, wenn sie ausgeschleust sein wollen, dem
aussen stehenden Aufseher ein Zeichen geben,
worauf dieser das Ausschleusen nach Vorschrift
vollführt
= Einen geeigneten Ausschleuse - Hahn zeigt
Fig. 618, dessen Einrichtung vom Verf. entworfen ist; derselbe hat einen festen
und einen abnehmbaren Handgriff am Küken. Setzt man den Hahn so an die
Schleusenwand, dass der lösliche Handgriff nach innen liegt, so kann man
denselben bei höherm Drucke, wo eine strengere Ueberwachung des Ausschleusens
nöthig wird, entfernen.
13. Die verdichtete Luft soll mit wenig Wassergehalt und auf 18° C. ab-
gekühlt in den Senkkasten treten.
Fig. 618.
14. Die in den Senkkasten einzuführende Luft muss möglichst rein sein,
darf deshalb nicht von den Luftpumpen aus dem Maschinenschuppen, sondern
muss unmittelbar aus dem Freien gesaugt werden. Auch ist es zweckmässig,
dieselbe durch Watte zu filtriren. Im Senkkasten darf die Luft nicht durch
Rauch u. s. w. verunreinigt werden; daher ist das Rauchen zu verbieten und
besonderes Augenmerk auf die Beleuchtungs - Einrichtung des Senkkastens
zu richten.
I) Dauert das Ausschleusen sehr lange, so muss untersucht werden, ob die in der Schleuse
eingeschlossene, allmählich sich ausdehnende Luft für die Dauer des Durchschleusens genügend
Sauerstoff für die darin befindlichen Leute enthält. Ist dies nicht der Fall oder würde der
Gehalt an Kohlensäure durch das Ausathmen zu Sehr steigen, so: muss frische Luft zugeführt
werden.